Do 18.11.10
Konzert
The Quireboys
Dan Baird & Homemade Sin
So sicher wie der Herbst nach dem Sommer, so sicher ist es auch, dass The Quireboys ins Gaswerk zurückkehren. Die sechs Briten sind einmal mehr mit Dan Baird & the Homemade Sin in Winterthur zu sehen. Und nichts ist schöner, als der obligate Konzertbeginn der Quireboys. Wenn Sänge Spike verkündet: „We are The Quireboys … and this is Rock’n’Roll!“
The Quireboys legen sich ins Zeug und zelebrieren ihren rauen Rock, dessen Spektrum vom Partyknaller bis zur gefühlvollen Ballade reicht. Das Sextett aus London konnte 1990 mit ihrem Debut einen Grosserfolg verbuchen und spielte eine Weile in der erste Liga des damaligen Rockbetriebs mit (Tour mit Guns’n’Roses, Aerosmith etc.). Zwischenzeitig wurde es etwas stiller um die Boys, doch seit einigen Jahren legen sie wieder solide Alben vor und beglücken mit ihren Shows ganz Europa. Die Quirbeoys in ihrer Fan-Hochburg Winterthur: Nicht verpassen!
Der Amerikaner Dan Baird dürfte vielen vor allem als Frontmann der "Georgia Satellites" in bester Erinnerung sein, einer Band, die in den 80er-Jahren grossen Erfolg feiern konnte. Auch mit seiner vierköpfigen Band "Homemade Sin" spielt der alte Profi saftigen Südstaaten-Boogie-Rock mit Blues- und Country-Einflüssen, wobei live aber auch durchaus mit musikalischen Überraschungen zu rechnen ist. Insbesondere die Freunde der elektrischen Gitarre werden hier voll auf ihre Kosten kommen!
Sa 13.11.10
Subversiv Records Night
Unhold
Overdrive Amp Explosion
Subversiv-Film "Unter Strom"
DJ Danny Ramone
Die Visuals sind gepimpt, die Saiten poliert und der Drumstick-Köcher aufgefüllt. Bevor sich Unhold zurückziehen um an neuem Material zu arbeiten gibts auch im Gaswerk nochmals die Chance die sechs Jungs live zu erleben. UNHOLD ist seit 1992 ein urtümlicher Hybrid aus Metal und Noiserock der frühen Neunziger gepaart mit der unbeschönigenden Welt-Perspektive und entfesselten Wut des Hardcores. Als Paten und grösste gemeinsame Nenner kommen Bands wie Neurosis, -(16)-, Unsane, Barkmarket, Black Sabbath, Helmet, Clutch, Melvins und Kyuss in den Sinn.
Doch bei Unhold gibts nicht nur was zu hören sonder auch zu sehen! Denn neben der Musik ist Unhold vor allem für ihre Visuals bekannt, die Leo Matkovic & Kapar Kilchenmann live auf die Bühne projizieren.
Mit viel Strom rudert die Viermannbesatzung, Overdrive Amp Explosion, dem Welterfolg entgegegen. Schwere Noten, sperrige Refrainkisten und einige Backgroundtänzerinnen wurden über Bord geworfen, sowie der sichernde Anker eingezogen.
Einen dicken Fisch haben sich OAE mit dem berner Label Subversiv Records geangelt.
Dieser zieht unermüdlich die vier alten Mannen aufs offene Musikmeer hinaus.
Auf ihrem Kurs begegnen die westschweizer leuchtenden Unterwasserschlössern, farbige Gitarrenriffs, und verzaubern die Zuhörer mit ihrer Freude am Indierock. Mit ihren beiden Langspielalben "Intervals" und "blanks", schreiben sie Songs für Leute, welche Ohren haben um zu sehen.
Fr 12.11.10
Internationale Lichttage Winterthur
Guz & Dr. Farfisa
Transvesdj Crew
Das Gaswerk lagert in die Altstadt aus und präsentiert anlässlich der Lichttage Winterthur Guz & Dr. Farfisa in der Sailerpassage. Danach und zuvor sorgt die Transvesdj-Crew für angemessene Unterhaltung.
Um 22 Uhr empfehlen wir euch ins Albani zu den Aeronauten und Transmartha zu wechseln.
Infos unter: www.baraoke.ch
Mi 10.11.10
Konzert
Blunt Force Trauma
Battalion
Blunt Force Trauma spielen einen Bastard aus Hardcore und Thrashmetal- und das ist eigentlich kein Wunder. Drummer Felix Griffin ist Gründungsmitglied der legendären Band D.R.I. und die hat den Mix aus Hardcorepunk und Heavy Metal so quasi miterfunden. Und auch seine Bandkollegen waren schon alle in verschiedenen Hardcore- und Metalbands aktiv. Aus den Einflüssen ihrer Vergangenheit bastelt die Band ein extrem mitreissendes und gut gelauntes Musikbiest.
Einheizen werden an diesem Abend die jungen und sehr begabten Thrashmetaller von Batallion aus Zürich. Sie sind bereits zum zweiten Mal innert kurzer Zeit zu Gast im Gaswerk und das hat natürlich seinen Grund... Stärker gehts fast nicht - hoch die Eisen oder Tassen, oder was auch immer!
So 07.11.10
Konzert
Imperial State Electric
Bloodlights
Für alle Fans von The Hellacopters (aufgelöst 2008) ist ein Pilgern ins Gaswerk an diesem Sonntagabend unabdingbar. Der Ex-Hellacopters Sänger Nicke Andersson kommt nun erstmals mit Imperial State Electric wieder in die Schweiz. Klingen tut das nicht mehr ganz so nach Hard Rock alter Schweden-Schule, sondern viel nach Retro-Sound der 70er-Jahre. Da fährt Alice Cooper über den Highway in Texas und summt einen Beatles-Klassiker. Allerdings nicht auf der Harley, sondern eher auf einer aufgemotzen Töffli. Gute-Laune-Rockmusik.
Sa 30.10.10
10 Jahre Slartybartfast mit neuer Platte!
Slartybartfast
The Bahareebas
Slartybartfast feiert seinen 10-jährigen Geburtstag mit einem neuen Album. «Terrifying!» wurde von Aeronauten-Mastermind GUZ produziert und zu Gold verarbeitet. 13 hochkarätige Knaller sind das Resultat, das durch eine Powermischung aus Punkrock und Rock'n'Roll ordentlich die Ohrmuscheln scheppern lässt. Live sind die Winterthurer längstens Garant für einen schweisstreibenden Konzertabend. Also kommen, jubeln und feiern!
Als Taufpaten spielen The Bahareebas aus Zürich gesegneten 60s Surf'n'Garage. Ihre Musik hat es fieserweise auf den grossen Gesässmuskel (musculus gluteus maximus) abgesehen. Tanzverweigerung bei bestem Willen unmöglich. Wer den Morgen danach irgendwie heil überstehen will, soll am besten vorgängig eine Multipackung Perskindol kaufen oder gehörig die Bar besuchen, um erst am Montag wieder aufzuwachen.
Fr 29.10.10
Konzert
Rob Tognoni
Ein Rock'n'Roll Gentlemen vom anderen Ende der Welt!
Der Australier Rob Tognoni wurde 1994 in der europäischen Musikszene von Slide-Guitar-Meister Dave Hole eingeführt. Mit seinen energiegeladenen Auftritten und kompromissloser Spielfreude hat sich Rob seither in die Herzen einer stetig wachsenden, weltweiten Fangemeinde gespielt. Mehr als 30 Jahre Bühnenerfahrung und die Unverwechselbarkeit seines Stils machen Rob zu einem viel beachteten, fest etablierten Künstler in der Bluesrock-Szene – und zu Recht wird er mit den Größten seines Genres in einem Atemzug genannt. Power-Bluesrock à la Rob Tognoni: fast schon ein Markenzeichen für kraftvollen, ehrlichen und sehr individuellen, kreativen Bluesrock, für mitreißende Shows und eine unglaubliche Bühnenpräsenz.
Die Initialzündung in Robs Musikerleben – ein reiner Zufall. Mit 14 besucht er das Konzert einer relativ neuen australischen Band, die gerade über den Kontinent tourt und auch einen Abstecher nach Tasmanien macht – AC/DC. Er kann kaum glauben, was er dort hört. Das ist es! Diese unglaubliche Energie, diese powergeladenen Gitarren! Rob beginnt sofort damit, die im Grunde simplen Powerchords – die berühmten Gitarrengriffe, die den typischen AC/DC-Sound ausmachen – als wesentlichen Bestandteil in sein Gitarrenspiel zu integrieren. Und einiges mehr verändert sich: Rob hat der Blues jetzt so richtig gepackt – eine starke musikalische Emotion, die ihn bis heute nicht mehr losgelassen hat. Jahre später charakterisiert ihn ein Journalist mit diesen Worten: «Rob könnte einer der besten Blues-Gitarristen werden, wenn man ihm nur Gelegenheit dazu gibt.»
Wenn man eins bewundern muss, dann Rob Tognonis Stehvermögen. Er hält wirklich ein Wahnsinnstempo durch – auch dann noch, wenn andere längst nicht mehr können. Vielleicht ist dieses Durchhaltevermögen die Konsequenz aus 30 Jahren Konditionstraining. Vielleicht ist es aber auch einfach angeboren …
Medienpartner:
Sa 23.10.10
Psychobilly Night
The Quakes
Les NRV
Aftershowparty with DJ Hasu
Das mittlerweile legendäre Trio um Frontmann und Gitarristen Paul Roman kann sich damit rühmen, mithin die erste Psychobilly-Band der USA gewesen zu sein. Denn The Quakes spielen seit 1986 eine melodiöse Mischung aus Psychobilly, Hillbilly und Rockabilly mit einem guten Schuss 80er New Wave. Sie wurden schon als Stray Cats-, Adam and the Ants- und The Clash-Mix beschrieben. Auf ihrer aktuellen Europatour präsentieren sie ihr mittlerweile neuntes Album "Negative Charge".
Sie wissen wie sie die hungrige Meute zum Tanzen bringen. Sir Psyko and his Monsters ist eine 5-köpfige Psychobilly Truppe aus dem Westen Österreichs, genauer aus Bregenz. Im Mai 2010 erschien ihr zwei Album „REAPERS TALE“, zu hören gibt es Kick-Ass-Psychobilly mit eingängigen Texten und eingängigen Melodien. Sir Psyko and his Monsters stehen für düsteren aber doch humorvollen Psychobilly bei dem der Trash-Faktor nicht zu kurz kommt. Perfekt für den einstieg in eine unvergessliche Psychobilly-Nacht.
Mi 20.10.10
Konzert
Deville
Sungrazer
Sie hauen richtig tief in die Saiten und krachen los: die Heavy-Stoner-Band aus dem skandinavischen Malmö. Deville das ist energetischer Stoner mit coolem Gesang und verzerrtem Gitarrenspiel. Den servieren sie mit soviel Drive und Intensität, dass stillstehen komplett unmöglich wird. Die Herrschaften wissen aber auch gesangsfrei zu beeindrucken und lassen mit 'Black Dawn' ein wüstentaugliches Instrumental vom Stapel, das gut in die immer sehr groovig tönende Melange passt. 2009 ist das zweite Deville-Album "hail the black sky" beim belgischen Lable Buzzville, das sogar sein eigenes Bier vertreibt, erschienen
Sungrazer
gehören zu den ganz jungen der Szene. Seit Anfang 2009 spielen die drei Niederländer zusammen psychedelischen Stonerrock. Das ganze tönt dann wie eine Mischung aus Black Sabbath und Kyuss gepaart mit zweistimmigem Gesang à la Beatles. Eine ungewöhliche Mischung, die Spass macht.
Sa 16.10.10
Surf & Beat Explosion
Groupé Favorit
Max and the McForells
Vorsicht ist geboten - Ein Beat-Tanzabend mit der Musikgruppe Favorit. Die Musikgruppe Favorit treibt ihre Opfer in eine wilde Tanzekstase, der nur wenige widerstehen können. Sie besticht mit bekannten & eigenen Melodien im Soundkleid der sechziger & siebziger Jahre, an das sie einige Broschen (Samples) aus jener Zeit heften. Ab und an schlüpfen sie behände in osteuropäische Soundgewänder, zur Freude des in Freiheit und Liebe schwelgenden Volks an der Bühnenkante.
Groupé Favorité ist ein Zusammenschluss der Los Banditos mit robert and the Roberts. Eine Verbindung die ganz bestimmt viele verschwitzte, aber glückliche Besucher zurücklassen werden.
Max and the McForells sind die Surf-Neuentdeckung des Sommers. 2010 haben Sie sich am Band-it Nachwuchsband-Festival den zweiten Platz erspielt. Obwohl erst sweet Seventeen, legen die Jungs auf der Bühne eine unglaublich Bühnenpräsenz und erfrischend leichten und modernen Surf hin. Und auch in Sachen Surf-Attitude macht man den Zürchern nicht so schnell etwas vor. Wir freuen uns auf die wohl jüngste Surf-Combo der Schweiz und die erfrischenste Entdeckung des Sommers.
Mi 29.09.10
Konzert
Bloodlights
Benzo Boys
Bloodlights
Ein neuer musikalischer Tag dämmert dank den Osloer Bloodlights in der Welt des Rock. Dies ist das neueste Projekt des früheren Gluecifer Gitarristen und Songwriters Captain Poon. Diese Kerle brechen auf ihrem selbst betitelten Debüt eine Lanze für melodische, gitarrenlastige Jams und schmeißen uns mit unmissverständlichem Nachdruck feinste norwegische Songs zum Verschlingen hin.
Die starken Riffs und schnellen Beats erinnern an die glorreichen Tage des Hard Rock, als zerschlissene Jeans das Ödland regierten und eine gut gestimmte Gitarre genau so gefährlich war, wie eine abgesägte Schrotflinte. Erstklassige Beispiele hierfür sind «Bloodlights», ihre namengebende Ode an die Völlerei, und der furiose Nackenbrecher «Hammer And The Wheel». Der Sänger und Gitarrist Captain Poon weiß wie man eine Phrase über ein gekonntes Lead legt. Zusätzlich legen Schlagzeuger Nico Von Schäfer, Bassist Ron Elly und Gitarrist Howie B straffe Rhythmen hin wie Ali in seinen besten Jahren.
Insgesamt ist Bloodlights eine erstklassige Rcktruppe mit skandinavischem Liedgut, welches alles offenbart, was mit ein paar dreckigen Licks, eine fetten Produktion und einer kleine Dosis Attitüde erreicht werden kann. Viva Oslo!
Benzo Boys
Nach jahrelangem internen Gezanke, ob wir sie mehr nach Cro-Mags oder Rolling Stones klingen sollen, einigten sie sich darauf, zwischen hektischem Ritalinpunk mit Pixies-Flair und schepperndem Temesta-Blues, apokalyptische Posaunen erklingen zu lassen und diabolische Gespenstergitarren mit Schwedenrockrefrains zu vermengen. Ihre Musik ist ein eklektischer Bastard mit Drive und Attitüde, versehen mit zauberhaften Chorälen, verschrobenen Lyrics und musikalischen Geschmacklosigkeiten sonder zahl!
Die Benzobuben sind allesamt gestandene Rampensäue und haben das Handwerk des Rock n’Rolls und der Erfolglosigkeit bei Bands wie Mona Lisa Overdrive, Finger und Karaoke from Hell gelernt. Als Anvil der Schweiz sehen sie sich verpflichtet, mittels Präsentationen ihres aktuellen Werkes, ihr Wissen und Können einer neuen Generation weiterzugeben.
Ein göttliches und durchaus amüsantes Rock'n’Roll Inferno sei euch versprochen. Die Benzo Boys werden kommen, spielen und siegen und euch ewig dankbar sein.
Fr 24.09.10
Plattentaufe
Admiral James T. & The Hungry Men
Verena von Horsten
DJ Simon Peacock
Es ist schon 15 Jahre her, seit Admiral James T. tatsächlich Lieder über die Enterprise schrieb und über unendliche Weiten. Doch bis heute kämpft er gegen die Klingonen der Musikindustrie und den intergalaktisch schlechten Geschmack, der oftmals zäher ist als ein romulanischer Warbird.
Oder doch nicht? Seine neue und gleich zweimal an zwei Orten zu taufende Platte nennt sich «War Is Over And I’ve Won» – Welchen Krieg? Und was kommt danach? Die diktatorische Alleinherrschaft über den guten Ton? Die Veteranenrente? Komme was wolle, uns bleibt nur, vor einem der richtig richtig Grossen der Schweizer Musikszene etwas kitschig den Mittel- und Ringfinger auseinanderzuspreizen und ihm verstohlen ein «Live long and prosper» hinterherzuflüstern.
Rückendeckung auf seinem Triumphzug erhält der Admiral von seiner neuen Besatzung Hungry Men, und Verstärkung von seiner neuen Muse Verena von Horsten.
Mi 22.09.10
Konzert
The Daredevil Christopher Wright
Mo Blanc
Für die drei Bärtigen aus Wisconsin ist The Daredevil Christopher Wright das erste ernstzunehmende Musikprojekt, doch dies betreiben sie mit Erfolg. Denn in den USA sind die Jungs schon mächtig rumgekommen. Jetzt machen sie sich zum ersten Mal auf grosse Fahrt. Ihre Reise bringt sich über den grossen Teich, mitten nach Europa: ins Gaswerk - unter anderem.
Neben ihrer beträchtlichen Sammlung an Second-Hand-Kleidern, die sie übrigens zu ihren musikalischen Einflüssen zählen, haben The Daredevil Christopher Wright aber auch etwas für Musikliebhaber im Reisegepäck. Denn mit ihrer sanften Musik erzählt das Trioi farbenfrohe Geschichten, wie sie früher der Grossvater vorgelesen hat. Mit dem Unterschied, dass The Daredevil Christopher Wright moderne Märchen erzählen.
Zwei Männer, zwei Gitarren, zwei Stimmen. Das Begrüssungskomitee für die Besucher aus Übersee stellen Moritz Wyss und Daniel Maier. Die beiden ehemaligen Mitglieder von The Voilàs konnten nach deren Auflösung einfach nicht die Finger von den Saiten lassen. Dabei herausgekommen ist ihre neue Band Mo Blanc, gerade mal sechs Monate alt, aber jetzt schon fähig, jeden Fan von Singer/Songwirter-Musik zu entzücken. Allen, denen Mo Blancs erster Winti-Gig im Dime gefallen hat, kommen am besten ins Gaswerk und alle, die Mo Blanc noch nicht kennen auch!
Sa 18.09.10
Konzert
Riotgod
Winnebago Deal
Downspirit
Snakebone
Die beiden Monster-Magnet-Recken Bob Pantella (Drums) und Jim Baglino (Bass) schufen sich 2007 ihr ganz eigenes Baby. Es hört auf den Namen Riotgod und tönt schon in jungen Jahren sehr erwachsen. Das ist Musik für Männer mit Schnauz- wenn nicht sogar Vollbart: kerniger, treibender Hard-Rock mit viel viel Groove. Anfang Sommer ist das erste Album erschienen, ein Werk das so manchen Rock- und Stonerfan in Entzücken versetzen dürfte.
Unterstützt werden die vier Amerikaner von Winnebago Deal – und das passt irgendwie ganz gut, das britische Duo (Gitarre und Schlagzeug) beschäftigt sich sonst nämlich auch mit grösseren Kalibern. Die beiden sind oft zusammen mit Kyuss’ Nick Olivieri als Mondo Generator unterwegs. Und zuvor gibt’s noch was aus der Region auf die Ohren, wenigstens aus der grösseren: Downspirit aus Stuttgart und Snakebone aus Basel eröffnen den ersten Rockabend der Saison.
Mi 15.09.10
Konzert
Elias & The Wizzkids
Venetus Flos
Am ersten Konzertabend der neuen Saison gibt’s im Gaswerk gleich zwei Leckerbissen zu entdecken: die melodiösen und adretten Schweden und die rhythmisch-electronischen Basler.
Musizierst du noch oder rockst du schon? In gewohnter Ikea-Manier lassen die vier Schweden um Elias Åkesson nichts anbrennen. Die Melodien hätten die Beatles nicht besser komponieren, den mehrstimmigen Gesang die Beach Boys nicht besser trällern können und die Moves von Elvis sind ein Scheiss gegen die von Frontmann und Sänger Elias. Nicht nur mit ihren frechen Songs, auch mit ihrer herrlich unbekümmerten Attitude begeistern Elias and The Wizzkids jedes Publikum.
Venetus Flos verzichten auf einen Drumer und überlassen das Schlagzeugspielen lieber dem Computer. Denn die drei Basler konzentrieren sich auf Bass, Gitarre und Synthie gemixt mit dem Klang des Klaviers und der schaurig schönen Stimme des Sängers. All das zusammen arrangieren sie zu einem verspielten und rhythmischen Mix aus Akustik und Electronic – manchmal zum Tanzen, manchmal zum Schwelgen.