2008

Am ersten Sonic Stomp Festival versammeln sich im Gaswerk vier Bands, die zur Crème de la Crème der aktuellen Sixties-Beat Szene gehöhren: Das Schweizer Urgestein The Monsters mischt mittlerweile schon seit 20 Jahren die Undergroundclubs der ganzen Welt auf. Ob Süd-oder Nordamerika, Europa oder Japan, die Berner um den umtriebigen Reverend Beat-Man, haben sich längst eine erstaunliche grosse Fangemeinde erspielt. Ohne sich irgendwelchen Trends oder Musikbusiness-Gepflogenheiten anzubiedern, gehen die Monsters ihren Weg, der musikalisch über 60's-Punk, Garage-Trash, Rockabilly und Beat Terrain führt.

Als regelrechte Shooting Stars der Szene sind die Österreicher The Staggers zu bezeichnen. Extrem Tanzbarere Garage-Beat mit Farfisaorgel, Vox-Verstärkern und Fuzzgitarren. Dazu ein  überdrehter Sänger, der sich nicht ohne Grund "Wild-Evel" nennt. In weniger als 2 Jahren hat es die Band geschafft, die Musiklandschaft unseres Nachbarlandes gehörig aufzufrischen und so kommt mittlerweile kein namhaftes Festival mehr ohne die Staggers aus und auch der renommierte Wiener Radiosender FM4 spielt die Staggers täglich. Kürzlich durften sie gar in New York die Überväter des 60's Garage Sounds, The Sonics, supporten, was einem Ritterschlag nahe kommt.

Etwas traditionalistischer gehen die Holländer von Mark and the Spies vor. Klassischer Beat wie er Anfang der Sechziger in Liverpools Kellern schon zelebriert wurde und von den Spies unglaublich frisch in die Jetztzeit transferiert wird.

Eröffnet wird der erste Sonic Stomp von Ray Daytona and Googoobombos, einer italienischen Surfcombo, die ihren meist instrumentalen Sound mit allerlei Soundgeräuschen aus Science Fiction und Trash-Movies auffrischt und gerne auch mal, kurze Punksmasher einschiebt, die dem ganzen den nötigen Extrakick verschaffen.

Umrahmt wird der (lange!) Abend von den beiden DJ's Lounge Lizard und Jens-O-Matic, die als absolute Kenner und Könner gepflegte Tanzmusik auflegen.

 

Surrounded (SWE): Vier Musiker aus Schweden die Ihr Handwerk verstehen. Seit 2003, als Surrounded ihr Debut-Album herausbrachten, spielen sie sich rund um den Globus in die Herzen ihrer Zuhörer. Sie sind Meister im Verzaubern und kreieren raumfüllende Momente von zerbrechlicher Sanftheit, umgeben und unterstützt von surrealistischen Texten und melancholischen Melodien. Man könnte ihre Musik als Klangregenbogen bezeichnen, der schimmernd am Himmel der Musik hängt und die Faszination der Ferne ausstrahlt.

Inspiriert von The Flaming Lips, Sparklehorse und Mercury Rev lässt Sänger Marten Rydell seine Sichtweise in jeden Song einfliessen und erkundet auf ergreifende Weise die menschliche Seele mit Hilfe von lyrischen Metaphern wie zum Beispiel Kätzchenmörder, plastische Autokraten, schmeichelhafte Clowns und Menschenaffengruppen. Surreal, superb, Surrounded.

Acapulco Stage Divers (ZH): Bald wird das neue Album "Rom" erscheinen. Etwas mehr als ein Jahr ist seit der Veröffentlichung des Debutalbums vergangen. Wiederum haben sich die fünf Zürcher Musiker lange mit der Musik auseinandergesetzt und 12 hochkaratige und eigenwillige Songs komponiert. Die Klänge der neuen Songs kommen sanfter daher, hüllen die Poesie des Sängers Thomas Hoffmann in ein edles Gewand. Manchmal erscheinen die Lieder königlich und dann wieder scheu. Wer sich am Samstag auf den Weg nach Winterthur macht, wird in Rom ankommen.

asleep. (ZH): Im Januar war asleep. in den Sound Developement Studios. Jetzt, nach einem Monat Recording-Zeit und langen Nächten, die mit Mischen verbracht wurden, sind sie wieder zurück auf der Bühne. Mit viel Elan werden sie das Publikum in gewohnter Manier verwöhnen. Unverwechselbare Klangteppiche werden ausgebreitet, Gitarrenklänge schlingen sich um Pianoakkorde, während spannende Rhythmuswechsel den Songs immer wieder ein anderes Gesicht verleihen. Asleep. und ihre Songs sind ein Erlebnis mit Tiefe und melancholischem Einschlag.

Strozzini (ZH): Sie sind seit einem Jahr praktisch ununterbrochen auf den Bühnen der Schweiz zu sehen, schreiben nebenbei neue Songs und packen jedes Mal treue Fans ein. Ihre Songs vermögen es, den bitteren Geschmack der Realität mit Schalk zu überschütten. Niemand soll beim Zuhören leiden müssen, lieber die Welt mit einem Schmunzeln betrachten, während man einen Schluck Wein trinkt oder mit offenem Mund da steht und sich von Tobias Röthlin's Stimme hinwegtragen lässt.

Speck sind aus Basel und machen seit über zehn Jahren Lärm! Genauer gesagt Grindcore. Eigentlich stimmt diese Bezeichnung auch nicht ganz, sie sind zu experimentell und kreativ, um sich so einfach schubladisieren zu lassen. Die Band trickst sämtliche Klisches clever aus, man bekommt sogar das Gefühl, dass sie verkappte Jazzer sind.

Hart und kompromisslos ist die Musik von Firebreather. Das Trio spielt sich gekonnt durch die Abgründe des Metal. Die Band aus Zürich orientiert sich an Napalm Death und Tragedy. Laut, rastlos und wütend beschwören Firebreather ein gnadenloses Klanggewitter der Extraklasse herauf. Feuer frei!

 

Nachdem lange Zeit gemunkelt wurde, die legendäre Nachwuchsbandplattform G-Plus gehöre seit nunmehr zwei Jahren der Geschichte an, geben wir nun feierlich die Wiedergeburt dieses Events bekannt! Anfangs März geht das erste Konzert in diesem Rahmen wieder über die Bühne und wir präsentieren euch drei winterthurer Newcomerbands, denen wir es sicher danken werden, dass sie ihrem dunklen Kellerloch entflohen sind, um ihren Sound dem Publikum entgegenzuschleudern!

Eröffnet wird der Abend durch The Flare, die uns trotz ihrer jungen Jahre mit ihrem Power-Rock gewaltig einheizen werden. Die Kids überzeugen durch einen satten Rocksound, kombiniert mit eingängigen Pianostimmen.

Die goldene Mitte bestreiten die Chocolate Rolemodels, die durch den Einfluss von Nikotin, Koffein, Alkohol und Liebe zu ihrem Sound gefunden haben. Dieser zeichnet sich aus durch eine überzeugende Stimme, tighte Drums, speziellerweise unterlegt durch Hammondorgel und Mundharmonika. Machen wir uns auf eine originelle Performance gefasst!

Zum Schluss servieren wir euch die Gruppe Bye Shelley, die sich in den dunklen Wintermonaten dieses Jahres formiert haben, um durch ihre in Klänge umgesetzte Melancholie kein Auge trocken zu lassen… Weinende Gitarren, betörender Gesang, unterlegt von peitschenden Drums – diese Kombination wird uns die Band präsentieren. Wir freuen uns auf ein gutes Stück musikalische Poesie.

2007

Von Frauen, Alkohol und Rock'n'Roll handeln die Lieder von Friska Viljor. Die Musik der Jungs aus Schweden scheint zwischen Verbitterung und Hoffnung zu schweben und entlädt sich in emotionsgeladenem Indie-Pop. Mal rockig, mal melancholisch berauschen die Nordländer ihr Publikum. Ein Hauch von Konzertatmosphäre lässt sich schon auf dem Erstling «Bravo» spüren. Live versetzen Friska Viljor vom ersten Ton an in Staunen. Schwelgen und Geniessen!

Mal düster und tiefsinnig, mal verspielt und unbefangen zeigt sich der Indie-Rock von The Voilàs. Die Herren aus Zürich ziehen ihre Hörer in den Bann und verstehen es live richtig Gas zu geben.

2006

Es gibt nicht viele Bands, die sowohl in der Rockabilly- als auch in der Psychobilly-Szene Heimspiele verzeichnen können. Die vier Rocker von The Caravans aus Hampshire UK können sich stolz dazu zählen. Schnelle und energiegeladene Rhythmen mit trashigen Psycho-Elementen werden am Mittwoch Abend auch den letzten Stubenhocker zum Rocken bringen! Mit im Gepäck haben sie die neuen Songs der im März auf Drunkabilly Records erscheinenden LP „No Mercy“! Ein Fest für alle Fans von Psycho-, Rockabilly und Punkrock!

Die 79ers frönen dem Rockabilly-Lifestyle schon seit früher Jugend! Nach diversen anderen Projekten taten sich 2002 drei junge Vorarlberger Rockabillies zusammen und gründeten die 79ers, benannt nach dem Erscheinungsjahr der ersten Hitsingle „Runaway Boys“ ihrer Lieblingsband, den Stray Cats. Nach einem Besetzungswechsel am Standup-Bass ist das Trio erneut ready, um uns ihren vielseitigen und wilden Sound um die Ohren zu hauen! Der Grundstock heisst Rock’n’Roll, darauf aufgebaut werden Elemente aus Country, Hillbilly, Rock, Blues, Punk und Psychobilly! Schneller heisser Neo-Rockabilly der allerfeinsten Art!

2005

Fun Punk made in den Niederlanden. Die Jungs von The Apers sind fÌr jeden Spass zu haben, und genauso tönt ihre Musik. Mal hammerharte Gitarrenriffs, mal allgemeinvertrÀgliche Poprhythmen und immer eine grosse Portion gute Laune. Dass sich ihre Musik sowohl fÌr dunkle Kellerbars, wie auch fÌr grosse Festivals eignet, haben The Apers mit Ìber 600 Shows in Europa und den USA bewiesen. Mit ihrem neuem Album "Skies Are Turning Blue" im GepÀck feiert das Quartett auch im Gaswerk eine feuchtfröhliche Punkrock-Party!

Bescheiden sind sie nicht, die jungen Herren von Hot Cut-Up Pancake. Aber durch Bescheidenheit ist noch niemand zum Rockstar geworden und deshalb vertraut das Quartett aus dem Lande Schweiz auf rotzige Gitarrenakrobatik und prÌgelnde Drums. Punk'n'Roll nennt sich das Ganze und ist auch auf dem Debutalbum "Bitch Queens" zu hören.

Kompromisslosen Punkrock im Stile der alten Vorbilder zeigen die Highschool Dropouts. Die Jungs aus Italien tönen wie eine dunklere Version der Ramones. Die StÌcke scheinen irgendwie vertraut und doch wieder eigenstÀndig und neu, sie schreien nach schweisstreibendem Pogo und kÌhlem Bier und...Hey Ho, Let's go!

2004
2003
2001
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