2011

Instrumentaler Post-Rock war einst das Markenzeichen von Honey For Petzi. Doch mit dem neuen Album "General Thoughts and Tasts" ist diese Ära vorbei. Da wird nämlich gesungen und es mischen sich auch einige Pop-Elemente ein. Sprich: Honey For Petzi erfinden sich wieder einmal neu. Aber keine Angst, musikalisch hat das Trio deswegen nicht nachgelassen. Noch immer präsentieren sich die Lausanner als Spezialisten für traumhaft schräge und sphärische Klänge. Und Honey For Petzi bleiben auch ihrer Präzision, Dynamik und Virtuosität treu.

Mit traumwandlerischer Leichtigkeit und gleichzeitig knorziger Schwerstarbeit wird das Publikum von Duara auf verwunschenen Pfaden aber direktestem Weg hinters Licht geführt. Nur, um zu erkennen, dass der Schein auf der anderen Seite noch viel greller und überwältigender ist. Duara ist ROCK. Kantig, sperrig, handgemacht und kompromisslos.

 

Honey Ryder? Genau, das sexy Bondgrils, das in "Dr. No" im weissen Bikini aus dem Meer steigt und James den Kopf verdreht. Und genau die gibt den Schweizer Stonerrocker von Honeyryder ihren Namen. Auch wenn die vier Herren von Honeyryder villeicht nicht ganz die Bikinifigur eines Bondgirls haben, sind sie musikalisch mindestens genauso scharf. Honeyryder sind lauten und krachenden und werden das Publikum ganz bestimmt gehörig heiss machen. 

Black Rainbows vereinen 70s-Rock von Black Sabbath und harten Stoner wie wir ihn von Kyuss oder Queen Of The Stone Age kennen. Die drei Ragazzos aus Italien lassen ihre Instrumente dröhnen und den lockeren Rock-Rhythmen freien Lauf. Frontmann Gabriele Fiori singt mit seiner von Whiskey getünchte Stimme: "I wanna play Rock 'n' Roll!" Dem ist eigentlich nix mehr hinzuzufügen.

Um das Publikum im Sturm zu erobern, brauchen Zippo kein Benzin, nur ne Bühne, ein Mik und ein bisschen Strom. Das haben sie in den letzten Jahren unzählige Male bewiesen, sind die Italiener doch schon durch ganz Europa getingelt. Nun beehren Zippo endlich auch mal das Gaswerk. Und Zippo haben noch ein Goodie dabei: ihr neustes Album "Maktub". Dieses erscheint im März 2011 und ist im Gaswerk sozusagen frisch ab Presse zu behören und zu bestaunen.

 

Fies, wie ein sich schleichend ausbreitender Virus. So klingen die Sons of Otis. Ihr Sound ist in der Stoner Rock/Psychodelic Doom Ecke einzuordnen. Kaum haben die Kanadier losgelegt, fühlt man sich gequält, gepeinigt und leidend. Die Band spielt sich seit bald 20 Jahren den Popo wund, hat dabei elf Schlagzeuger und ein paar Drum Computer durchgelassen und scheint – abseits des grossen Erfolgs – konsequent auf dem Pfad des Undergrounds zu waten.

 

 

Laut Wörterbuch bezeichnet Samsara den Kreislauf von Werden und Vergehen in den indischen Religionen. Eine Wiedergeburt der anderen Art walzen die Samsara Blues Experience von der Bühne. Sicher kein Kindergeburtstag, sondern eine deftig heftige Schwadrone Stoner Metal Rock und zwar direkt da hin, wo’s weh tut. Nebst den Ohropax bitte auch den Eierschutz montieren!

 

Die Jungs aus Heidelberg haben wohl statt der Hitparade Black Sabbath gehört und zum Einschlafen die Hits vom Heavy-Metal-Sampler. Auf alle Fälle hören sich Hellamor nach mächtig Bums an. Im Dreier-Pack des heutigen Abends bestimmt die liebste Band. Das besagt ja schon der Name. Hört sich lieb an, klingt aber bös.

Das Gaswerk wird 15 und schenkt euch Leckerbissen zu Schleuderpreisen. Am 11. März mit Favez. Immer wieder gern gesehene Gäste in den letzten und in den nächsten 15 Jahren.

Mit «En Garde» hauen uns Favez aus Lausanne bereits ihr siebtes Album um die Ohren und die Würmer – wie eh und je – gleich dazu. Die Band um Frontmann Chris Wicky braucht in Winterthur kaum mehr vorgestellt zu werden, waren die sympathischen Waadtländer doch schon drei Mal im Gaswerk zu Gast und immer wieder gern gesehen. Ihr unverkennbarer Sound aus Rock, eingängigen Melodien und immer wieder mal gehörig Luft zum Durchatmen, weicht auch auf dem neuen Album nicht vom gewohnten Favez-Klang ab. Was gut ist, bleibt gut und das ist gut so.

Ähnliche Musik im Prog-Rock-Stil machen The GLIM Project. Die Gitarren sind schwer, ohne dabei schwermütig zu klingen. Die Stimme ist etwas höher und könnte vielleicht noch etwas Whiskey vertragen. Doch vielleicht schafft dieser Kontrast zwischen dumpfem Gitarren-Geballer und dem Gesang die spezielle Mischung. Bei der kontinuierlich wachsenden Fangemeinde stösst das zumindest auf Begeisterung.

 

Eintritt: 15 CHF
Mitglieder GRATIS >>> JETZT MITGLIED WERDEN!

Buxtehude erlangte dank Räuber Hotzenplotz Weltruhm. Nun könnte der kleinen Stadt ganz im Norden Deutschlands diese Ehre ein zweites Mal zu Teil werden, stammen doch die aufstrebenden, jungen Herren von please.me aus dem idyllischen Städtchen. Damit nicht genug Weltberühmtheiten für please.me. Ganz frech hat sich die Band ihren Namen vom ersten Beatles-Album abgeschrieben. Tönen tun die drei Nordlichter wie wenn die Beatles und Mando Diao 2011 eine Band-Battle liefern würden.

Unendliche Weiten der Pop-Musik. Wir schreiben das Jahr 2011 und dies sind die Abenteuer von der Band The DorKs, die mit ihrer drei Mann starken Besatzung Jahre unterwegs ist, um neue musikalische Welten zu erkunden, neue Rhythmen und neue Melodien. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt dringen The DorKs in Galaxien vor, die noch nie ein Mensch zuvor gehört hat – nämlich in die Indie-Punk-Pop-Polka-Museums-Weltraum-Rock-Galaxie. Am 9. März beamen sich The DorKs auf die Bühne im Gaswerk und zeigen, welchen eingängigen Poptunes, süssen Melodien oder ungebremsten Rockriffs sie auf ihren Expeditionen begegnet sind.

Totenmond, die schon seit 1990 unter diesem Namen unterwegs sind, haben in Deutschland längst Legendenstatus erreicht. Mit ihrem Gemisch aus Crustcore und Death Metal sowie ihren geistreichen aber nicht immer leicht zu verstehenden Lyrics sind sie ein echtes Unikat der deutschsprachigen Metalmusik. Und mal ehrlich, welche Band hat schon Lyrics wie: " Frohdumm faul fett links rechts tot doch blickdicht blindfickend sturmerprobt"? .....eben.

 

 

Zu empfehlen sind die Jungs von Valborg jedem, der seine Hellhammer-Platten noch nicht im Keller verstaut hat. Denn spätestens nach dem ersten Valborg-Konzert wird er sich wieder in die glorreichen Metal 80er zurück wünschen. Wie dem auch sei, was mancher Metalexperte vielleicht als Progressiv-Death-Metal-Doom-Rock bezeichen würde, ist schlicht und einfach geile Mucke!

 

 

Fritten Revolution hin oder her, noch lieber als an eine Studenten-Nackt-Demo in Brüssel gehen wir ans Quaedt Konzert im Gaswerk! Denn was die Belgier dort bieten werden, ist roher, ungeschliffener Black Metal erster Güteklasse.

 

The Go Set aus Australien mixen traditionelle Folk Instrumente mit verzerrten Punk-Gitarren und ihrer Liebe zum Rock’n’Roll. Ihre Musik ist etwa das, was entsteht wenn sich The Pogues und The Clash zu einem Mitternachts-Jam im Pub treffen und der Alkohol in rauen Mengen fliesst. Passt also perfekt ins Gaswerk.

Skiurlaub im Schöntal. Tösscana dänk!
Bier, Musik, Wurst und Plausch für Schneehasen, Pistenraudis, Glühweintrinker, Daheimgebliebene und Ski-Alpin-Fans.

Caroline Keating, die junge, hübsche Kanadierin, hatte bereits vor einem Jahr eine handvoll Gaswerk-Besucher beeindruckt. Im Gaswerk wars für einmal andächtig still, als Keating mit ihrer glasklaren Stimme ihre hinreissenden Songs zum Besten gab. Auf dem Piano begleitet sie sich selbst und entlockt den Tasten manchmal rohes Stakkato-Klavierspiel und dann wieder fliessende Läufe. Im Februar wird sich Keating musikalische Verstärkung ins Gaswerk mitbringen und sich vom Geigenspiel begleiten lassen. An diesem Mittwochabend lohnt es sich also das heimische Sofa zu verlassen und sich im Gaswerk von Caroline Keating einkuscheln zu lassen.

 

Das Gaswerk! wird 15 und schenkt euch Leckerbissen zu Schleuderpreisen.

Eintritt: 15 CHF
Mitglieder GRATIS >>> JETZT MITGLIED WERDEN!

 

The Queers brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter vorzustellen. Sie sind nicht zum ersten Mal im Gaswerk zu Gast. Seit 1982 spielt die Band um Sänger Joe Queer Poppunk feinster Güte, wie die Ramones es uns gelehrt haben. Erst im November veröffentlichten The Queers «Back To The Basement» mit 13 Songs zu den Lieblingsthemen der Band: Party, Grils und Bier. Ramones und Beach Boys Fans verneiget euch und pilgert ins Gaswerk. Es soll euch gut ergehen!

Dort in Wiesbaden, wo the Razorblades herkommen, gibt es keinen Strand und auch die Sonne könnte sich öfters zeigen. Doch das hält das Trio nicht davon hab, sich ganz der Surfmusik zu verschreiben. The Razorblades hassen es, beim Stichwort Surf gleich mit den Beach Boys verglichen zu werden. Sie nennen ihren Sound, beeinflusst vom Grossmeister Dick Dale, «21 Century Surf».

Electro-Rock-Old-School-Hip-Hop aus der Stadt der Liebe. Das kann ja heiter werden. Denn die drei Herren von Naïve New Beaters sind genauso abgefahren wie ihr Musikstil. Doch damit haben Sie es schon auf die Bühnen vom Paléo oder dem Glastonbury Festival und in die Nokia Werbung geschafft. Ein anständiger Leistungsausweis, wenn man bedenkt, dass NNBS eigentlich nichts richtig und von allem ein bisschen machen. Von allem ein bisschen, so sind auch die Mitglieder von NNBS. Martin Luther B.B. King, der Gitarrist, vertritt die AC/DC- und Rage-Against-The-Machine-Fraktion. David Boring, der Sänger, der am ehsten der Generation MTV zuzuordnen ist, und Eurobelix, der Mann für den Electro. So gesehen, haben die drei Jungs eigentlich nur zwei Dinge gemeinsam: Erstens, sie ziehen die alten Kleider von Davids Mutter an. Zweitens, sie sind alle durchgeknallte Idioten. Letzteres ist dann auch Voraussetzung für ihre Punk-Pop-Rap-Electro-Rock-Show.

Naïve New Beaters ironisch, unverschämt und unwiderstehlich.

 

 

Wer Discharge ist, brauchen wir ja kaum jemandem zu erzählen. Nach über 30 Jahren im Geschäft, brätschen die alten Siechen von Discharge immer noch so wie die Flättere einer 16-järigen, der man gerade unaufgefordert ans Fudi gegrabscht hat. Die vier Engländer schaffen es nun endlich ins Gaswerk und es wird ein einziges, unvergessliches Pogo-Massaker werden! Wer’s verpasst, ist selber Schuld!
Und für die dies eben doch nicht wissen: Die einstigen Vorbilder von Metallica sind eine der grandiosesten Punkbands von der Insel und die eigentlichen Erfinder des Hardcorepunks.

Die vier Jungs aus dem nahen Konstanz spielen erstklassigen, durchgeknallt 80er-Hardcore. Der Alteschulekrach von Civil Victim erinnert stark an Poison Idea und auch live soll ihr Gebrettere dem in nichts nachstehen. Wir sind gespannt wie der Träger eines Doppel-D-Bhs!  

Seit rund 10 Jahren machen die jungen Schnösel von the Skunks das, was die einen als schlecht organisierten Lärm und die anderen als Hardcore Punk bezeichnen. Und die drei tun es ziemlich gut, es lohnt sich auf jeden Fall, zeitig zu erscheinen. Laut, dreckig und böse!

Das Gaswerk! wird 15 und schenkt euch Leckerbissen zu Schleuderpreisen. Den Anfang machen Tokyo Sex Destruction. Zum ersten Mal im Gaswerk und hoffentlich nicht das letzte Mal.

Eintritt: 15 CHF
Mitglieder GRATIS >>> JETZT MITGLIED WERDEN!

 

Medienpartner Radio Stadtfilter


In Papis Garage - ganz klassisch also - beginnt der Werdegang von The Flare. Damals sind die Jungs gerade mal 10 Jahre alt! Heute mit fast "sweet sixteen" taufen The Flare ihr Debut-Album "Joker". Darauf sind echte Powerrock-Songs der Marke Flare zu hören. Die Tatsache, dass es The Flare bereits zwei Mal in die Finalrunde des Nachwuchswettbewerbs Band-it geschafft haben, lässt hoffen. Die Teenies werden wohl schon bald in die Fussstapfen einer Reihe Winti-Bands treten und mit ihrem Powerrock die Schweiz erobern.   Als Appatizer servieren euch die Mädels und Jungs von Marshmallow ihre Rockshow. Bevor sie sich dem Rock verschrieben haben, experimentierten sie mit für Rockmusik eher exotischen Zutaten, wie Saxophon und Cello. Diese haben sie nun aber weggelassen und sich dafür dem Songwriting angenommen. Neben ihren eigenen Songs dürfen wir uns aber auch auf ein paar Covers ihrer grossen Vorbilder Linkin Park, Green Day oder Bon Jovi freuen.
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