2011

Ein Gipfeltreffen der Superlative erwartet das musikhungrige Volk am Tag vor Auffahrt. Die grossen, alten Damen der Winterthurer Musikszene treffen auf die Rocksensationen der Zukunft. Transmartha swingrocksurfen mit tollen Melodien und schönen Anzügen, Pornolé knüppeln Rockmusik vom Feinsten, bis dass der Bierschweiss von der Nase tropft. Unterstützt werden diese Legenden der Darbietungskunst von zwei Hochkarätern! Gloria Volt heisst die neue Rockinstitution, bestehend aus Mitgliedern diverser Bands aus der Szene. Gloria Volt präsentieren sich am Kreuzfeuer der Geilheit zum ersten Mal auf der Bühne und werden schon jetzt als die neuen Hardrock-Götter gehandelt. Dazu präsentieren die Redneck Zombies ein Metalmärchen der gehobenen Art. Ein unvergesslicher Abend, den man keinesfalls verpassen sollte, steht bevor. Denn wenn man Gerüchten glauben kann, sollen sich die Hälfte der Bands des Abends anschliessend auflösen

 

Wenn du glaubst, dass man Psychobilly und Surf nicht mit Latin mischen kann, liegst du falsch. Denn genau das tun Hola Ghost aus Kopenhagen und zwar verdammt gut! Das kommt auch nicht von ungefähr, hat doch der Gitarrist Peter Sandorff schon bei Nekromantix und Mad Sin die Saiten gezupft. Unterstützt wird dieser von Jeppe B. Jessen am Bass und dem Drumcomputer GHOST 707, den sie einem Mexikaner für eine Flasche Tequila abgekauft haben. Auf ihrer kleinen Schweiz-Tour machen die zwei Dänen auch Halt im Gaswerk und werden uns eine teuflische Portion Mexiko mitbringen, an denen man sich die Finger verbrennen kann!

Was Charlie für seine drei Engel, ist Vic Torea für die Nakeds. Die vier Jungs von Vic Torea & the Nakeds werden uns in die richtige Stimmung für Hola Ghost versetzen. Ihre Mission: der Welt den Surf zurück zu bringen. Vic Torea & the Nakeds - Surf vom Feinsten oder eben «Music for the hottest Beachbabes and the most lonesome Cowboys»!

 

15 Jahre Gaswerk!

 

Rahmenprogramm

    Spiele für Kinder

    Kaffee und Kuchen bei den Künstlern

    Kino Nische Wallace and Gromit

    Radio Stadtfilter, La Braderie: 14.30 Uhr

    Der Mann mit der Gitarre: 15.45, 17.30 und 18.30 Uhr

    Jongleur im Theaterraum: 15.10, 17.10 und 18.10 Uhr

    Radio Stadtfilter, Trauriger Samstag: 20.00 Uhr

 

Führungen im Gaswerk

    Treffpunkt im Saal: 15.00, 16.00, 17.00 und 18.00 Uhr

 

Konzerte im Foyer ab 20 Uhr

    Daily Bread

    The Dead Brothers

    The Sea

    Rainer von Vielen

    Gaswerk Allstars

    DJs

Für einmal verschmelzen Kino und Rockbühne im Gaswerk. Die Band TV Buddhas sorgt für musikalische wie auch cineastische Unterhaltung. Die Verschmelzung von Musik und Kino. Für Musik- und Filmfans.

Die TV Buddhas – in Tel Aviv geboren, in Berlin stationiert – ein Garagetrio, das sich dem schnellen melodischen New Wave verschrieben hat. Inspiriert von den Ramones, den Modern Lovers oder den Replacements treten TV Buddhas gegen eine Welt an, die ihrer Meinung nur von Hype und Image getrieben wird. 

Die Band zeigt ausserdem ihren Film "Band In The Modern Wolrd". In dem Streifen dokumentieren die drei Israeli ihre erste US-Tour. Die TV Buddhas reisen von New York nach Kalifornien und wieder zurück und treffen dabei auf leere Clubs, unzählige Promoter, die doch nichts promoten und den amerikanischen Social-Network-Hype. 

Und damit die TV Buddhas nicht auch aus der Schweiz von leeren Clubs berichten: kommen, schauen, hören, staunen.

Es gibt keine deutsche Band, die sich dem instrumentellen Postrock in einer solch professionellen und ehrgeizigen Art und Weise verschrieben hat wie Long Distance Calling. Die fünf Jungs haben mit ihrem im Februar erschienen dritten Album „Long Distance Calling“ ihre Postrock-Vorreiterrolle in Deutschland nochmals untermauert. Sie bewiesen, dass auch in Zukunft noch einige Geniestreiche von der Band erwartet werden dürfen. Mit ihren epischen und hochstehenden Stücken im Stile der Genre-Vorbilder à la Russian Circles, Mogwai oder Pelican, wissen Long Distance Calling vor allem auch Live zu überzeugen und laden so die Besucher ein auf eine progressive musikalische Reise, bei der das Ziel nicht das wirklich Relevante ist. Dass niemand anders als John Bush Gastsänger auf dem neuen Album ist, untermauert die Relevanz von Long Distance Calling nochmals. John Bush ist Sänger von US-Metallern Armored Saint und wurde in den 80ern von James Hetfield angefragt, ob er nicht Sänger bei Metallica werden wolle, da sich Hetfield damals verstärkt dem Gitarrenspielen widmen wollte…

Nicht weniger atmosphärisch und druckvoll, aber mit deutlich mehr Gesangsparts spielen die jungen Nihiling aus Hamburg. Mit "M[e]iosis" haben sie ein mehr als beachtenswertes Debutalbum im Gepäck und brennen nun darauf, dieses auch ausserhalb Deutschlands zu präsentieren.

Die tapferen Kelten kehren nach glorreichen Feldzügen Heim - Heim ins Gaswerk, wo Eluveitie 2004 ihr allererstes Konzert überhaupt bestritten haben. Eluveitie sind der weltweit bekannteste Schweizer Metal-Export. International hagelt es für die Band Top10-Platzierungen in den Charts: 2010 errang ihr Album "Everything Remains (as it never was)" Platz 8 der Schweizer Album-Hitparade. Eluveitie erkämpften sich auf ihren Tourneen in ganz Europa, den USA, Mexiko oder Brasilien bereits Star-Status. Ihre YouTube-Videos haben mehr Klicks als die Schweiz Einwohner. Sie haben die Welt erobert und kehren nun nach zwei Jahren Abstinenz zurück in ihre Heimatstadt Winterthur.

Die acht Frauen und Mannen von Eluveitie zaubern auf 15 Instrumenten melodiösen Death Metal mit keltischen Folkklängen. So sind sie neben ihrem Metal-Instrumentarium mit Drehleier, Fiedel, Flöte und Mandola bewaffnet. Bandgründer und Sänger Chrigel Glazmann singt auf Gallisch, weshalb man von den Texten auch eigentlich nichts versteht. Aber das ist total egal, denn genau diese Kombination macht Eluveitie so einzigartig. 

Etwas aussergewöhnlicher als sonst werden wohl auch die Auftritte der beiden Supportacts. Bei den Zürcher Morrigu - die ihren Musikstil als dark emotional Metal bezeichen - trommelt gleich der Eluveitie-Drumer Merlin Sutter höchst persönlich mit. Die Fans der Oltener Metal-Band Blutmond dürfen sich schon jetzt auf den Gastauftritt von Anna Murphy (Eluveitie) freuen.

 

Cough, die Metal/Doom Band aus Richmond, USA, welche sich auf dem namhaften Label, Relapse Records befindet, überzeugen mit einer Mischung aus fiesem Black-Metal-Gekreische, selten eingestreutem Doom/Stoner-Klargesang, bratenden Riffs und Feedbacks à la Eyehategod sowie schön knarziger Sludge-Produktion.
Wer auf eine Mischung aus Eyehategod, Electric Wizard, YOB und ein bisschen traditionellem Doom sowie heftiger Sludge-Breitseite mit bösartigem Krächzgesang steht, ist hier genau richtig, aber auch Fans von klassischerem Metal kommen voll auf ihre Kosten.

Wer bei Achzigerjahre nur an Neonfarben und knallbunte Leggins denkt, könnte durch Genepool erlöst werden. Denn die Band gräbt nur die besten Erinnerungsstücke an die Zeit aus. Man bekommt Gang of Four, XTC, Misfits oder Devo nicht nur aufgewärmt, sondern verpackt in eigene, quickfidele Hits. Hymnisch hier, hypnotisch da, schnell, teils getrieben und brachial reissen Genepool in einer unaufgesetzten Eindringlichkeit alles und jeden mit. Wo früher noch Jack Letten (Smoke Blow) während den Auftritten seinen ganz besonderen Glamour versprühte (wenn er nicht grad nackt über die Bühne flitzte), verleiht heute Ian Spehr den neuen Songs mit seiner Stimme und seinen Lyrics eine ganz neue Dimension. Die ungezügelte Energie, die Genepool live sogar noch mit einem zweiten Schlagzeug vervielfachen, wird uns umhauen!  
 
Den Abend eröffnen Aziz aus dem Bernbiet. Das Trio hat sich in der Vergangenheit an zahlreichen Festivals und in Clubs die Pfoten wund gespielt und bringt den Alternativ-Stoner-Rock ins Gaswerk. 

Dÿse schreiben sich mit Doppelpunkt über dem Ypsilon und sind auch in musikalischer Hinsicht so etwas wie eigensinnig. Der merkwürdig anmutende Namen kommt vom Dysecatmotell in Amsterdam, wo sich die Band, bestehend aus einem Schlagzeuger und einem singenden Gitarristen, 2003 kennen lernte. Was die beiden Herren – Andre und Jari – auf der Bühne zelebrieren, lässt sich als Noise Rock bezeichnen. Da wird geknüppelt, gedröhnt und geschrien. Genau deshalb gelten Dÿses Live-Auftritte als unbedingt sehenswert. Dÿse gehört zu den Bands mit dem Prädikat «muss man erlebt haben». Und deshalb spielen sie auch im Gaswerk!

Das zweite Duo des Abends kommt aus Bologna und ist nicht minder aktiv auf der Bühne. Ihr Grunge-Alternative-Noise-Sösschen kochen die Freunde aus dem Süden ganz schön heiss und servieren uns die Rotz'n'Roll Pasta zwischen al dente bis richtig gut durch. Alternative-Noise à la Sideroxylon.

 

Eines der geschmackssichersten US-Labels ist TEE PEE RECORDS. Man sorgt immer wieder mit ausgesuchten Perlen für strahlende Gesichter bei anspruchsvollen Rockern. Die TEE PEE-Bands spielen zeitlosen Rock verschiedenster Couleur, verbunden durch ein immenses Mass an Authentizität. Da liegt es nahe, einige der Acts einfach mal gemeinsam auf Tour zu schicken, zumal gleich diverse neue Alben mit im Gepäck zu finden sind.

Bühne frei für THE ATOMIC BITCHWAX, QUEST FOR FIRE, NAAM und MIRROR QUEEN.

THE ATOMIC BITCHWAX kennt man. Mag man. Mitte der Neunziger warfen sie einfach alles an coolem 70er-Gedröhn und Psychedelic Rock in einen Topf, packten ihre eigene Würze dazu und erschufen ein köstliches Gebräu. Das neue Werk hört auf den wieder mal extrem mundenden Titel "The Local Fuzz" und offeriert einen 40-minütigen(!) Hit mit 50 lockercoolen Riffs!

Ebenfalls ein neues Werk am Start haben MIRROR QUEEN. Sie entstanden aus den Überresten der New Yorker Kult-Helden Kreisor, die mehrere Touren mit den Veteranen UFO und Uli Jon Roth bestritten. Das hat bestens gepasst, sehen MIRROR QUEEN ihre Roots doch bei Helden wie Hawkwind, Deep Purple, Blue Öyster Cult und zeitgenössischeren Anspruchs-Rockern wie Motorpsycho und Swervedriver.

NAAM präsentieren ein atemberaubend episches postapokalyptisches Feedback-Rifforama, das einerseits absolut zeitgeistig klingt, sich aber genauso authentisch bei ganz frühen Hawkwind, Deep Purple, Dead Meadow und Sleep bedient.

QUEST FOR FIRE gingen 2007 aus der Asche der Garagisten The Deadly Snakes und der Hardcore-Crusties Cursed hervor und gehören zu den Königen der Psychedelic-/Classic Hardrock-/Drone-Schnittmenge. Vordergründig ruhiger und sphärischer lauert hier eine immense Intensität unter der Oberfläche.

 

Pentagram ist eine dieser Bands, denen nie der grosse Coup geglückt ist, die nie totzukriegen sind und dennoch einen Genre-Status im Underground geniessen. Seit 40 Jahren sind die Amis nun schon auf dem Pfad der Unsterblichkeit unterwegs und gelten gerade auch deshalb in der Szene als wahre Legenden. Ihren Metal-Sound würzen die alten Mannen mit klassischen Rock-Elementen. Das klingt zeitlos, druckvoll und erinnert stark an Black Sabbath. Das Gaswerk beehren Pentagram mit ihrem neuen Album „Last Rites“.

In Solitude
aus Schweden gehen das Ganze etwas rascher an. Double Bass und schnelle Riffs sind Programm. Chorale Gesangslinien klingen manchmal beinahe so wie Europe-Refrains. Fäuste hoch, es wird krachen!

Mit dem Mixtape, das für eine ganz spezielle Person in liebevoller Handarbeit gemacht ist, besser könnte wohl keine Geschichte über Musik beginnen. So begann auch die Geschichte von Pitchtuner: Die Wege der Japanierin Miki und des Deutschen Hannes kreuzten sich auf einer Party zum ersten Mal. Miki war hin und weg von Hannes Sound, so dass sie sofort zu seinem DJ-Pult stürmte und ein Tape von ihm haben wollte.
Heute sind Pitchtuner zu Dritt mit Gitarre, Bass und Schlagzeug als deutsch-japanischer Mix unterwegs. Als digital/analoges Mixtape zwischen Pop, Poesie und Party. Zwischen Fluffigkeit und defitgen Discobeats. Pitchtuner beweisen, dass elektronische Tanz-Musik nicht nur mit Maschinen machbar ist.

Ordnungsamt verteilen grosszügig Bewilligungen für laute Musik nach 22 Uhr. Denn sie sind das Post-Punk-Garage-Krautrock-Retro-Wave-Kommando. Die 2er-Patroullie, bestehend aus Wachtmeister Luc LeDuc und Kommissarin Bettie Beschuht, sorgt für schwingende Hüften im Publikum. Strafzettel gibts nur fürs Nichttanzen oder für Kommerz-Sound. Ordnungsamt – abnormal und spassig, packend und sexy!

Das Gaswerk! wird 15 und schenkt euch Leckerbissen zu Schleuderpreisen. Mardi Gras.BB gibts schon viel länger als das Gaswerk, feiert aber trotzdem mit Trompeten und Posaunen unser Jubiläum.
Eintritt: 15 CHF

Gaswerk Mitglieder: GRATIS >>> JETZT MITGLIED WERDEN!

 

In der klassischen elfköpfigen New-Orleans-Brass-Band-Besetzung (Bass-Drum, Snare, Sousaphon, zwei Trompeten, zwei Posaunen, drei Saxophone und Vocals) erlangt sie Mitte der 90er mit ihrem schweisstreibenden Funk à la Tower Of Power lokale Berühmtheit. Mittlerweile hat sich Mardi Gras.BB (wobei "BB" für "bold bold" steht) mit ihrem Mix aus Blues, Brass, Big Band, Soul, Rock, Folk und Punk international einen Namen gemacht. Die Mannheimer Combo präsentiert im Gaswerk ihr neustes Album «Von Humboldt Picnic – A Jouney with Mardi Gras.BB». Auf dieser Reise entführen sie das Publikum auf eine musikalische Reise durch diverse Kulturen, Stile und Zeiten. Von Indien über China nach Europa, Amerika und wieder zurück.
Fetter Sound, fette Fete, fetter Freitag im Gaswerk mit Mardi Gras.BB.

The Great Bertholinis stammen aus einem kleinen ungarischen Dorf. Die acht Musiker heissen mit Nachname alle Bertholini und sind die Nachfahren der berühmten ungarischen Bertholini-Zirkus-Dynastie. So schön die Biografie auch tönt - sie nur ein Fake. Dafür bringen das fränkische Orchester einen umso ehrlicheren Mix aus Indie-Rock, Zirkuswalzer und Balkan-Melodien mit Hang zur Melancholie.

Band it ermöglicht jungen Bands, sich unter professionellen Bedingungen einem grösseren Publikum und einer Jury zu präsentieren. Die Jury, bestehend aus elf MusikexpertInnen, bewertet die musikalische Qualität und die Bühnenpräsenz der Bands und bestimmt sieben Finalisten. Sie treten im Rahmen der Winterthurer Musikfestwochen Ende August gegeneinander an. Teilnehmen dürfen zwölf- bis zwanzigjährige Jugendliche aus dem Kanton Zürich.

Malevolent Creation (US): Die Death-Thrash-Pioniere aus Florida sind zurück in der Schweiz! Seit ihrem letzten Konzert im Transilvania in Erstfeld 2009 ist viel Zeit vergangen, in der sie auch ein neues Album herausgebracht haben. «Invidious Dominion», wie die lecker Scheibe heisst, steht ihren Vorgängern in Sachen Härte und Bretterfaktor in nichts nach. Am 8. April bekommt ihr also die Gelegenheit eure Ohren live damit zu berauschen. Wer neben Brett Hoffman und Phil Fasciana dieses mal das Line-Up bildet, sei mal dahingestellt, Hauptsache es chlöpft!

Mumakil sind regelrechte Grind-Krawallomaten. Die Genfer, die sich übrigens nach den Kampfelefanten aus Lord of The Rings benannt haben, zerstören das Bild der braven Schweiz. Mumakil ist nicht nur Name sondern auch Programm: Alles, was im Weg steht, wird zermalmt. Mumakil spielen ultrabrutalen Grindcore, simpel und direkt in die Fresse.

ShitCanDevil aus Winterthur besteht aus fünf Herren, die nur ein im Kopf haben: Krach machen. So zelebrieren sie hartkernigen Todesmetal.

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