2014

Punk meets Reggae: Konzert mit zwei Ostschweizer Bands und Party mit der Tumult DJ Crew

Jar – die fünf Jungs aus dem Thurgau widmen sich mit Herz und Seele der Offbeatmusik. Treibende Bass-Lines und wirbelnde Trommeln kombiniert mit einer groovenden Hammondorgel und eingängigen Melodien.

Das Team Sondermodelle leistet den Punk-Beitrag zu dem Abend. Die Jungs aus Wil liefern nach eigenen angaben satten, schlechten bis guten Punkrock, mit Akkordwechseln, die man auch nach ein paar Bier zuviel noch locker hinbekommt. Gesungen wird klassisch über die Gesellschaft, den Staat, die Bullen und über Bier.

2014 wird ein wichtiges Jahr für 7 Dollar Taxi. Die Band veröffentlicht am 31. Januar ihren dritten Longplayer «Anything Anything». Und im Sommer steht das 10-jähige Bühnenjubiläum des Indie-Rock-Quartetts an. Die Frage, was wir von der Band und ihrer neuen Platte erwarten dürfen, beantworten die Luzerner ohne zu viel zu verraten. «7 Dollar Taxi 2014 bedeutet multiinstrumental und vor allem furchtbar tanzbar!» Wir dürfen also gespannt sein. Denn 7 Dollar Taxi gehören mit zu den heissesten Musikexporten der Schweiz. So heiss, dass sie sogar von der englischen Musikbibel NME zur «Breaking Band» gekürt wurden. 7 Dollar Taxi sind ein unbändiger Live-Act was sie nicht nur an den grössten Schweizer Festivals (Paléo, Gurten, St. Gallen) sondern auch auf Tourneen durch England, Japan, Deutschland, Österreich, Spanien unter Beweis stellen konnten. Und dies tun 7 Dollar Taxi nun endlich auch im Gaswerk – ja wir gebens zu, die waren in den letzten 10 Jahren noch nie bei uns!

Die klassische Geschichte einer Band läuft ja meist so: Freunde treffen sich im Proberaum, machen halt ein bisschen Musik, findends toll, schreiben Songs, proben und beginnen dann irgenwann Gigs zu spielen. Nicht so bei Artlu Bubble & The Dead Animal Gang. Die WG-Kumpels Sir Artlu und Inspector Bubble hatten sich nämlich zuerst einen Auftritt ergattert, aber noch keine Band. Also musste rasch eine her. In nur zwei Wochen hatten sie Slow Finger Foxy Dom und Super Magic Stick Boy rekrutiert. Von da an spielte die Truppe immer wieder auf kleinen Bühnen in der ganzen Schweiz. Die grössten Auftritte feierte die Band aber in der Küche von Sir Artlu und Inspector Bubble. Für die Band war sie Übungsraum, Cafeteria und stiller Rückzugsort fürs Kreative zugleich. „90 Prozent unserer Songs sind hier entstanden“, erinnert sich Sir Artlu. „Daher auch die von uns gewählte Stilbezeichnung Kitchen-Folk“. Mit Hilfe von Produzent Robert J. Butler (The Shit) und Toningenieur Matt Bordin (Outside Inside Analog Recording Studio; The Monsters u.a.) haben sie dieses Potpourri erstmals durch analoges Studio-Equipment gejagt und auf Vinyl und CD gebannt. Artlu Bubble & The Dead Animal Gang ist zwar ein sperriger Bandname, dahinter aber steht beste Musik aus Bern. Morgens das Fenster öffnen und eine frische Brise mitnehmen, so etwa kommen die Songs dieses blutjungen Fünfertrupps daher – rau, hingeschmissen und teuflisch schön.

Nichtsahnend wagt sich die Redaktion auf die Bühne und bekommt vom Publikum Szenenvorschläge, die sie unmittelbar umsetzen. Das Publikum bleibt also nicht untätig, denn ob die Szene in der Wüste spielt, der Mord mit einem Reissack verübt wird oder der Bundesrat auswandert, wird vor Ort entschieden!

Die Theaterimpro-Gruppe kreiert Geschichten, die so spannend, haarsträubend und komisch sind, dass sie auf der Titelseite einer Zeitung stehen könnten – mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt. Aber an diesem darf man auch bei den echten Newsmeldungen zweifeln.

Sie gelten nach wie vor als die unangefochtene Speerspitze der österreichischen Stoner-Bewegung, haben schon Auftritte von Marylin Manson, Europe oder ZZ Top eröffnet und bei Scott Reeder (ex-Kyuss) ihr Album produziert. Am Mittwoch, 5. März 2014, bespielen Solrize zum ersten Mal das Gaswerk und präsentieren ihren experimentierfreudigen aber heftigen Stoner Rock.

Mit «Laetten Habits» präsentiert das Traditionsunternhemen Duara bereits sein viertes Album in Langspielformat. Wie bei ihren bisherigen Veröffentlichungen pflegen die drei Musiker auch hier ihre vielleicht grösste Qualität – nämlich ihr Können – für einen Sound einzusetzen der bewegt und überrascht. Die drei Musiker hinter Duara bleiben dabei im Hintergrund. Sie treten anonym auf und verzichten mittlerweile gänzlich auf Gesang.

Duara ist ein Rocktrio. Seit mittlerweile 14 Jahren wird das Publikum an der Nase herumgeführt, die Kritiker verwirrt und gängige Konventionen über Bord geworfen. Mit traumwandlerischer Leichtigkeit und gleichzeitig knorziger Schwerstarbeit wird man auf verwunschenen Pfaden aber direktestem Weg hinters Licht geführt. Nur um zu erkennen, dass der Schein auf der anderen Seite noch viel greller und überwältigender ist. Duara ist ROCK. Kantig, sperrig und handgemacht.

6 Beine, 12 Arme, 18 Saiten, 61 Tasten, 1 Schlagzeug und 3 Nasen. DAVV vermischt schwebende Synthesizer Flächen mit treibendem Rock und dreckigem Gitarrengeschrammel zu atmosphärischen Popsongs. Roh und direkt gespielt, süss gesungen. Kommt von Herzen!

Gletscher umgibt bereits jetzt, kurz nach der Veröffentlichung ihrer ersten LP «Devout» (Januar 2014), eine gewisse Aura des Mystischen. Dies darf ihrem komplexen und trotzdem komplett einvernehmenden Sound zugerechnet werden: Verantwortlich dafür ist ein dichtes Gewebe ausgeklügelter, packender Gitarrenriffs der Sängerin Joileah Concepcion. Bassist Marc Ysenschmid und der Winterthurer Raphael Peter am Schlagzeug bilden eine Rhythmustruppe, die mit tighten und technisch anspruchsvollem Spiel so manchen sprachlos zurücklassenden.

Andererseits verdankt Gletscher diese mystische Aura sicherlich auch einigen Gefährten ihrer Spielweise: Neben Sleeping People (der früheren Band von Joileah Concepcion – welche übrigens wie die japanischen Vorzeigerocker Mono bei Temporary Residence veröffentlichen) Tool oder A Perfect Circle dürfen oder müssen als Referenzwerke genannt werden, um eine grobe Ahnung des Stils von Gletscher zu vermitteln.

Es kann gut sein, dass Gletscher in wenigen Monaten diverse kleinere und grössere internationale Bühnen bespielen werden – wer sie also noch in intimerem Rahmen erleben möchte, dem sei diese Nacht im Gaswerk sehr empfohlen!

Die aus dem Schweizer Jura stammenden Ølten zelebrieren eine Art des düsteren und kühlen post-rockigen Sludge, irgendwo zwischen Cult of Luna und Russian Circles. Mit ihren alten und raren, von Staub bedeckten Amps haben die drei Jurassier im Juni 2013 eine überaus spannende EP veröffentlicht, die Fans der obengenannten Bands sehr zu empfehlen ist. Einmal mehr lohnt es sich, zeitig vor Ort zu sein!

2009 schickte die Gruppe um Sänger und Songschreiber Gaëtan Vandewoude auf ihrem selbstbetitelten Debüt erstmals jenen vielschichtig inspirierten Folk in die Welt. Was als kleines Soloprojekt von Vandewoude begann, ist seither zu einer vierköpfigen Band herangewachsen. Musikalisch in der Tradition von bekannten US-amerikanischen Folk-Musikern wie den Fleet Foxes oder William Fitzsimmons. Der mehrstimmige Gesang wird dann besonders schön, wenn die Einsätze live nicht auf Anhieb klappen und sich die Bandmitglieder auf der Bühne gegenseitig die Schuld zuschieben. Mal zart, mal bitter aber immer intensiv und intim – Isbells aus Belgien.

Tobias Carshey – Leadsänger der Zürcher Band Strozzini – wagt sich an das Projekt Solo-Künstler. Nach mehr als 300 Konzerten und 8000 verkauften Platten beschloss er, ein Soloalbum aufzunehmen. Für die Finanzierung des Albums, das übrigen von Luk Zimmermann (Lunik) produziert wird, hofft Tobias Carsehy übrigen noch Unterstützer via wemakeit. Aber reden wir lieber über die Musik, als übers Geld: Ab und zu haucht Tobias’ Stimme intim ins Ohr und wird im nächsten Song plötzlich von einer Klangwelt ertränkt... Eine zermürbende Melancholie schlängelt sich wie ein roter Faden durch Tobias Carsheys Songs – mal offensichtlich schreiend und dann wieder ganz subtil im Hintergrund.

Die Astro Zombies stehen für Psychobilly, der den Pit im Nullkommanichts zum Kochen bringt. In ihrer bald 20-jährigen Geschichte tourte die Band aus dem Burgund mit Grössen wie den Meteors, Guana Batz oder den Misfits in Europa, Nord- und Südamerika und veröffentliche bereits unzählige Scheiben. Nach mehreren Wechseln zupft mittlerweile kein Geringerer als Mark Carew von den Long Tall Texans am Bass die Saiten. Nach geschlagenen 7 Jahren lassen die Astro Zombies im Gaswerk zum zweiten Mal die Fetzen fliegen.

Die Lombego Surfers sind keine braungebrannten Sunny Boys aus Kalifornien sondern hart arbeitende Voodoo Punkrocker aus Basel und Boston mit den besten Gitarrenriffs seit den Stooges. Das sagen sie zumindest von sich selbst. Ein Fass Rum, Whisky oder Bier reicht den drei Recken zum Anzetteln einer Rock’n’Roll-Meuterei. Bewaffnet mit Bass, Gitarre und Schlagzeug entern Sie jeden Ort von Stadt bis Dorf. Winti, macht euch auf was gefasst!

Flashdigga – eine Allianz befreundeter Künstler, die zusammen durchdachte Texte über drückende Hip-Hop-Beats rappen. Sie überzeugen nicht nur mit ihrer Raptechnik, die Herren verstehen es liebevoll arrangierte, abwechslungsreiche und sehr unterhaltsame Shows auf die Bühne zu zaubern. An der Flashnacht im Gaswerk präsentieren drei Mitglieder von Flashdigga ihre Soloalben: Jean Jaques Scharlatan mit «The Fötus i The Mikrowälle»; Flexxa «IS'S»; Dante Mahago «Annuit Coeptis». Es erwartet euch ein Release-Medley aus neuen Tracks und selbstverständlich ein kleines Showcase der Flashdiggas. Supportet werden die von Hektor Van (Higher-Rising-Sound) einem hungrigen und sehr talentierten MC aus Winterthur. Und als unschlagbarer Party-Animator der orange und kuschelige Murmi – bekannt aus dem Fernsehen.

 

BURST & BLOOM – die feine Konzertreihe, die Hardcore in seinen unterschiedlichsten Facetten präsentiert. Genregrenzen spielen dabei keine Rolle, wir blicken über den Tellerrand hinweg und präsentieren Bands, die eines gemeinsam haben: Musik mit Herzblut zu spielen! Im Februar-Konzert von Burst & Bloom präsentieren wir mit Empty Handed, Code Blue Coma und Jærven drei Bands, die vor Gegensätzen nicht zurückschrecken.     Brachial und doch harmonisch: Mit leeren Händen werden werden die Leipziger auf keinen Fall im Gaswerk auftauchen, denn nach drei EPs haben Empty Handed 2013 ihr erstes Album aufgenommen. «A Memory That No One Clings Onto» heisst ihr erster Longplayer, auf dem die Band auf Härte und Brachialität, andererseits auf harmonisch, melodische Klänge setzt.     Technisch und doch eingängig: Code Blue Coma spielen eher technischen Hardcore, der  Anknüpfung im Mathcore der 90er findet und hier und da mit eingängig-rockigen Passagen ums Eck kommt! Die Band aus Mönchengladbach versteht es, auf ihrer Debüt-EP «Triumph Of Time – Corruption Of The Body» mit den unterschiedlichsten Einflüssen zu spielen und setzen damit einen Kontrapunkt zu manch abgestumpften Kollegen der Szene.   Jærven aus der Metropolregion St. Katharinental – welche kurzfristig On Elegance  ersetzten – verweigern sich ihren metallischen Wurzeln nicht und liefern ein solides Brett ab. Im Gaswerk feiern die Herren übrigens Feuertaufe. Das wird ihr erstes richtiges – also öffentliches – Konzert!

 

Vorsicht, von B.SON könntet ihr überrollt werden. Black Shape of Nexus (DE) mit vollem Namen, sind wohl die massivste Dampfwalze, die weit und breit auf den musikalischen Wiesen weidet. Ihren Sound einfach als Sludge einzustufen reicht nicht, vielmehr ist es wohl die Hölle in Slowmotion, ein apokalyptisches, massives, verkrustetes Dröhnen der Extraklasse. Leider sind B.SON in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr in der Schweiz aufgetreten, umso mehr freuen wir uns, dass Sie mit ihrem aktuellen Album «Negative Black» wieder zu uns finden.  B.SON: heftig, ergreifend, gross und unzähmbar.

  Monkey3 hatten im Gaswerk bereits die vierte Ausgabe der «Up In Smoke Tour» gerockt. Nun sind die Lausanner mit ihrem neuen Album «The 5th Sun» zurück in Winterthur und entführen mit ihrer Instrumentalmusik in einen Kosmos der psychedelischen Vibes, heavy Riffs und abgespacten Tastentöne und hypnotisierenden Videoproduktionen. Monkey3 schweben irgendwo zwischen Space-Rock, Progressive und Stoner Rock. Anschnallen, das Gaswerk hebt ab.   Richtig einheizen, wird die selbsternannte 2-Mann-Rock'n'Roll-Revolution - The Don't Knows. Ihr Karriereplan liesse sich auf einem Bierdecken niederschreiben: 7 Proben, 1 Tag im Studio, nach LA fliegen und Gigs spielen. Es schein funktioniert zu haben. Wie die beiden Ostschweizer das gemacht haben, wissen wir auch nicht.

Nichtsahnend wagt sich die Redaktion auf die Bühne und bekommt vom Publikum Szenenvorschläge, die sie unmittelbar umsetzen. Das Publikum bleibt also nicht untätig, denn ob die Szene in der Wüste spielt, der Mord mit einem Reissack verübt wird oder der Bundesrat auswandert, wird vor Ort entschieden!

Die Theaterimpro-Gruppe kreiert Geschichten, die so spannend, haarsträubend und komisch sind, dass sie auf der Titelseite einer Zeitung stehen könnten – mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt. Aber an diesem darf man auch bei den echten Newsmeldungen zweifeln.

Kaltstart – eine Zusammenarbeit zwischen Radio Stadtfilter und dem Gaswerk Kulturzentrum bringt frischen Wind ins Radio und auf die Bühne. Alle Demotapes, die das Gaswerk so zugeschickt bekommt, landen statt im Player des Programmchefs gleich im Radio Stadtfilter. Diese werden beurteilt, gelobt, kritisiert, vergöttert oder zerrissen – und das live am Radio. Die Juroren hören sich dabei viel Mist an – doch manchmal stossen sie auf echte Perlen! Zu dieser vierten Ausgabe der Kaltstart-Konzertserie gibt es Rock'n'Roll mit 70s-Touch auf die Ohren und das live und in Farbe im Gaswerk und live ohne Farbe auf Radio Stadtfilter, 96.3 MHz.

The Lucky Punch haben sich nicht nur musikalisch sondern auch optisch von den wilden 60ern und 70ern beeinflussen lassen. In den vergangenen 10 Bandjahren haben die Münchner schon Bühnen mit Genregrössen wie The Hellacopters, The Hives, Monster Magnet oder Flaming Sideburns geteilt.

Bei den Groove Druids ist der Name Programm. Sie begeistern mit zügellosem Gitarrenrock, rauer Stimme und ordentlich groovenden 70s Klängen.

Wäre Slam & Howie and the reserve men ein Film, dann ein Roadmovie: Eine Handvoll Outlaws, unterwegs, um an allen möglichen und unmöglichen Orten zu spielen: Im Country-Saloon, auf der Skipiste, auf einem Schiff, in einem Punkschuppen. Ihre unvergleichlichen und energiegeladenen Liveshows sind das Markenzeichen der Band. Mit Rockgitarren, Banjo und Mandoline haben Slam & Howie and the reserve men einen unverwechselbaren Stil entwickelt und sich mit schweisstreibenden Konzerten ein treues Publikum in ganz Europa erspielt. Mit ihrem Debüt «Call Me a Stealer, Call Me a Thief» landeten die Monotales einen Überraschungserfolg im Jahr 2010. «Was für eine Entdeckung!» schwärmte 20 Minuten. Tagi online gefiel der authentische Americana-Sound. Und Loop lobte speziell die Texte und den Gesang. «Ohalätz», dachten sich die fünf Herren und öffneten ein Fässli. Dann kams noch besser: Die Singles «I Don’t Wanna Go to Heaven» und «Never Had to Cry» landeten bei vielen Radios in der Playlist. Zum Schluss ernannte uns DRS3 zum Best Talent Oktober. Mit «Hidden Thrills» haben Andi Schnellmann (Bass, Gesang), Mauro Guarise (Gesang), Kuno Studer (Gitarre), Simon Britschgi (Schlagzeug) und der in Winterthur nicht unbekannte Ernst David Hangartner (Gitarre, Orgel, Gesang) im November 2012 ihr zweites Album nachgelegt. Nun sind Monotales zum ersten Mal im Gaswerk zu Gast. Wir freuen uns!
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