2016
Headliner Edgar Wasser versetzt Fans, Journalisten, Kritiker und Blogger gleichermaßen in Begeisterung und wird mitunter zum "nächsten grossen Ding" (rap.de) im deutschsprachigen Hip Hop gezählt.      Er wird am diesjährigen Easterjam zusammen mit den Winterthurer Jungs von Eigänabou und Fogel die Bühne für Viva con Agua stürmen. Unterstützt werden die Acts vom Talentnachwuchs Abraxas Axents aus Zürich.    

Komatsu steht nicht nur für schweres Baugerät aus Japan, sondern in diesem besonderen Fall auch für schweres musikalisches Geschütz aus der Rockhauptstadt Hollands, Eindhoven. Komatsus eigenartige Rezeptur aus Sludge, Stoner Rock und Metal ist live so überzeugend, dass sie bereits Nick Oliveri’s Mondo Generator auf deren Europatour supporten durften. Stoner-Legende Oliveri beteiligte sich im Gegenzug an der Produktion des neuen Albums «Recipe for murder one», welches in den kommenden Wochen erscheinen wird und von dem wir sicherlich auch einige neue Tracks hören werden.

Schwere Riffs, Harmonien aus der Endzeit und verdammt viel Groove prägen den Sound von Stonebride und erinnern dadurch unweigerlich an Grössen wie Queens of the Stone Age und Alice in Chains. In Anbetracht der allgemein hohen Güte ihrer Stücke und der Tatsache, dass sie bereits das letzte mal bei uns die Truckfighters in einem sehr erinnerungswürdigen Abend supporteten, sind das Wahrlich keine schlechten Vorzeichen für ein erneutes Rendezvous mit den Kroaten.

Seit Bronco aus Schaffhausen vor nicht allzu langer Zeit den Grundstein ihres Bestehens gesetzt haben, ging es stetig aufwärts. Zurecht: Die Jungs wissen,wie man Stonerrock, Rock’n’Roll und Hardcore mischt. Nachzuhören auf ihrer EP «Bronco» und bei uns im Opening Slot des Abends.

Seit 2004 brennen Contorsion mit ihren mächtigen Auftritten ein Konzertlokal nach dem andern nieder. Mit ihrer Musik geben sie einem das Gefühl, den alten Mitbegründern des Thrash Metal wie Metallica oder Megadeth zuzuhören, während sie gleichzeitig doch was ganz eigenes spielen. Welches Label ihnen letztlich aufgesetzt wird interessiert sie nicht, denn sie spielen sowieso ihre eigene Musik. Das haben sie schon mit ihrem letzten Album «Planet Parasite» im Jahr 2014 bewiesen. Derzeit schreiben sie an ihrem bereits dritten Album. Ob ihr Besuch bei ihrem Besuch bei uns im Gaswerk dann neue Songs zu hören geben wird oder nicht, Contorsion werden im Foyer so oder so kräftig einheizen.


Unterstützung erhalten sie an diesem Abend von All Life Ends. Ihre Handschrift ist geprägt von einem Mix aus scharfen Melodien und brutalen Riffs. Der Sound ist extrem und macht auf jeden Fall Lust, mehr davon zu hören.

 

Den Einstieg in diesen Abend machen Total Annihilation aus Basel, welche mittlerweile seit zehn Jahren unermüdlich in der schweizer Thrash Metal Szene mitmischen.

Obwohl die Jungs von Kamchatka alle in derselben Kleinstadt an der Westküste Schwedens aufgewachsen sind und sich in ihren Teenager-Jahren sogar denselben Proberaum geteilt haben, entschieden sie sich erst 2001, nach einem erfolgreichen Auftritt an einem Jimmy Hendrix Tribute Konzert in Varberg, gemeinsam eine Band zu gründen. In der Zwischenzeit hatten die drei Jugendfreunde Per Wiberg, Thomas Juneor Andersson und Tobias Strandvik ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Städten und verschiedenen Bands gesammelt und konnten diese Erfahrungen und vor allem auch die vielen Beziehungen nutzen, um 2005, nachdem sie genug Geld gespart hatten, ihr erstes, im eigenen Tonstudio aufgenommenes Album zu veröffentlichen. Bereits zwei Jahre später erschien die zweite Platte Volume II der rastlosen Schweden und dieser Zwei-Jahres-Rhythmus wurde bis heute mehr oder weniger beibehalten. Im Mai 2015 brachten sie ihr sechstes Album «The Long Road Made Of Gold» unter dem Label Despotz Records auf den Markt und gelten als eine der aktuellen Top-Rockbands. Beeinflusst durch verschiedene Strömungen aus Blues, Progressive Rock, Stoner Rock und Jazz, wird die Musik von  Kamchatka vor allem wegen der markanten Gitarrenriffs mit früheren Heavy-Blues-Rock Bands aus den 60ern und frühen 70ern wie unter anderem The Jimmy Hendrix Experience oder Led Zeppelin in Verbindung gebracht.

Nachdem das schwedische Trio aus Varberg bereits 2014 einen sehr überzeugenden Auftritt am 5-Jahres-Jubiläumsfest vom Radio Stadtfilter im Gaswerk hinlegte, freuen wir uns nun umso mehr, sie erneut, diesmal als Hauptact, auf unserer Bühne stehen zu sehen.

 

Damit wir den Nordmännern einen warmen Empfang bereiten können, heizen uns davor bereits die drei Holländer B.Bonebakker, M.Poirters und S.Happel der Rockband Gingerpig gehörig ein. Im Februar 2015 veröffentlichten sie mit Ghost On The Highway ihr drittes Album und beweisen darauf, dass sie sich sowohl musikalisch als auch textlich weiterentwickelt haben seit ihre gemeinsame Reise 2009 begonnen hatte. Dennoch ist ihre Liebe zum 70er Rock und Blues noch immer deutlich in jedem Song hör- und fühlbar. Intensiver, lauter und abgestimmter als zuvor, bleiben sie trotzdem ihrer energischen Ruhelosigkeit treu.

Die US-amerikanische Post-Hardcore-Band Driftoff aus New York darf man mit gutem Gewissen als eine der bestgelungensten Patchwork-Gruppen der letzten Jahre beschreiben. Die vier gestandenen Musiker J. Crawford (Schlagzeug), E. Jernigan (Gitarre, Stimme), J. Munguia (Bass, Stimme) und M. Nieves (Gitarre, Stimme) stammen alle aus bereits langjährigen und erfolgreichen Bands wie Junius, Rosetta, City of Ships and Superblonde aus dem Post-Metal und Post-Hardcore Umfeld. Dennoch haben sie sich dazu entschlossen ihr gemachtes Bett zu verlassen und gemeinsam den zerschmetternden Post-Hardcore aus den 90ern neu aufleben zu lassen. 2013 vereinen sie erstmals auf ihrer ersten 4 Songs-starken EP «Modern Fear» gekonnt die bekannten Vorzüge ihrer bisherigen Bandgeschichte mit einer vertonter Verzweiflung, aggressiven Gitarrenriffs und eingängigen Refrains, die auf alle Fälle grosses Ohrwurm-Potenzial besitzen. Dabei nehmen sie den Hörer mit auf eine musikalische Reise durch ihre Heimatstadt New York City, die nach Eric Jernigans Worten „a self-contained bubble of madness... an endless well of inspiration“ darstellt. Am 26. Februar 2016 veröffentlichen die vier Veteranen nun ihre 2-Song-Single «Denial Machine // No Rescue», produziert von Will Benoit und in limitierter Edition sogar – für den wahren Nostalgiker – als Kassette erhältlich. Erneut überzeugen Driftoff mit ihrem massiven, schweren Mix aus Post-Hardcore, Post-Metal und Punk und knüpfen mit ihren beiden Neulingen direkt dort an, wo Modern Fear aufgehört hat. Inhaltlich begeben sie sich jedoch aus der New Yorker Blase heraus und prangern die vorsätzliche Ignoranz der Menschheit gegenüber den dringenden Umwelt-Problemen unserer Zeit an.

 

Unterstützung erhalten Driftoff von dem befreundeten italienischen Musiker-Trio Fugitive aus Bolzano, das in der Vergangenheit bereits als Support von City of Ships unterwegs war. 2013 veröffentlichten sie nach ihrem Debut zwei Jahre zuvor ihr zweites Mini-Album «Mediterraneo» und mischen in den fünf Songs erneut sphärische Klangwelten mit härteren, angriffslustigeren Passagen und überzeugen die Fans mit ihrem instrumentalen Shoegaze Progressive Rock.

 

Zusammen mit Asylsuchenden laden wir zum multikulturellen Fest.


Eintritt frei, Kollekte.


Begegnungen beim gemeinsamen Feiern und Essen im Gaswerk Kulturzentrum:

  • // Neugierig über den Tellerrand gucken und zusammen neue Menschen, Kulturen und Geschichten kennenlernen.
  • // Flohmarkt zur Finanzierung von Projekten von und mit Asylsuchenden im Gaswerk
  • // Buffet: verschiedene Gerichte aus aller Welt
  • // Radio Stadtfilter sendet als Abschluss der «Flüchtlingswoche» vom 29.2.–6.3.2016 live aus dem Gaswerk
  • // StimmVolk.ch – singend Brücken bauen
  • // Lokale Infos aus dem Asylbereich und der Freiwilligenarbeit
  • // Betreute Spielecke für Kinder

«My Sweet Pepperland»

Ein kurdischer Western im politischen und moralischen Niemandsland im Grenzgebiet von Iran, Irak und der Türkei.

Frankreich 2013, Hiner Saleem, 100 Min, arab/de, digital. 12.-/8.-

Als Fjørt 2012 das erste Mal im Gaswerk auf der Bühne standen, hatten wir sie als kleines Seitenprojekt von Kosslowski angekündigt. Dieses Mal möchten wir sie aber gerne als Freunde des Hauses vorstellen: Denn die Band hat den Sideproject-Status definitiv hinter sich gelassen. Bei den ersten Veröffentlichungen «Demontage» (2012) und «D’Accord» (2014) war man noch bemüht, passende Vergleiche für die Soundwelt von Fjørt heranzuziehen. Am 16. Januar 2016 erscheint ihr neues Album «Kontakt» beim Hamburger Label Grand Hotel van Cleef und man darf schlicht festhalten: Fjørt klingen nach Fjørt. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, hat in den letzten vier Jahren einen erstaunlichen Werdegang in der deutschen Post-Hardcore-Welt verpasst. Dem Publikum im Gaswerk wird das Aachener Trio aber so oder so eine musikalisch denkwürdige Lektion erteilen. Fjørt paaren brachiale Aggression mit Melodien, ein Bollwerk aus zerfetzenden Riffs, donnernden Drums und schmerzhaftem Geschrei. Sie erschaffen daraus etwas verstörend Schönes, etwas faszinierend Schmerzhaftes. Wer sich nach dem Konzert irgendwie gebraucht und ausgespuckt vorkommt, der hat alles richtig gemacht. «Am Ende des Tages wollen wir uns auskotzen», sagt Sänger Chris über Fjørt.

 

We Never Learned To Live sind fünf Jungs aus Brighton, die 2015 mit «Silently, I Threw Them Skyward» ihr Debüt veröffentlicht hatten. Ein monumentales Post-Rock-Album voller Mystik, pompöser Melodien, Experimentierfreude und Sehnsucht. Und auch live umhüllt das Quintett seine Musik mit einer mystischen Aura. Sänger Sean Mahon thront als Zeremonienmeister über der Musik. Zwischen sprödem, zerreissendendem Geschrei und zurückhaltendem Gesang lässt er im Publikum das Verlangen nach mehr wachsen, um sich dann gemeinsam mit den Zuhörern umso härter in die aufkommende Welle aus Bass, Gitarre und Schlagzeug zu werfen.

2002 gründeten die drei US-amerikanischen Musiker aus Brooklyn ihre Grindcore/Punk-Band Magrudergrind, um sich nach kürzester Zeit subkulturübergreifend einen Namen zu machen und eine loyale Anhängerschaft um sich zu scharen. Bereits mit ihren ersten, noch in Eigenregie veröffentlichten Alben konnten sie sowohl die eingeschworene Punk-, Metal- wie auch DIY-Szene mit ihrem eigenwilligen Mix aus Grindcore, Powerviolence und Hardcore-Punk in ihren Bann ziehen. 2007 brachten sie ihr erstes Full-lenght-Album Rehashed unter dem Label Six Weeks Records heraus, gefolgt von der 2009 unter Willowtip Records erschienenen Platte Magrudergrind. Ihr Erfolg und besonders auch das stark ausgeprägte Gemeinschaftsdenken innerhalb der nordamerikanischen DIY-Punk-Community verhalf ihnen schnell zu internationalen Auftritten und Tourneen mit namhaften Bands und Vorreitern wie etwa Napalm Death, Cannibal Corpse und unzähligen mehr.

Nach sechs langen Jahren des Wartens und Bangens ohne Veröffentlichung neuer Songs ist es nun endlich wieder soweit: Im Februar 2016 erscheint ihr neuestes Werk II unter ihrem bisher grössten Plattenlabel Relapse Records. Und sollte dieses Album auch nur die Hälfte von dem halten können, was uns die aktuellen Bandmitglieder Avi Kulawy (Stimme), R.J. Ober (Gitarre) und Casey Moore (Schlagzeug) bereits im Vorfeld versprechen, dürfen wir uns auf ein revolutionäres Manifest freuen, das die Gehörgänge jedes Zuhörers während der ausgiebigen Tour vernichten wird. „MAGRUDERGRIND's most crushing and accomplished material to date.“


Die US-amerikanische Death Sludge/Funeral Punk-Band Primitive Man aus Denver sorgen mit ihrem wilden Mix aus Death Metal, Doom-Riffs und düsterem Lärm im Vorfeld dafür, dass die Bühne und besonders auch das Publikum auf die nötige Betriebstemperatur angeheizt werden. Und weil zwei Vorbands immer besser sind als eine, werden die Jungs aus Übersee schlagkräftig von der deutschen Doom/Post-Metal-Band KER aus Konstanz unterstützt.

Seit mehr als sieben Jahren arbeiten die vier musikalisch verbrüderten  Wissenschaftler Dick "Den's" Irradiates, Arno DeCea, Macst Irradiates und Buanax Irradiates nun am Scientific Surf Rock Research Department, um unter den Fittichen des renommierten Professors Freder die verheerenden Auswirkungen von Tönen und Melodien auf die Umwelt und deren Bewohner näher zu erforschen. Nach ersten noch zögerlichen Versuchen gelang ihnen 2010 ein erster Durchbruch mit der Veröffentlichung ihrer Arbeit Audio Mental Manipulation Device, welche nicht nur innerhalb der Forschung hohe Wellen schlug. Nach vier weiteren Jahren intensivster Untersuchungen und über 200 Berichten aus allen Herren Länder verzeichneten sie 2014 einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere als musikalisches Forschungsteam. Mit der Unterstützung des Produzenten Jim Monroe konnten sie mit Revenge Of The Plants die Zahl ihrer treuen Anhängerschaft noch weiter vergrössern. Zu unserem Glück befindet sich das französische Quartett zur Zeit auf einer Mission in nahegelegenen Gefilden, weshalb es uns gelang, sie zu einem Vortragsabend, inklusive ihres mobilen Labors, ins Gaswerk einzuladen. Gespannt erwarten wir ihre lehrreichen Ausführungen über die Auswirkungen von Surf Rock auf das menschliche Gehirn und die Möglichkeiten sonorer Manipulation auf die Pflanzenwelt. Selbstverständlich werden zur detaillierteren Anschauung auch ausgewählte praktische Versuche durchgeführt. Wer wäre da nicht gerne Versuchskaninchen?


Für die musikalische Unterhaltung im Vorfeld des wissenschaftlichen Vortrags sorgen die Schweizer Punkrocker The Lovers aus Langenthal. Ben Love, Junior Love und Lovely Lou Large haben es sich zur Aufgabe gemacht, wie bereits ihr Name verspricht, insbesondere gelangweilte Hausfrauen mit ihrem melodiösen Mix aus Punk, Garage und Blues zu beglücken. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass das Trio, neben ihren weiblichen Fans, auch zahlreiche einsame Forscher-Herzen in Wallungen versetzen wird.  

Mit schweren Riffs, kolossalem Rhythmus und monumentalem Gitarrrensound überzeugen Saviours. Besessen von der Endzeit, dem Okkulten und dem Arkanen sorgt die Band aus Oakland, Kalifornien, gerne für mysteriöse und mitreissende Stimmung. Saviours bedienen sich der Grundlage, welche grossse Namen wie Black Sabbath, Iron Maiden oder Motörhead gelegt haben und bauen darauf noch auf.

 

Um das Publikum schon mal richtig in Fahrt zu Bringen, gibt’s zuerst Cobra Death aus Schaffhausen. Sie liefern Thrash Metal, aber einiges schwerer. Einflüsse aus Death Metal, Doom und Grindcore machen Cobra Deaths Thrash Metal zu einer düsteren aber heftigen Sache.

Chelsea Deadbeat Combo sind genau das, was der Name verspricht: Eine Combo aus Mitgliedern von Hardcore Punk Bands wie Wounds left Deeper, All Fools Day, Budget Boozers und Bosca. Diese Combo aus alten Hasen haut dem Publikum so einiges um die Ohren und lässt so schnell nicht wieder los. Da bleibt kein Stein auf dem andern.

 

Verstärkt werden sie von der Französischen Band Radical Failure. Deren Musik siedelt sich irgendwo zwischen Hardcore, Old School und melodischem Punkrock an. Schnell, melodiös, simpel und effizient - mit ihrem Sound ziehen Radical Failure das Publikum schnell in ihren Bann.

 

Dazu gibt’s auch noch Allys Fate, welche sicherstellen, dass an diesem punkigen Abend auch garantiert die Hütte eingeäschert wird. Geradeaus und doch abwechslungsreich haben sie mit viel Energie und Leidenschaft schon am Greenfield und Open Air Gampel das Publikum begeistert. Auch euch bringen sie mit ihrem authentischen und kraftvollen Punk garantiert in Fahrt.

 

Präsentiert wird der Abend von unseren Kollegen von Gegenkultur Wallis, welche sich zur Mission gemacht haben, die uns gegenüberliegende Ecke des Landes mit den harten Tönen zu bereichern - und für einmal auch bei uns!

An einem Regnerischen Tag hat es alles Begonnen: Fünf betrunkene Jungs aus Portland entschieden sich, mal so richtig Lärm zu machen, sich gegenseitig eine Ausrede zu geben und sich mehrmals wöchentlich für ein paar Bier zu treffen. Dabei heraus kam roher, harter Punk- und Garage-Rock. Genannt haben die fünf Jungs ihre neue Band P.R.O.B.L.E.M.S. Ihr Programm: dreckiger Rock’n’Roll Swagger und energetischer Punk. Nun, nach zahlreichen Touren durch die USA, Europa und Mexiko, haben sie sich weitherum einen Namen gemacht und sind eines der Aushängeschilder von Portlands florierender Untergrund Punk- und Garage-Rock-Szene geworden.


Unterstützt werden P.R.O.B.L.E.M.S. von Deadverse aus Schaffhausen.Sie sind eine energetische und aufregende Band, welche es irgendwie schafft, in ihren Hardcore Punk auch gefühlsgeladene 90er-Stimmung hineinzubringen. Dies, gepaart mit Texten, welche weit übers 08/15-Hardcore-Punk-Vokabular hinausreichen, verspricht ein einmaliges Erlebnis und die perfekte Vorbereitung auf P.R.O.B.L.E.M.S.


Zum aufwärmen gibts Punk Rock aus Vancouver, Kanada. Frank Love sind zwei Jungs und drei Mädels, welche sich mit ihren Songs gleich selbst einer Musiktherapie unterziehen. Mit einer gesunden «I don't give a shit »-Attitüde bringen sie uns gleich in die richtige Stimmung für diesen punkigen Abend.

Es war vielleicht das spektakulärste Verbrechen der 40er-Jahr: Die 22-jährige Elizabeth Short – bekannt als The Black Dahlia – wurde tot auf einer Wiese gefunden. Sie war nackt, an der Hüfte auseinandergeschnitten, verstümmelt und ihre Mundwinkel bis zu den Wangenknochen aufgeschlitzt. Ihr Mörder – The Black Dahlia Murder – wurde nie gefasst.

Fasziniert von dem Mordfall, benannten Trevor Strnad und Brain Eschbach ihre Band genau so: The Black Dahlia Murder. 2002 produzierte die US-Band ihre erste EP, worauf sie Metal Blade Records vom Fleck weg unter Vertrag nahm und ins Studio schickte. Zehn Songs später veröffentlichten TBDM ihr Debütalbum «Unhallowed» (2003) und tourten danach fast ununterbrochen mit Bands wie The Red Chord, Entombed, Napalm Death und Terror. Im Zwei-Jahres-Rhythmus entstanden weitere hoch gepriesene Alben. Zuletzt erschien im September 2015 «Abysmal», welches sie nun auf Europatour präsentieren.  Heute dürfen sie sich zu den Flaggschiffen im Melodic Death Metal zählen. 

Genau wie der Mord an Elizabeth Short ist auch die Musik von The Black Dahlia Murder nur etwas für Hartgesottene: Sänger Trevor Strnad erzählt mit seinem gekonnten Wechselspiel zwischen Screams und Shouts die Schauergeschichten, während die Band dem Publikum ihr Schlagzeuggewitter und die harten Riffs entgegen ballert. Rhythmisch chirurgisch präzise, zugleich rasend schnell und voller Dynamik, so wie wir The Black Dahlia Murder lieben.

 

Mit auf Abriss ist das Verwüstungskommando Benighted. Die fünf Franzosen gehören zu den Grössen ihres Genres und haben trotz ihres massenuntauglichen Musikstils schon mit Bands wie Soulfly oder Slipknot gespielt. Benighted präsentieren ein Massaker aus Death Metal und Grindcore, unterstrichen von den abgründigen Lyrics. Dass die Band live nicht lange fackelt, sondern am liebsten gleich die ganze Hütte niederbrennt, ist spätestens seit ihrem letzten Konzert im Gaswerk 2012 bekannt. Wir freuen uns drauf.

Neun Schlagzeuger und zwei Pianisten umfasst die XXL-Besetzung dieses aussergewöhnlichen Ensembles - zu hören gibts Werke von Siegfried Kutterer, Dennis Kuhn, T.V. Gopalkrishnan, Christophe Hohler sowie eine Uraufführung von Domenico Melchiorre.
Das etwas andere Schlagzeugensemble! Längst dem Klischee der Paukenschläger und Beckenquetscher entkommen, bürgen die Schlagzeuger heute mit ihrer rastlosen Suche nach immer neuen Betätigungsfeldern für eine kontinuierliche und spannende Entdeckungsreise in noch unbekannte Gefilde der Musik. So gründeten Szilàrd Buti, Siegfried Kutterer und Domenico Melchiorre neben ihrer Tätigkeit im Sinfonieorchester Basel ein Schlagzeug-Ensemble, dessen Anliegen es war, Herkömmliches mit Unerwartetem, Originales mit Originellem zu verbinden: DeciBells. Das Ensemble sucht immer wieder die Zusammenarbeit mit Künstlern aus anderen Kulturbereichen. Dies führte zu wunderbaren Konzerten mit so unterschiedlichen Künstlern wie dem Ethnoimprovisator Barni Palm (Bali/Basel), der Kultband "FAT BATTERY" (Norwegen) und anderen. Ausserdem entstanden vielbeachtete Crossover-Projekte mit dem Barock-Streichquartett "La Cetra" sowie mit dem aussergewöhnlichen Jazz-Trio "Vein" zusammen mit gefeierten Musikern Indiens. Es folgten einmalige Spektakel wie Percussion and Bytes, eine Verbindung von Schlagzeug und Elektronik, bis hin zu außergewöhnlichen Weihnachtskonzerten mit den renommierten Sängerinnen Nuria Rial, Agata Wilewska und Vesselina Kasarova. DeciBells war wiederholt an das Percussive Art Festival in Warschau eingeladen und spielte im Frühjahr 2010 mit außerordentlichem Erfolg am Borealis Festival in Norwegen. 2012 gastierte DeciBells in Chenai (Indien) am The Hindu Music Festival, wo zusammen mit dem Jazz-Trio "Vein" und T.V. Gopalkrishnan, einer der ganz großen Musikerpersönlichkeiten Indiens, ihr gemeinsames Projekt Confluence aus der Taufe gehoben wurde. 2013 gaben sie ihr England-Debüt am London Ear Festival. Es folgten Tourneen und Gastspiele in China und Taiwan. In der Saison 2016/17 gastieren sie mit ihrem aussergewöhnlichem Programm in Südafrika.   In der DeciBells XXL-Besetzung treten auf: Szilàrd Buti, David Gurtner, Dennis Kuhn, Siegfried Kutterer, Domenico Melchiorre, Pascal Pons, Lukas Rechsteiner, Adrian Romaniuc, Alex Wäber - sowie die zwei Pianisten Christophe Hohler und Gabriel Walter.
Über das Programm: Confluence In der Kunst wird oftmals das goutiert, was sich sonst hauptsächlich im Verborgenen abspielt – fremdgehen. Unser Objekt der Begierde: Die Musik Indiens. Confluence ist unser Beitrag zur Verbindung verschiedenster musikalischer und kultureller Genres: Einerseits die Logik und Disziplin klassischer Musik, andererseits die Freiheit der Improvisation. Integraler Ausgangspunkt hierfür ist die Musik Südindiens die beide Aspekte perfekt vereint. Basierend auf den Kompositionen des legendären indischen Musikers T.V. Gopalkrishnan, den klassischen Komponisten Siegfried Kutterer, Dennis Kuhn, Domenico Melchiorre und des Improvisators Christophe Hohler ist ein homogenes Programm mit Werken entstanden, die sich auf verschiedenste Art und Weise mit der indischen Musik auseinandersetzen. Ein Programm, das die grundverschiedenen Musikgattungen, von Bollywood bis Avantgarde, ineinanderfließen lässt.

Seit den 70er Jahren kommt es in den steinigen Waldgebieten rund um den Mount Hiba immer wieder zu Begegnungen mit dem sogenannten Hibagon, einer japanischen Variante des nordamerikanischen Bigfoots. Nun, da es doch noch Winter wird in den Tälern Europas und die Temperaturen rauer und frostiger werden, konnten wir zwei italienische Anhänger des bepelzten Bergmonsters zu uns ins Gaswerk locken und dürfen nun live ihre faszinierende Wildheit observieren.

Der Schlagzeuger Jacopo Moriggi und der Gitarrist Dowi McGee beweisen seit der Gründung im Mai 2011, dass weder Bass, noch Stimme unbedingt nötig sind, um für ordentlich Krach und Tumult auf der Bühne zu sorgen. Bereits wenige Monate nach ihrer Entstehung hat die Zwei-Mann-Band aus Bergamo ihre erste EP «Hibagọn VS Monsters Spewed from Time’s Stomach to Clutch the Universe in a Mortal Slime» veröffentlicht. An den sieben instrumentalen Songs lassen sich schnell die primären Einflüsse der Jungs erkennen: Unter anderem gehören bekannte Stoner-Grössen wie Kyuss und Sleep hörbar zu ihren Vorbildern, natürlich Seite an Seite mit den Instrumental-Göttern Karma to Burn. Der zweite Streich folgte drei Jahre später, im Oktober 2014. «Hibagon and the Quest for the Creature Previously Known as Moughra the Guardian» enthält fünf weitere Stücke, welche aufeinanderfolgend eine berauschende Science-Fiction-Odyssee für die Ohren bilden.

Trotz ihrer Idole und der deutlichen Ähnlichkeit mit anderen Bandprojekten, wie etwa zu Le Scimmie, lässt sich die Musik der beiden Jungs nicht ausschliesslich in eine bestimmte musikalische Schublade stecken. Neben den offensichtlichen Stoner-Einflüssen, sorgen instinktive Ausbrüche sowie reflektierende Titel wie «Pirates in the Red Dune» oder «Voodoo Akasha», die eher an die psychodelischeren Werke Guano Padanos erinnern, dafür, dass es sich das Publikum nicht zu bequem in einem Genre machen kann.

Seit März 2015 sind Hibagon endlich auch jenseits der Grenzen unterwegs und starten das neue Jahr mit einer Tour des Alpes durch Norditalien, Österreich und die Schweiz.

Also liebe Kryptozoologen, kommet und staunet!

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