2016

Zum Facebook-Event

 

Less Than Jake ist das Urgestein des US-Ska-Punk schlechthin! Vieles ist da schon passiert, aber ein Ende ist (zum Glück!) noch keines in Sicht. Less Than Jake bespasst seit 1992 die Bühnen dieser Welt mit ihrem Fun-Punk und waren mit Grössen wie The Used, Linkin Park und Korn unterwegs. Dabei sind die Jungs aus Florida mit Songs, die vorwiegend aus drei Akkorden und zwei Strophen bestehen, sehr weit gekommen. Eine Headlinerposition bei Vans Warped Tour, über 100 Veröffentlichungen jeden Formats und stagedivende Anhänger auf der ganzen Welt sind ihnen sicher, denn auch nach 14 Jahren verbreiten Less Than Jake vor allem eines: gute Laune.

 

1995 in Boston zusammengekommen, haben Big D and the Kids Table nun schon seit zwei Dekaden bewiesen, dass sie echte Ska-Punk-Könige sind – gekommen um zu bleiben. Sie haben unermüdlich die Vereinigten Staaten, Großbritannien, Europa, Kanada, Mexiko, Japan, China, Australien und Südostasien bereist und würzen ihren Ska-Punk mit kräftigen Elementen von Dub, Thrash und Reggae. Dabei sind Big D and the Kids Table so etwas wie moderne amerikanische Zigeuner, allesamt explosive Persönlichkeiten, die die Musikwelt bereichert und verändert haben.


The Bennies erweitern die Ska-Farbpalette um das restliche Spektrum des Regenbogens. Da ist Reggae, College-Punk aber auch guter alter Psychedelic Rock. Die Australier beweisen, dass Genreübeschreitungen mit dem richtigen Händchen zu verdammt gut Resultaten führen können und – in ihrem Fall trifft dies besonders zu – extrem Spass machen.

Zum Facebook-Event

 

Die vier Schweden von Bonafide treiben ihr Unwesen bereits seit 2007 und kommen mit ihrem 5. Studioalbum jetzt endlich im Gaswerk vorbei. Wer ungeschliffenen, geradlinigen und dreckigen Hardrock à la AC/DC und Airbourne mag, ist hier richtig. Doch Bonafide sind weitaus mehr als eine AC/DC-Klon-Band, hier wird tiefer geschürft, im Rhythm & Blues, im Pub-Rock, im vierzig Jahre alten Whiskeyfass des britischen Rock. Die Schweden rocken so überzeugend, dass sie bereits für Grössen wie Deep Purple und Status Quo die Bühne eröffnen durften. Komm und Fill Your Head With Rock.


Dass die Haare an diesem Abend auch sehr luftig und geschmeidig fliegen können, dafür hat King Zebra ein Wundermittel im Gepäck. Mit ihrem wissenschaftlich-fundierten Hair-Metal lösen sie bei fast 100% der Zuhörern Erinnerungen an die glamourösen Hardrock-Zeiten der 80er-Jahre hervor. Da sitzt einfach alles – ein Debutalbum namens «Greatest Hits» sowie dessen Nachfolger «Wild! Wild! Wild!» (sowie deren Artworks selbstverständlich), diese altbewährten, schnellen Riffs, die herzhaften Vocals, das Leder, die Boots und natürlich: Die Frisur.

Atmosphärisch-mythisch, folklorisch angehaucht und definitiv nie langweilig. Dordeduh sind abwechslungsreich und laden zum Abheben ein. Von drückend bis erhebend, mal wild, mal ruhig, sorgt die Band für unterschiedliche Stimmungen und stösst die Türen zu anderen Welten weit auf. Dordeduh mischt gekonnt düstere Gitarrenriffs und Gesang aus dem Black Metal mit folklorischen, ja fast heidischen Elementen aus ihrem Heimatland Romänien.



Das zweite Highlight des Abends stellt die Band Forlet Sires aus Winterthur. Oder genauer: Das Album, welches sie an diesem Abend taufen! Das Foyer des Gaswerks als Taufkapelle ist naheliegend, sind denn sowohl das Band-Gründungsmitglied Daniele Brumana wie auch das Gasi-Urgestein Kilian Schmid in der Formation vertreten. Ebenfalls treffend ist die Verortung im Programm dieses Abends, denn Forlet Sires’ Musik ist ebenfalls atmosphärisch, schwer und düster. Obwohl erst 2013 gegründet hat die Band schon ausführlich in der Schweiz und im Ausland getourt.



Grandios auf eine sehr düstere Art ist wohl der beste Weg um die Musik der Estnischen Band Thou Shell Of Death zu beschreiben. Mit ihrem mittelalterlichen Vibe und der epischen aber doch irgendwie furchteinflössenden Stimmung, geben sie dem Zuhörer das Gefühl auf der falschen Seite eines Kavallerieangriffs zu stehen. Wer gerne in dystopische Welten abtaucht dürfte sich hier, so wiedersprüchlich das auch klingen mag, pudelwohl fühlen.

 

 

Monatliches Kochen und Beisammensein von, für und mit Frauen*

Viele Aktivitäten für Geflüchtete sprechen oftmals (unbeabsichtigt) vor allem Männer* an. Ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsdiensten führt unter anderem dazu, dass die Teilnahme an Aktivitäten für Frauen* erschwert wird und sie häufig nicht teilnehmen können oder wollen.

Unser Projekt soll Frauen* einen offenen Raum für Diskussionen, Austausch und Ideen bieten. Dabei können sich Frauen* aus aller Welt kennenlernen und Freundschaften entstehen. Du bist eingeladen, zusammen mit uns zu kochen oder einfach nur den Znacht zu geniessen und dabei neue oder bewährte Erfahrungen zu machen.

Das Menü kommt diesesmal aus Syrien:
*
Sambusas mit Fleisch und Käsefüllung
Lokma (Teigbällchen)
*
Orientalischer Reis mit Poulet
oder
Gemüsereis mit Auberginen und Zucchetti
*
Basbousa (Arabischer Griesskuchen)
*
Für die Köch*innen ist der Anlass gratis, kleine Spenden lehnen wir jedoch nicht ab. Willst du gerne nur zum Znacht kommen, zahlst du für das Menü inkl. Softgetränke CHF 20.-. Mit diesen Beiträgen wird der Frauen*znacht finanziert. Ausserdem ermöglichen es die Beiträge, Frauen* mit keinem oder wenig Geld bei uns gratis zu essen. So können z.B. auch Frauen* aus dem Durchgangszentrum Klosterstrasse dabei sein.

15:00 Kochen
18:00 Essen

Anmeldung: frauenznacht@gaswerk.ch (mit Angabe Fleisch, Vegi oder Vegan)
Achtung, die Platzanzahl ist beschränkt!

Wir freuen uns auf deine Anmeldung!
Dein Team vom Frauen*znacht

Zum Facebook-Event: Burst & Bloom: Phantom Winter // Boden


Phantom Winter erhob sich wie ein Phönix aus der Asche der vergangenen Instrumental Downtempo-/Post-Metal-Band Omega Massif, um die musikalischen Sphären mit frostigen Klängen zu erobern. Ohne Vorwarnung brachen sie 2014 mit ihrem ersten Song «WINTERCVLT» über eine scheinheilige Gesellschaft herein. Bereits im darauffolgenden Jahr veröffentlichten sie über das Label Golden Antenna Records ihre erste eigene Platte «CVLT». Am 16. September ist es nun erneut soweit und es folgt der zweite Streich des tiefgekühlten Quintetts: Das Nachfolgealbum «Sundown Pleasures» gilt bereits vor dem offiziellen Veröffentlichungstermin als Geheimtipp unter den hart gesottenen Doom- und Post-Metal- Liebhabern. Ein gnadenloser Mix aus Hardcore, Doom und Sludge, abgeschmeckt mit der nötigen Prise unmenschlichen Geheuls, beweist erneut, dass Phantom Winter eine Band ist, die keine Kompromisse eingeht. Authentisch, düster und vor allem kalt wie Stahl berichten sie in den sechs neuen Songs von der Hoffnungslosigkeit und dem Irrsinn dieser kranken Welt, die ihrem baldigen Ende entgegengeht. Oder mit den Worten von Mario Weiss, dem Drummer von Atlantean Kodex und ]syrene[: «Sundown Pleasures is the musical answer to what is going on these days in the world».


 

Für die passende Endzeitstimmung sorgen jedoch bereits Boden mit dem nötigen musikalischen Support. Die fünfköpfige Blackgaze-Band aus Stuttgart stürmt seit 2015 die Bühnen mit ihrer arteigenen Mischung aus Drone, Doom, Shoegaze, Black Metal, Pop und Post-Rock Einflüssen. Mal laut und mal leise, aber niemals still.

 

<a href="http://bodenpunx.bandcamp.com/album/boden">Boden by BODEN</a>

Zum Facebook-Event: Punk meets Offbeat Superevent Vol III

 

Mahatma Gandhi lehrte uns schon im Jahre 1835, die Besonnenheit durch tiefgründige Sätze wie: „ Ich hau dir gleich eine aufs Maul“, oder „Aller guten Dinge sind drei“ zu erlangen. Letzteres hat sich jetzt auch das internationale Committee vom Punk meets Offbeat Superevent zu Herzen genommen.

Bei der dritten Ausgabe dieses Jahr gibt’s also richtig was auf die Ohren.

Auch wenn wir den Blick lieber hinter die Kulissen werfen, anstatt ihn zu lesen, wurde in genau diesem, sowie in anderen ernstzunehmenden Zeitschriften (wie der Postillion) oftmals über das Line-Up des dritten Superevents gerätselt. Nicht selten zierten dazu die Wörter „Ska“ und „Punk“ die sonst so schnöden Zeilen.

Vieles ist passiert, seit vor einem Jahr für ausverkaufte Ränge off- und überhaupt nicht auf dem Beat gespielt wurde. Aber auch viel schlechtes.. Deshalb wird am 24. September 2016 wieder die Creme de la Creme der Musikstile zusammenkommen, und sich am Superevent die Ehre erweisen:

 

Mark Foggo:
Der Mad-Man der Ska Szene! ORIGINAL, FAST, HIGH ENERGY SKA MUSIC, so beschreibt Mark Foggo seine Musik und dies stimmt genau. Einmal von seinem verrückten Blick getroffen und von der guten Laune seiner Musik gefangen gibt es kein zurück mehr. Wenn Mark Foggo mit seinen Skasters aus Amsterdam aufspielt gibt es keine Alltagssorgen, sondern nur einen guten Haircut und New Shoes.

 

The Oppressed:

Seit den 80er Jahren spielt die Band aus Cardiff (Wales) Oi! wie es im Buche steht. Schlagzeug, Bass, Gitarre und Gesang, fertig, direkt in die Fresse. Stehts mit der SHARP-Attitüde im Kopf schufen sie Kracher wie „Work Together“ und „Ultra Violence“, die wohl jeder an einem anständigen Konzert mitgrölen kann. Nicht ohne Grund sind The Oppressed einer der wichtigsten Namen wenn es um korrekten Oi! geht.

 

Gewohnheitstrinker:

Zu Beginn war der Plan noch einen eignen Text über die Freiburger zu verfassen. Nach einem Fund hielt ich dies aber für klar überflüssig. Bitteschön: Die Gewohnheitstrinker – was ist das eigentlich?
Die Gewohnheitstrinker gründeten sich im Oktober 2001 auf einem herrschaftlichen Anwesen in Upsala, bei einem guten Glas Dom Perignon. Bis heute kippen die geilen Boys aus Freiburg ihren musikalischen Müll über ihr Publikum und ernten dafür bei jedem Konzert stundenlange Ovationen.

 

Team JAR-Modelle:

Die traditions-Ska Band spielt Punkrock seit schätzungsweise dem 22.03.2014 um 22.30 Uhr, oder so.
„In einer 10 Mann Combo muss man nicht so genau spielen“ hat G. Longo nicht gesagt, da er für ein Interview nicht erreichbar gewesen ist, einer der Sänger der Band. Auch verfügt die Band z.B. über zwei Schlagzeuger und zwei Bassisten mit insgesamt neun Saiten. Die Punkband aus Jamaika hat Hits wie „Hey Ho, Let`s Go“ oder „Buffalo Soldier“ nicht geschrieben, doch freut euch trotzdem auf eine geballte Ladung Punk meets Offbeat von den Urgesteinen.

Zum Facebook-Event: Heisskalt // Start A Fire

 

Mit ihrem im März 2014 veröffentlichten Debütalbum «Vom Stehen und Fallen» hat die deutschsprachige Post Punk Band Heisskalt bereits klar gemacht, dass man in Zukunft noch mehr von ihnen zu hören bekommen wird. Beinahe vier Jahre haben sie seit der Gründung 2010 auf diese Veröffentlichung hingearbeitet und ihre Musik mehr als einmal bühnenerprobt. Den breiten Deutschen Rock-Dschungel überflügeln die vier Stuttgarter mit angriffslustigen, düsteren Gitarrenriffs, den richtig gesetzten Hardcore-Einschlägen und ihren emotional intelligenten Texten und zeugen so von ihrer Einzig- und Besserartigkeit. Am 10. Juni dieses Jahres erschien nun ihre zweite Platte «Vom Wissen und Wollen» unter dem deutschen Label Department Musik. Mit diesen zwölf noch pressfrischen Songs, die allesamt ein Kunstwerk für sich bilden, ist es ihnen erneut gelungen, traurige und lustige Geschichten, wichtige Lebensfragen und die immerwährende Skepsis gegenüber der heilen Welt mit intensiven, teilweise erschütternden, teilweise euphorischen Klängen zu vereinen. Nur live überzeugen die vier Jungs noch mehr als auf Platte, deshalb freuen wir uns umso mehr auf ein schweisstreibendes, energiegeladenes Konzertabenteuer im Gaswerk.

 

 

Um die Vorfreude noch etwas mehr anzuheizen, geben die fünf Punkrocker von Start a Fire als Support ihrer Stuttgarter Kollegen bereits gehörig Vollgas und bringen das Publikum mit ihrem melodischen und packenden Hardcore schon mal gehörig zum Schwitzen. Abseits des abgedroschenen Deutschpunk-Schlachtruf-Gegröle bieten sie intelligente, mutige und eigenwillige Textkompositionen, huldigen der deutschen Literatur und veredeln ihren mitreissenden Sound mit Einschlägen aus Punkrock und Screamo.

 

Die Amputation als übersinnliches Ereignis – Das beschreibt Stian Westerhus auf seinem neusten Album „Amputation“, das diesen April erschienen ist. Eindrucksvoll geht es dabei um Ängste vor zukünftige Verluste und der damit einhergehenden Orientierungslosigkeit.

Der norwegische Virtuose an der Gitarre kommt ursprünglich vom Jazz, mittlerweile spielt er jedoch wunderbar hör- und spürbaren Ambient/Noise und mauert Klangwände wie kein zweiter auf diesem Instrument. Kein Wunder hat er mit unzähligen Musikerinnen und Musikern zusammengespielt, unter anderem mit den Formationen Motorspycho und Jaga Jazzist.

 


Keine Verlustängste wiederum haben Egopusher aus Zürich, denn es ist ein grosses Glück, dass sich der Geiger Tobias Preisig und der Schlagzeuger Alessandro Giannelli gefunden haben. Unter Zuhilfenahme von Effektgeräten und Synthesizern spielen die beiden eine lautstarke und klubtaugliche Variante von Kammermusik. In der postindustriellen Gesellschaft bedeutet dies vor allem einen Überfluss an Informationen mittels Bassfrequenz.

 


 

 

Die Plattform für experimentelle Musik Karma freut sich ihren zweiten Konzertabend präsentieren zu dürfen.

 

Zu einer Zeit, als Herr und Frau Schweizer an den Wochenenden noch fiebrig DJ Bobo bei «Wetten dass..?» anfeuerten oder Independence Day (Teil 1) schauten, verfolgte eine kleine Gruppe Kulturbegeisterter in Winterthur eine ganz andere Vision: Die damalige Rock- und Popwüste Winterthur brauchte eine kulturelle Oase. Mit viel Willenskraft, politischem Geschick und handfestem Einsatz gelang es der Jugendlobby Kaktus im Jahr 1996, das Gaswerk Kulturzentrum zu eröffnen und einen regelrechten kulturellen Aufbruch in der Eulachstadt auszulösen.

Satte zwanzig Jahre sind seither vergangen, weshalb das Gaswerk am 3. September 2016 zum grossen Fest lädt! Satte zwanzig Stunden lang soll auch gefeiert werden, zu bieten hat das Kulturzentrum genug.

Das Gaswerk hat sich in den letzten Jahren klar stärker auf Stromgitarrenmusik spezialisiert, doch bietet es auch heute noch zahlreichen weiteren Kunstformen ein festes Zuhause. Diese ganze Fülle wird am grossen Fest «20 Jahre – 20 Stunden» vertreten sein: Konzerte, Theater, Akrobatik, offene Ateliers, Filme und eine Live-Filmvertonung, noch mehr Konzerte in den hauseigenen Bandräumen, das legendäre Gaswerk-Backstage-Essen, dazu ein eigens für das Jubiläum gebrauten Bier und vieles mehr...

 

Programm

9 – 12 Brunch (Anmeldung brunch@gaswerk.ch, 20 Franken pro Person)

ab 9  Offene Ateliers & Zeittunnel

ab 12 Musikvideos in der Nische

12 – 14 Plakatomat | Dein persönliches Rockstar-Plakat

13.30 und Gabi war dagegen | Theater

14 Momo | Familienfilm |1986, 104 Min., D, Regie: Johannes Schaaf

14.30 Die Redaktion | Improvisationstheater

15.30 Nadja Zela | Konzert

16 – 18 Plakatomat | Dein persönliches Rockstar-Plakat

16 E1NZ | Seilakrobatik

16.30 Die Redaktion | Improvisationstheater

17.30 Hathors | Konzert

18 E1NZ | Seilakrobatik

18.30 Serious Tiger | Konzert

19.30 Camille | Stummfilm mit Live-Vertonung von Nadja Zela | 1921, 70 Min. Regie: Ray C. Smallwood

20 – 22 Plakatomat | Dein persönliches Rockstar-Plakat

21.30 The Dead Brothers

23.30 Bonnie Blues & The Booze Brothers

danach DJ Maniac

zudem diverse Bandraumkonzerte, SpielbusTombola, Merchandise, feines Essen & Getränke, inklusive dem eigens für das Fest gebraute Gaswerk-Jubiläums-Bier

 

 

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von:
Stadt Winterthur, Kanton Zürich, Cassinelli-Vogel-Stiftung, Geilinger Stiftung, Eustachius Stiftung, Widmer Stiftung, Migros Kulturprozent, Stadtwerk Winterthur, Brauerei Rosengarten

Zum Facebook-Event

Gleich vier Doom- / Post Black Metal-Bands beehren diesen Freitag das Gaswerk!

Anno 2014 sorgte eine mysteriöse Band namens 鬼浴 (engl.: Ghost Bath) aus Chongqing, China mit ihrem Erstling «Funeral» für Aufmerksamkeit in der Doom-Metal Szene: Wer sind die Jungs?  Der Sound zumindest überzeugte sehr und befeuerte das Rätselraten. Erst Monate später offenbarten sich in einem Interview fünf Nordamerikaner hinter der Formation. Die Szene war irritiert, doch die Musik sass bereits tief in den Gehörgängen. Nun sind sie unterwegs, um ihre im letzten Jahr neu erschienene Platte «Moonlover» zu präsentieren. Auf der Bühne ergibt dies atmosphärische Songs, die zwar hauptsächlich vom Leid und der Traurigkeit der Welt berichten, inmitten der Depression jedoch einen Funken Hoffnung aufglimmen lassen.

Mit dabei ist an diesem schaurig düsteren Abend auch die bereits 2002 gegründete Doom Metal Band Minsk aus der Nähe von Chigaco/Illinois, die diesen Sommer mit den vier Kaliforniern von Kowloon Walled City (siehe unten) auf Europatour ist. Ein Mix aus Metal, Progressive und Psychedelic lässt die Zuhörer in andere Welten abdriften. Auch sie haben ihre noch taufrische «Scheibe The Crash & The Draw»​ mit im Gepäck.

Und wie könnte es auch anders sein? Ihre Tourkollegen Kowloon Walled City aus San Francisco haben im Oktober 2015 ebenfalls ihre neue LP veröffentlicht. Mit diesen, kombiniert mit den früheren Songs und dem im letzten Jahr erschienen Album «Grievances», werden sie ein regelrechtes Sludge/Postmetal-Feuerwerk im Gaswerk zünden.

Die drei Bands aus Übersee erhalten im Vorfeld tatkräftige Unterstützung aus Europa. Die 2007 gegründete, süddeutsche Post Metal Band Thränenkind überzeugen nicht nur auf der musikalischen Ebene, sondern nehmen in ihren Texten auch politisch kein Blatt vor den Mund. Grüner Anarchismus und die Sehnsucht nach mehr Naturverbundenheit und Freiheit verpacken sie gekonnt in einer Mischung aus Post Black Metal, Crust und Hardcore Punk.

Zum Facebook-Event

 

Obwohl die Hamburger Combo Mantar ausschliesslich aus den beiden Gründungsmitgliedern Hanno und Erinc besteht und aus diesem Grund auch ohne Bass auskommen muss, überzeugt die Band mit schlagkräftigen Argumenten. Nur mit Gitarre, Schlagzeug und ihren Stimmbändern bewaffnet nahmen die zwei Vollblutmusiker bereits anfangs 2013 ihr erstes Album Death by Burning in Eigenregie auf, das sie ein Jahr später unter dem Label Svart Records veröffentlichten. Und bereits bei seinem Debut beweist das norddeutsche Duo, dass eine Besetzung aus zwei manchmal tatsächlich schon genug sind. Sie vereinen in ihren gnadenlosen Riffs und düsteren Schlachtgesängen die abgründigsten Elemente des Black Metals, des Dooms und des Punks, um ihren Anhängern diesen teuflischen Cocktail regelrecht um die Ohren zu hauen. Und dies auf eine derart überzeugende Weise, dass sich manch eine mitgliederstärkere Band mehr als nur eine Scheibe von ihrem Talent, ihrer Kreativität und vor allem auch ihrer Lautstärke abschneiden könnte. Im April 2016 legten Mantar nun mit ihrem zweiten Album «Ode to the Flame» nach, das sie nun unter dem weltweit grössten unabhängigen Metal-Label Nuclear Blast herausbrachten. Wie auf ihrem Erstling überzeugt auch das Nachfolgewerk vor allem durch seine Brutalität, Dynamik und Abwechslung, jedoch ohne den Boden unter den Füssen zu verlieren. Hart, laut, ehrlich und ohne viel Drumherum bringen sie genau auf den Punkt, was das Metal-Herz begehrt.

 


Um die Gaswerk-Meute auf direktem Weg in die richtige Stimmung zu katapultieren, beehrt uns in der Vorrunde das Basler Black Sludge Doom-Duo Ashtar. Ihr düsterer Bass, die archaischen Gitarrenriffs und die todesnahen, melancholischen Gesänge über die Schönheit und das Chaos der Welt vermischen sie dabei zu unheimlich dröhnenden Melodien. Wer sich also vor der Dunkelheit fürchtet, sollte an diesem Donnerstag lieber zu Hause bleiben.

 

<a href="http://ashtar1.bandcamp.com/album/ilmasaari">Ilmasaari by Ashtar</a>

Tösscana - Camping Schöntal

Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.

Ab 18:00 Uhr Bar und Grill Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.

Zum Facebook-Event

 

Mit dem dicken LKW oder im Camper mit offenem Fenster über den Highway rauschen? Durch den Wilden Westen galoppieren? Ein Bier geniessen in einem abgelegenen Roadhouse zwischen den Felssäulen des Death Valley? Das alles sind Bilder, welche Slam & Howie and the Reserve Men mit ihrem Mix aus Rockabilly, Country, Rock n’Roll oder eben Bastard Country Trash wecken. Was könnten wir uns also besseres Wünschen für den Saisonschluss des Gaswerks?!

 

 

Etwas rockiger aber auch etwas melancholischer kommen Spiders and Cockroaches daher. Gemütlich aber doch irgendwie energetisch lädt auch ihre Musik zum Mittanzen und Feiern ein, ebenso wie auch mal zum Zurücklehnen und die Füsse hochlagern – und dabei zu einem kühlen Bier in Erinnerungen an die vergangene Saison 2015/16 zu schwelgen…

 

 

Hach, kommt noch mal vorbei, tanzt mit uns, killt unsere Bar, bevor’s dann ab in die Sommerpause geht!

Zum Facebook-Event

 

Within Destruction haben mit ihrem letzen Album «Void» in der Szene ein regelrechtes Erdbeben ausgelöst! Zwar punktet die letzte Scheibe der Slowenen nicht zwingend hinsichtlich Innovation, doch zeigt die Band auf der LP der Konkurrenz schonungslos, wie energievoll sie das Genre interpretieren. Man nehme die schwersten, geilsten und brutalsten Elemente aus Brutal Death Metal, Tech Metal und Deathcore und voilà, fertig ist eines der (bereits) hochgerühmtesten Alben des Jahres. 

 

 

Für die passende Aufreibung sorgen die nicht weniger furiosen Gutrectomy

 

1 33 34 35 72