Fr 16.12.16
Vorweihnächtliches Geholze
Inhumate
Cremation
Gangrenomity
Mit Inhumate wartet Grindcore vom Feinsten auf dich! Wie die vier Franzosen das hinkriegen? Mit absoluter Unabhängigkeit von Plattenfirmen. In ihrem von A bis Z selbst produzierten Alben gelingt es Inhumate sich seit 1990 stetig neu zu erfinden. Was als melodiöser Death Metal anfing, entwickelte sich rasch zum härteren und schnelleren Stil des Death Grindcore. Dieser Szene sind sie bis heute treu geblieben. Nach dem Motto «brutal as fuck» werden sie dich aus den (Kamin-)Socken pusten.
Wer denkt im Wallis ist nur Volksmusik zu finden, hat die Rechnung ohne Cremation gemacht. 1992 legten sie den ersten Stein für ein Musterbeispiel unabhängigen Death Metals. Ihre Songs sind brutal, technisch hochstehend und doch mit viel Liebe zum Detail. Diese Vielfalt des Death Metals beweisen die vier Jungs in ihren drei veröffentlichten Alben jedes Mal aufs Neue. Mit ihren nunmehr 24 Jahren Bühnenerfahrung liefern Cremation eine intensive, wuchtige und eindrückliche Live-Show ab, die du nicht verpassen darfst!
Doch was wäre ein vorweihnächtliches Geholze ohne Gangrenomity? Zu viert rütteln die Tessiner die Undergroundszene des Brutal Death Metal seit wenigen Jahren auf. Schnelle Riffs, technische Raffinesse, brutaler Gesang – dies beherrschen Gangrenomity bis hin zur Perfektion. Obschon erst seit 2013 aktiv, haben sich die Jungs einen festen Platz im Brutal Death Metal erarbeitet. Ganz nach dem Motto: Brutal? Brutaler? Gangrenomity!
Sa 10.12.16
LEDIOLEI - Carnival of taste
Markus Ruch
Storm & Anchor
Draft-Brothers
Tom Litwan
Fritz Lambada
Stefan Vetter
Wirtschaft im Franz
Braubar
Hagen Britz
Portier und Black & Blaze
Herterwein
2Naturkinder
Gents - swiss roots tonic water
DJ Shellac Holmes
Hereinspaziert! Hereinspaziert! Das Gaswerk verwandelt sich am Samstag 10. Dezember zum dritten Mal in einen Rummelplatz des guten Geschmacks.
Hauptattraktion sind an diesem Abend keine wilden Tiere, Fahrtgeschäfte oder gar Damen mit Bart, sondern Winzer, Brauer und Schnapsbrenner, die uns ihre Produkte zeigen. Die Gelegenheit, um viele feine Sachen zu entdecken und flüssige Weihnachtsgeschenke zu besorgen.
Natürlich gibts auch diesmal neben Trank auch Speis und Musik sowie die eine oder andere Sensation! Wie es der Zufall so will, erscheint an diesem Abend das Gaswerk-Jubiläumsbuch "No Junkfood No Pizza No Mistery Meat" mit leckeren Rezepten aus dem Gaswerk-Backstage und Geschichten aus dem Haus. Um 19 Uhr findet die offizielle Taufe mit Lesung statt.
Do 08.12.16
Konzert
Turbostaat
Opiliones
Nach 2 Jahren meldet sich die norddeutsche Band Turbostaat mit ihrem 6. Album «Auf dem Weg nach Abalonia» zurück. Mit ihrem ersten Konzeptalbum liefern die fünf Jungs düster lackierten Punkrock, der einmal mehr das klassische Punk Genre sprengt. Sphärische, teilweise elektrische Klänge mischen sich spannend und ereignisreich zu einer gelungen Erzählung von der fiktiven Reise Frau Semonas nach dem imaginären Schicksalsort Abalonia. Die fiktive Geschichte ist ein Kommentar auf die derzeitigen politischen Verhältnisse, eine Antwort auf zunehmenden Fremdenhass und gesellschaftliche Fehlentwicklungen. Die Tour ihres Abalonia-Albums im Frühjahr brachte ihnen fünf ausverkaufte Shows. Jetzt machen sie endlich Halt in Winterthur und erzählen uns live von der Utopie Abalonia.
«Punk rock or something» benennen die vier Bayern von Opiliones ihre Musik. Stilistisch irgendwo zwischen Post-Hardcore und lärmigem Alternative beglücken uns Opiliones mit energetischem Sound, der auf ausgelatschte Songstrukturen verzichtet. Teils wagen sie lange, rein instrumentelle Passagen, die unheimlichen Druck erzeugen und dann verankern sie den Punk wieder mal ganz tief in der Rockmusik. Kurz zusammengefasst präsentieren Opiliones 1A-Punk Rock aus der San Diego-Ecke à la Hot Snakes. Mit der italienischen Hardcore-Band Frana veröffentlichten sie bereits eine sehr gelungene, energiegeladene Split-EP und stellen nun endlich ihr langerwartetes und eben erst erschienenes Album «Guilt» vor.
Di 06.12.16
Monatliches Kochen und Beisammensein von, für und mit Frauen*
Frauen*znacht
Viele Aktivitäten für Geflüchtete sprechen oftmals (unbeabsichtigt) vor allem Männer* an. Ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsdiensten führt unter anderem dazu, dass die Teilnahme an Aktivitäten für Frauen* erschwert wird und sie häufig nicht teilnehmen können oder wollen. Unser Projekt soll Frauen* einen offenen Raum für Diskussionen, Austausch und Ideen bieten und Freundschaften entstehen lassen.
Im Dezember laden wir zum gemeinsamen, laotischen Schmaus ein.
Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen!
- Kochen ab 15:00 Uhr: 5.— inkl. Essen und Softgetränke
- Essen um 18:00 Uhr: 20.– inkl. Softgetränke
Mit deinem Beitrag finanzieren wir ausserdem das Essen für die geflüchteten Frauen*, welche selbstverständlich kostenlos teilnehmen können.
- Anmeldung erforderlich unter: frauenznacht@gaswerk.ch
- Weitere Infos: www.facebook.com/frauenznacht
Sa 03.12.16
Volt Fest
The Peacocks
The Toasters
Sewer Rats
Bad Mojos
Gloria Volt DJ-Team
Plattentaufen sind ja allgemein etwas sehr Aufregendes für lokale Musikszenen. Solche Abende versprechen eine Entladung von monatelanger Vorfreude in einem vertrauten und feucht-fröhlichen Ambiente. Wenn The Peacocks aber jeweils wieder eine Platte veröffentlichen, wächst dieses vorfreudige Kribbeln zu einer wahren Nervosität heran. Wenn sie dann noch mit Gloria Volt zusammenspannen kann man eigentlich nur noch von Hysterie sprechen. Als wären die Auftritte dieser beiden Institutionen nicht genug, haben sie sich noch einige namhafte internationale Szenegrössen hinzugerufen und in einem zweitägigen Festival verpackt: Das Volt Fest.
Sie sind cool. Sie sehen gut aus. Und sie lieben, was sie machen. The Peacocks schauen auf eine imposante Bandbiografie zurück, sind aber noch lange nicht bereit diese Geschichte abzuschliessen. Hin und wieder kristallisiert sich ihr flüchtiges Werk aus Schall, Rauch, Schweiss und Bandtourabgaswolken zu einem soliden, physischen Tonträger.. Nach vier Jahren ist das nun wieder soweit! Exklusiv spielen The Peacocks von ihrem neuen Album «Flamingo». Rotziger Punkrock mit Surf-, Beat- und Billy-Einflüssen, präsentiert auf die gewohnt mitreissende, unverkennbar-melodiöse Art.
Als The Peacocks im Gründungsjahr des Gaswerks (1996) zum ersten Mal im Saal spielten, teilten sie die Bühne mit der New Yorker Skaband The Toasters. Der Sound an diesem Abend im noch blutjungen Gaswerk war gemäss The Peackocks’ Sänger Hasu «hundsmiserabel». Die schlechte Akustik konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine saugute Band auf der Bühne stand und so entstand zwischen den beiden Bands eine langjährige, enge Freundschaft. Über zwanzig Jahre nach ihrem ersten Konzert im Gaswerk, stehen The Toasters wieder auf der Gaswerk-Bühne. Dieses Mal mit guter Akustik!
So wie Gloria Volt Namensgeber des hiesigen Volt Fests sind, so sind es die Sewer Rats für das «Ratfest» in ihrer Heimatstadt Köln. An diesem verspricht die Punkabilly-Formation jeweils «Rat N Roll! Circle Pit! Party non stop! Maniac Action! Refrains-Mitgrölling! Dancing all night long!» Wir mögen das Konzept und wünschen uns einmal genau das, zum Hier-Geniessen.
Was wäre ein solcher Abend ohne Vorspeise! Der musikalische Apéro kommt an diesem Abend von den Bad Mojos. Ihre Herkunft ist nicht ganz nachvollziehbar deklariert aber muss irgendwo im Schweizer Mittelland liegen. Auf der Packung steht was von Lofi-Weirdo-Retardo-Punk und der Sound erinnert ein bisschen an Fastfood: Schmeckt etwas komisch, hinterlässt dem Geniesser ein trashiges Gefühl aber ist eben doch einfach sehr geil. Wir sagen laut «Ja!» zu dieser Sünde und beissen an!
Fr 02.12.16
Volt Fest
The Nomads
Gloria Volt
Teenage Kings
Peacocks DJ-Team
Plattentaufen sind ja allgemein etwas sehr Aufregendes für lokale Musikszenen. Solche Abende versprechen eine Entladung von monatelanger Vorfreude in einem vertrauten und feucht-fröhlichen Ambiente. Wenn The Peacocks aber jeweils wieder eine Platte veröffentlichen, wächst dieses vorfreudige Kribbeln zu einer wahren Nervosität heran. Wenn sie dann noch mit Gloria Volt zusammenspannen kann man eigentlich nur noch von Hysterie sprechen. Als wären die Auftritte dieser beiden Institutionen nicht genug, haben sie sich noch einige namhafte internationale Szenegrössen hinzugerufen und in einem zweitägigen Festival verpackt: Das Volt Fest.
The Nomads sind die legendären Wegbereiter des Schwedenrocks. Zum ersten Mal nach 15 Jahren kehren sie in die Schweiz zurück und kommen exklusiv ins Gaswerk. Das Trio hat sich einen Namen damit gemacht, dass es Garage und Punk deutlich druckvoller und mit einer extremen Stilbreite interpretiert. Eine wahre Ehre, dass sie ans Volt Fest kommen!
Gloria Volt sind sowas wie der Götterfriedhof des Winterthurer Rockolymps. Eine Supergroup, entsprungen aus Teilen von Transmartha, Pornolé oder Hukedicht, aber das ist eigentlich längst Allgemeinbildung. Und falls jemand in den letzten Jahren und aufgrund der Kulturgelddebatte bereits am Bonmot «Hardrock City Winterthur» gezweifelt hat, hat definitiv Gloria Volt vergessen. Denn die Winterthurer versprechen breitbeinigen Hardrock in seiner ursprünglichsten Form: Ungeschliffen, roh und straight.
Was den Winterthurern Hukedicht war, sind den Zürchern die Teenage Kings. Die Punkrocktruppe aus der abendländischen Metropole spielt handgemachten Rip-Off-Garagen-Trash. Die Songs der Teenage Kings dauern nie länger als zwei Minuten und strotzen vor Energie und Lust, Pogo und Bierschweiss inklusive.
<a href='http://teenagekings.bandcamp.com/album/desperate-as-fuck-and-more'>Desperate as Fuck...and more by Teenage Kings</a>Sa 26.11.16
Konzert
Donots
Smile And Burn
Nach 22 Jahren, 10 Alben und fast 1000 Konzerten fehlte den Donots eigentlich nur noch etwas in ihrem Palmarès: Ein Konzert im Gaswerk Kulturzentrum in Winterthur. Die Alternative- und Punkrock-Überväter aus dem grossen Kanton machen dies nun endlich wahr auf ihrer «Ich habe die Donots schon live gesehen, da hatten sie noch nicht mal 1000 Konzerte gespielt»-Tour. Wer diese Worte eines Tages seinen Enkelkindern erzählen können will, weiss was zu tun ist. Wer einfach nur Bock auf tausendfach qualitätsgeprüften Gute-Laune-Punk und Pogo hat, ebenso. Denn sicher ist: Die Donots geben Show für Show alles und reissen mit.
Unterstützt werden die Donots an diesem von der Punk Rock-Band Smile and Burn aus Berlin. An die Grenzen gehen und darüber hinaus, und das mit einem Lächeln und erhobenen Mittelfinger – so Funktionieren Smile and Burn. Die überschüssige Energie geben sie mit ihren kraftvollen Songs gleich auch dem Publikum weiter. Diese Nacht wird so heiss, dass wir guten Gewissens auch in dieser Jahreszeit kein Glühwein und nur kühles Bier ausschenken können.
Sa 19.11.16
Konzert
The Skull
Ape Shifter
Heavy Doom aus den USA, hochpoliert zu vollem Glanz und seiner ganzen Fabelhaftigkeit. Aus der Asche von The Trouble stieg The Skull empor und holte sich Grössen von Witch Mountain und Pentagram an Bord. Dass nichts als hochklassiger Doom aus dieser Kombo entstehen konnte, erklärt sich von selbst. Nachdem das letzte Album «For Those Which Are Asleep» ein Ende auf das lange Warten auf ein weiteres Werk der Doom-Koryphäen darstellte, folgt nun die Erlösung durch ein heissersehntes Konzert. Perfekt für alle, die gerne frühzeitig aus dem Winterschlaf wachgerüttelt werden möchten.
Progressiver, lauter Instrumental-Rock, so kurz & bündig beschreiben Ape Shifter ihren Stil. Die Wahlallgäuer spielen bereits seit 2000 zusammen, seit 2010 mit neuem Namen und einer Extraportion energetischem Rock. Nach vielseitiger Aktivität hinter verschlossenen Türen und dem Strippenziehen im Rockzirkus hinter den Vorhängen, bedröhnen Ape Shifter nun endlich wieder die Bühnen dieser Welt. Im nächsten Frühjahr folgt dann das erste Studioalbum von Ape Shifter. Wer nicht so lange warten mag, kommt im Gaswerk vorbei. Hier präsentieren die «Best-Ager» exklusiv ihren Instrumental-Rock, der fette 70s Riff’s, Punkrock-Geschwindigkeit und Melodie in Perfektion kombiniert.
Ach ja, und Bandleader Jeff Aug ist ganz nebenbei auch Guinessbuch-Weltrekordhalter für die «die meisten Konzerte gespielt in verschiedenen Ländern innerhalb von 24 Stunden». Das willst du dir nicht entgehen lassen.
Fr 18.11.16
Konzert
Please Madame
Panda Lux
Weisse Hemden und schwarze Melonen – auf den ersten Blick scheinen die Jungs von Please Madame eher Kubricks’ Clockwork Orange entsprungen zu sein als der Musikwiege Salzburg. Hingegen geht ihr Auftritt ganz ohne Gewalt über die Bühne – und dennoch ist die Überzeugungskraft ihres Indie-Rock jedoch ganz gewaltig. Eingängige Indie-Harmonien gepaart mit kraftvollem Rock ergeben eine Kombination, die man nicht so schnell wieder aus den Gehörwindungen herausbekommt. Zwischen Berlin und München machen die Salzburger kurz in Winterthur halt um uns exklusiv zu beglücken.
Sie fliegen in der Luft im freien Fall und schauen die Häuser von oben an – und sie nehmen dich mit auf eine Reise durch den ganz alltäglichen Wahnsinn. Die Jungs von Panda Lux sind vom Fach: Denn alle, ja wirklich alle vier, studieren Musik. Und so klingen sie nach zehn Jahren des musikalischen Zusammenwirkens auch ganz hervorragend. Spätestens bei der Eröffnung der Hauptbühne am St. Galler Openair lässt sich das auch von den härtesten Kritikern nicht mehr leugnen.
Sa 12.11.16
Zweimannbandfestival
Beehoover
John Dear
Closet Disco Queen
Spätestens Bands wie The Black Keys oder The White Stripes haben es endgültig bewiesen: es braucht nicht mehr als zwei Personen, um eine richtige Band zu sein. Das Gaswerk hat sich das zu Herzen genommen und veranstaltet einen Konzertabend, bei dem alle auftretenden Musiker der Zweisamkeit fröhnen. Denn wie heisst es so schön? Aller guten Dinge sind zwei. Willkommen zum zweiten Zweimannbandfestival!
«Bass und Schlagzeug» ist für Bandduos bestimmt nicht die prominenteste Lösung aber im Fall von Beehoover eine bestens bewährte. Seit 2003 beweist die deutsche 2-Mann-Doom-Stoner-Kapelle, welche enorme Wirkung sie dieser Kombination entlocken kann. Die perfekt aufeinander abgestimmten Einsätze von Bass und Schlagzeug, gepaart mit intensiven und schonungslosen Texten, lassen dich in einem Aufeinandertreffen von Doom Metal und Stoner Rock versinken. Nicht ohne Grund kommen sie nun zum bereits sechsten Mal (!) auf die Gaswerk-Bühne.
Das zweite Duo des Abends ist John Dear. Die Schlagzeugerin Catia (von wegen «2-Mann») und der Gitarrist Guillaume aus Lausanne besingen mit dreckigem Blues Rock und feinster Vorstadt-Garage-Attitüde das sagenumwobene Leben des John Dear – angeblich ein echter «Motherfucker» – auch wenn sie selbst nicht recht wissen, wer er schlussendlich ist. Eigentlich ist das auch egal, denn die Lausanner vollbringen seit mehreren Jahren Höchstleistungen auf der Bühne. Lass dir ihren seltenen Auftritt in der Deutschschweiz nicht entgehen!
Als letztes Zweiergespann präsentieren wir Closet Disco Queen. Das Duo aus La Chaux-de-Fonds besteht aus zwei musikalischen Workaholics, wobei der Drummer schon für äusserst angesehene Auszeichnungen nominiert wurde. Präzis getaktet und zeitweise wild geshreddet liefern die beiden eine progressive Mischung aus Blues- und Krautrock, ja vielleicht sogar mit einer Prise Stoner… Wir sind überfordert mit dem Beschreiben und finden, dass sie am besten natürlich live gehört und erlebt werden. Früh kommen lohnt sich!
Sa 05.11.16
Konzert
Mos Generator
Black-Bone
Virtuosen Heavy Rock mit einem Hauch Stoner gefällig? Dann präsentieren wir Mos Generator! Tony Reed und seine beiden Kollegen rocken seit nunmehr 16 Jahren die Bühne und veröffentlichten in dieser Zeit zwei Alben sowie mehrere Singles. Das US-amerikanische Trio schafft es gängige Riffs, virtuose Soli mit tiefgründigen Texten von Aktualität zu vereinen. Dieser Mix, welcher Mos Generator abliefern, verleiht dem gespielten Heavy Rock ein einzigartiges Flair. Wir dürfen also gespannt sein, wenn sie auf ihrer Europatournee im Gaswerk Halt machen.
Doch ein Gig wäre nichts ohne eine Vorband, welche dem Publikum ordentlich einheizt. Genau dafür ist Black Bone zuständig. Die drei Jungs aus Holland liefern eine perfekte Mischung aus Rock ‘n Roll und Heavy Rock ab – No Bullshit Rock ‘n Roll eben. Obschon erst in ihren Zwanzigern, spielte die Band bereits über 220 Shows und brachte drei Alben raus. Mit ihren Auftritten unterstützten sie zudem namhafte Rock-Grössen wie Deep Purple, Status Quo oder gar Slash. Umso mehr können wir uns auf die bühnenerprobten Holländer freuen.
Di 01.11.16
Monatliches Kochen und Beisammensein von, für und mit Frauen*
Frauen*znacht
Viele Aktivitäten für Geflüchtete sprechen oftmals (unbeabsichtigt) vor allem Männer* an. Ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsdiensten führt unter anderem dazu, dass die Teilnahme an Aktivitäten für Frauen* erschwert wird und sie häufig nicht teilnehmen können oder wollen. Unser Projekt soll Frauen* einen offenen Raum für Diskussionen, Austausch und Ideen bieten und Freundschaften entstehen lassen.
Im November laden wir zum gemeinsamen, afghanischen Schmaus ein.
Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen!
- Kochen ab 15:00 Uhr: 5.— inkl. Essen und Softgetränke
- Essen um 18:00 Uhr: 20.– inkl. Softgetränke
Mit deinem Beitrag finanzieren wir ausserdem das Essen für die geflüchteten Frauen*, welche selbstverständlich kostenlos teilnehmen können.
- Anmeldung erforderlich unter: frauenznacht@gaswerk.ch
- Weitere Infos: www.facebook.com/frauenznacht
Fr 28.10.16
Punknight
Chicken Reloaded
Tüchel
Chicken Reloaded: Vier Bieler Punk’n’Roll Hühner fanden sich 1998 als Theo’s Fried Chickenstore zusammen. Als Wohnzimmerpartyband rockten sie mit einem Mix aus Punkrock, Rockabilly und Swing in Garagisten-Overalls nicht nur Wohnzimmer, sondern auch die Bühnen der Schweiz und des benachbarten Auslands. Ganze 16 Jahre lang ging es rund, dann taten es die Hühner dem Phönix gleich und zerfielen zu Asche. Natürlich nur um im neuen Glanze aufzuerstehen. Entstanden ist Chicken Reloaded, 4 sexy Hühner-Boys aus Biel mit 110% tanzbarem Punk’n’Roll im Gepäck. Eine kraftvolle Hommage an die Punklegenden The Clash und Dead Boys, die nicht ohne wilde Tanzeskapaden, Schweissausbrüche und Bierduschen über die Bühne geht.
Aus Zwei mach Eins, alteingesessene Trashcoreband meets Rockband, was dabei herauskommt: Tüchel. Eher zufällig fanden die fünf Jungs aus St. Gallen 1993 zueinander: Pure Freude an der Musik brachte sie dazu, als Nebenprojekt Covers ihrer Lieblings-Punk- und Hardcore-Bands zu spielen. Im Delirium wurde der Name Tüchel als marketingtechnisch grandios befunden, was sich dann zur Überraschung aller Beteiligten auch bewahrheitete. Denn bald kroch Tüchel aus den dunklen Kellern der Ostschweiz, um auf Bühnen dieser Welt ihren dreckigen Punkrock einem breiten Publikum zu präsentieren. Inzwischen spielen die Jungs ihre eigenen Songs und hauen jedem, der sich an ihre Shows wagt, eine gewaltige Tracht do-it-yourself Punkrock um die Ohren.
Sa 22.10.16
Einziges CH-Konzert
The Lion And The Wolf
Patrick Bishop
Für einen Künstler wie Tom George von The Lion And The Wolf ist auf den ersten Blick wenig Platz in unseren Leben. Denn The Lion And The Wolf ist ein Leisetreter. Seine Songs sind kleine Folk-Schönheiten, oft mit Kopfstimme gesungen, meist mehr Gospel als Pop, und nie auf der verzweifelten Jagd nach dem massentauglichen Arme-in-die-Luft-werf-Refrain. Also genau die Art von Musik, die beim alltäglich hinabprasselnden Social Media-Schrott als erstes übertönt wird.
Um sich Gehör zu verschaffen, wählte Tom den einzigen Weg, der ihm übrig blieb: die Flucht nach vorn. Anfang 2014 kündigt er seinen Job, um sich von nun an komplett auf The Lion And The Wolf, das Touren und seine traurigen Songs zu konzentrieren. Er erspielt sich seine Reichweite Hörer für Hörer für Hörer für Hörer. Mehr als 300 mal steigt er in den letzten zwei Jahren die Bühne. Oft ist er monatelang auf Solo-Tour, springt auf andere Touren auf, spielt in Tattoo-Shops, Cafés, Wohnzimmern, manchmal auch in echten Clubs. Jedes Mal verzaubert er die meist wenigen Anwesenden. Seine Fans nennt Tom liebevoll den «Sad Club».
Eine stetig wachsende Gemeinde, die ihm dabei hilft sein Debütalbum «Symptoms», das er komplett im Alleingang herausbringt, in kurzer Zeit auszuverkaufen. Auch eine Zweitpressung des Albums sowie eine 7“ Single sind nach weiteren Touren schnell vergriffen. Endlich werden auch die Plattenfirmen auf ihn aufmerksam. Das erste Ziel ist erreicht. Am 7. Oktober 2016 erscheint nun «The Cardiac Hotel», das zweite Album von The Lion And The Wolf und eines der intimsten, traurig-schönsten Platten, die man dieses Jahr zu hören bekommen wird. Willkommen im «Sad Club»!
Patrick Bishop versteht es, die ruhigen Klänge für sich sprechen zu lassen. In aller Ruhe ist nun auch sein Debütalbum «Minor Lakes» entstanden – eine Reise von den stillen Gewässern zu den tosenden Wellen der kleinen Seen. Auf «Minor Lakes» ergründet Patrick Bishop die Phantasie des Daheimgebliebenen – eine lebhafte Gedankenwelt, welche sowohl in der Musik als auch in den Songtexten anklingt. Dabei fliessen grosse Ideen, Ängste aber auch Hoffnung in die Kompaktheit des Alltags, um diesem sogleich wieder zu entfliehen. Der emotionale Kontrast von Ruhe und energiegeladenem Protest bestimmt die Atmosphäre seiner Musik.
«Minor Lakes» fand so guten Anklang, dass Patrick Bishop von SRF3 als Best Talent ausgezeichnet wurde. Die Releasetour durch die grossen Städte der Deutsch- und Welschschweiz wurde von Presse und Radio gut aufgenommen und rezensiert.
Fr 21.10.16
Einziges D-CH-Konzert
Uncle Acid & The Deadbeats
Scorpion Child
Uncle Acid & The Deadbeats werden von einer derart treuen Fangemeinschaft begleitet, dass man erwarten würde, dass sie mindestens schon mehrere Jahrzehnte zusammen auf der Bühne stehen. Weit gefehlt! Die Band wurde 2009 gegründet und war zu Beginn auch nur als Studioprojekt nach den Ideen des rätselhaften und charismatischen Frontsängers Kevin Scarr angedacht. Was weiter bekannt ist: Schon lange begeistern Uncle Acid & The Deadbeats nicht mehr nur die britische Musiklandschaft, sondern wurden auch bereits von «Black Sabbath» zur Unterstützung ihrer US-Tour aufgeboten. Ihr einzigartiger und eigenwilliger Mix aus Psychedelic, Horror Rock, Occult Garage und Doom Metal brachte ihnen von Kritikern bereits früh die Übernamen «The Bong Lennon», «Crack Sabbath» oder «The Hex Pistols» ein. Triebfeder ihrer Kreativität ist der Drang zum Auseinander-Brechen, Zusammen-Flicken und Neu-Erfinden von verschiedenen Stilen aus dem unendlichen Rockspektrum, angereichert mit einem kräftigen Schuss von düster abstrakten Splatter-B-Movie-Bildern und dem einen oder anderen bittersüssen Popsong-Element.
Mit «Nightcreeper» veröffentlichten die langhaarigen Briten 2015 bereits ihr viertes Album und führen mit den zehn neu aufgenommen Songs ihre Tradition weiter fort, eine in sich zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Jede Melodie, jedes Wort verleiht dem Gesamtwerk zusätzlichen Sinn und Bedeutung. Die Platte selbst hört sich nach bandeigenen Angaben dann auch an wie die Live-Vertonung einer abdriftenden Jamsession in den tiefsten 70ern, welche direkt im Knast stattfindet, die Mitspieler allesamt angeklagt wegen Mordes und Schlimmerem. Sozusagen die musikalisch erfolgreich inszenierte Umsetzung eines alten, zerlesenen, aber noch immer nervenaufreibenden Schund-Grusel-Romans mit seinen Blutorgien und Ritualmorden.
Bluesig-krautige Unterstützung erhalten die kultigen Briten im Vorfeld aus ferner Übersee. Die fünfköpfige Classic Rock Band Scorpion Child entstand 2006 in Austin TX und erweitert seitdem abenteuerlustig ihre Bühnenpräsenz und Liveperformance auf der gesamten Welt. Ihre grössten Einflüsse stammen vor allem aus dem Psychedelic Rock und Krautrock der 70er Jahre, beinhaltet aber auch Ausflüge in den Southern Blues oder auf dem neusten Album sogar dezente musikalische Anekdoten aus den Abgründen des britischen Dark Wave à la «Bauhaus».