Sa 11.03.17
Indiecator Tour 2017
Prince Jelleh
Space Tourists
The Konincks
Die Indiecator Tour 2017 bringt The Konincks, Space Tourists und Prince Jelleh gemeinsam auf die Bühnen ihrer Heimatregionen. Start ist am 10.02. im Hirscheneck Basel, am 03.03. macht die Tour Halt im Luzerner Südpol. Das Tourfinale wird am 11.03. im Gaswerk Winterthur gefeiert. Ziel ist es, regionale Grenzen zu überwinden und die Bands von etwas weiter weg mit dem jeweiligen Heimpublikum bekannt zu machen. Drei Bands, drei Städte, drei Nächte.
Fr 10.03.17
Konzert
Light your Anchor
Coyotes
Direwolves
Die Zeiten der grossen Punk Hymnen und der eingängigen Hardcore-Riffs sind vorbei? Mitnichten! Die fünf Hamburger von Light Your Anchor geniessen nach zahlreichen Tourneen kreuz und quer durch Europa einen respektierten Platz in der europäischen Melodic Hardcore Szene. Mit ihrem zweiten Album «Homefires» haben sie ihren Status gefestigt. Nach sechs erfolgreichen Jahren auf der Bühne sagen sie nun aber mit ihrer Abschiedstour auf Wiedersehen zu ihren Fans – komm vorbei und sag «Goodbye»!
Zurückhaltung ist kein Erkennungszeichen der Coyotes. Mit ihrem Melodic Hardcore heizen die fünf Wuppertaler kräftig ein und bringen gerne auch einen Touch «Epicness» auf die Bühne. Du wirst verstehen, was wir meinen.
Benannt nach imposanten und furchteinflössenden prähistorischen Wölfen haben die Direwolves ihrem Namen schnell Ehre gemacht und sind so in der französischen Hardcoreszene herausgestochen. Schonungslose Schlagzeugwände und vom Metal geprägt Riffs beherrschen sie ebenso gekonnt wie emotional geladene und mitreissende Stücke.
Di 07.03.17
Monatliches Kochen und Beisammensein von, für und mit Frauen*
FRAUEN*ZNACHT
Im März laden wir zum gemeinsamen, eritreischen Schmaus ein.
Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen!
- Kochen ab 15:00 Uhr: 5.— inkl. Essen und Softgetränke
- Essen um 18:00 Uhr: 20.– inkl. Softgetränke
Mit deinem Beitrag finanzieren wir ausserdem das Essen für die geflüchteten Frauen*, welche selbstverständlich kostenlos teilnehmen können.
- Anmeldung erforderlich unter: frauenznacht@gaswerk.ch
- Weitere Infos: www.facebook.com/frauenznacht
Sa 25.02.17
Konzert
Vögel die Erde essen
Melker
Nach einem Konzert von Vögel die Erde essen kam mal jemand aus dem Publikum zur Band und erzählte, er hätte gerade das Gefühl gehabt, einen brennenden Zug an sich vorbeifahren zu sehen. Die Musik der drei Berliner Musiker ist in der Tat dramatisch. Die Band hat Punk, Noise Rock, R ́n ́b, Krautrock und Black Metal zu einem Sound zusammengeschmolzen, der auf Konzerten und im Studio von der explosiven wie minimalistischen Besetzung Bass, Gitarre, Schlagzeug und drei Stimmen getragen wird. Ihre Musik erinnert an einen Science-Fiction-Film aus den 50ern, die kantigen Punkparts könnten die Neuvertonung eines Ed-Wood-Films sein, während die ausufernden Krautrockpassagen eher eine Film-Noir-Ästhetik haben. Nicht dumpf, sondern als wilde Party kommt das Jüngste Gericht daher. Denn wenn die Vögel die Erde essen ganze Welten in sich zusammenkrachen lassen, entsteht aus den Trümmerteilen umgehend etwas Neues, fremdartig Schönes. Bei Kreismusik erschienen ist ihre selbstbetitelte EP und das Album „Besuch von Innen“ (2015).
Nicht ganz so wild, dafür mit sehr bemerkenswert eigenwilligen Liedern erzählen Melker skurrile, absurde und oft lustige Geschichten aus dem Alltag. Mit viel Humor und lockeren aber poetischen Wortspielen bringt Melker die Zuschauer zum Lachen und Nachdenken. Der Sound ist mit einer Mischung aus Indie und Synth-Rock zugleich eine Hommage an die 80er Jahre.
Fr 24.02.17
Burst & Bloom
Vale Tudo
Frontslam
Hört ihr die Schreie, dann regiert Vale Tudo gerade die Bühne. Der Name ist Programm – alles geht. Seit über 10 Jahren hauen die Zürcher Jungs so richtig auf die Pauke und sind gar schon durch Marokko getourt, übrigens zu sehen im beeindruckenden Film «A Trip, Not A Tour – Swiss Hardcore in Marocco». Ihr Hardcore entspringt den Wurzeln des 80er-Jahre Punks, den sie mit Metaleinflüssen mixen. Raue, brutale Riffs, aggressive Vocals oder einfach gesagt: Gerade raus in die Fresse! Was die Zürcher auf der Bühne abliefern ist eine Kampfansage. Astrein, knüppelhart und mit ganz viel Spass. Lass dich bei ihrer Show im Gaswerk mitreissen und in Bewegung versetzen. Vale Tudo – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Blockflöte steht in der Schweiz am Anfang jeder musikalischen Karriere. Aber wie wird man eigentlich vom Blockflötenspieler zum Rapper? Für Fogel, seines Zeichens MC und verantwortlich für das erste Rapalbum («Schön garniert») in der Hard Rock City Winterthur, war es auf jeden Fall durch einen Umweg über seine Jugendliebe Hardcore, auch wenn das nicht logisch klingen mag. Und genau zu dieser musikalischen Epoche kehrt die Winterthurer Stadtlegende nun zurück indem er eine Hardcore-Band namens Frontslam begründete. Aggressiv, direkt und ohne Kompromiss ist die Musik von Frontslam, voller Wut und anklagend ihre Texte. Damit auch jeder Bünzli versteht, was sie zu sagen haben, schreien die Winterthurer Jungs im Dialekt ins Mikrofon. Lass dir einen Front Slam verpassen, dass dir die Luft wegbleibt!
Sa 18.02.17
Konzert
Monkey3
Addicthead
Willkommen zur «cosmic wall of sound»: Psychedelische Klänge gemischt mit Stoner-Rock und Progressive ergibt die instrumentale Musik zum Abheben von Monkey3. Zuerst nur zu Jamsessions zusammenkommend, suchten die Lausanner Jungs ab 2001 lange nach einem geeigneten Sänger. Die Suche wurde aber nach der ersten instrumental eingespielten Demo ein für alle Mal eingestellt: Die entstandene Musik machte jeden Gesang überflüssig. Mit diesem überzeugenden Schaffen gewannen sie Konzert für Konzert neue Fans und begaben sich auf zahlreiche Tourneen quer durch Europa. Nun machen Monkey3 zum wiederholten Male einen Abstecher ins Gaswerk. Heb zusammen mit ihnen ab und reise in den Kosmos von Space-Rock, Progressive und Stoner!
So eine Weltraumbegehung will gut vorbereitet sein. Dafür sorgen Addicthead. Sie schweben irgendwo zwischen psychedelischen Jams, nackenbrechenden Riffs und tiefen Grooves. Lass dich aber dabei nicht von der Jugend der vier Frauenfelder täuschen: Bereits seit sieben Jahren rocken sie die Ostschweizer Kulturlokale und vor zwei Jahren veröffentlichten sie ihr erstes Album. Seit Anbeginn der Bandgeschichte zeichnen sich Addicthead mit ihrer experimentellen sowie psychedelischen Musik aus und lassen Jam-Sessions ihren freien Lauf – im Proberaum wie auf der Bühne.
Fr 17.02.17
Konzert
Rainer von Vielen
Schoedo
Für die richtige Stimmung sorgt im Vorfeld das Schweizer Liedermacher-Duo Schoedo aus Zürich. Bereits seit 2007 verbreiten Schömi und Domi ihr musikalisches Manifest zu den wirklich wichtigen Themen unserer Zeit wie etwa Bier, Fussball und Liebesleiden. Ihr Mundart-Folk lässt sich dennoch kein bisschen als nichtssagendes, millionenfach kopiertes Popgedudel abtun, gehört doch mehr dazu, kleine Alltagsgeschichten und die ach so unscheinbaren Stolpersteine des Lebens pointiert und schonungslos ehrlich verpacken zu können statt immer nur von grossen, weltverändernden Heldentaten zu erzählen. Lieder eben über dich und mich und Hans und Heiri.
Fr 10.02.17
Heavy Desert
Black Willows
Ermes
Thermic Boogie
Black Willow
Die drei Lausanner sorgen mit ihrem psychedelischen Stoner Rock seit 2011 für Furore. Ihr zweites Album «Samsara» ist noch nicht einmal drei Monate alt und schon stehen sie im Gaswerk auf der Bühne. Aufgenommen wurde das zweite Baby von Erik Wofford, der in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit Musikgrössen wie The Black Angels zusammengearbeitet hat. Kommet und lasset euch von den sphärischen Klängen berauschen!
Ermes
Post Hardcore Punk aus Italien vom Feinsten! Die vier Jungs aus dem norditalienischen Val Tidone haben sich 2015 zusammengefunden und vergangenen Herbst ihr Album «Worst Case Scenario» veröffentlicht. Hier trifft 1a-Screamo gekonnt auf dreckige Rock’n’Roll Klänge. Ermes ist energetisch, rasend und laut – genauso wie wir Musik mögen.
Thermic Boogie
Die Dritten im Bunde an diesem Abend kommen aus Spanien und auch sie haben ein neues Album mit im Gepäck. Thermic Boogie formierte sich im Sommer 2015 und gilt als lauteste Band Barcelonas. Auf «Vastness And Matter» geben sie ihren Double-Toasted Heavy Rock zum Besten. Wer herausfinden will, wie zum Teufel eine Zwei-Mann-Band so viel Power und Lautstärke hinbekommt, ist hier genau richtig.
Di 07.02.17
Monatliches Kochen und Beisammensein von, für und mit Frauen*
FRAUEN*ZNACHT
Viele Aktivitäten für Geflüchtete sprechen oftmals (unbeabsichtigt) vor allem Männer* an. Ein mangelndes Angebot an Kinderbetreuungsdiensten führt unter anderem dazu, dass die Teilnahme an Aktivitäten für Frauen* erschwert wird und sie häufig nicht teilnehmen können oder wollen. Unser Projekt soll Frauen* einen offenen Raum für Diskussionen, Austausch und Ideen bieten und Freundschaften entstehen lassen.
Leider fällt die geplante tunesische Küche im Februar aus.
Wir haben jedoch einen nicht weniger leckeren Ersatz gefunden und laden zum gemeinsamen, brasilianischen Schmaus ein.
Unser Menu:
Salada:
Nudel-Bohnensalat mit Palmherzen und Äpfeln
Feijoada brasilera:
Schwarzer Bohneneintopf (mti Rindfleisch oder ohne)
Reis, würziger Maniok mit Bananen und Kraut
Salada de frutta:
Brasilianischer Fruchtsalat mit Frischkäse
Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen!
- Kochen ab 15:00 Uhr: 5.— inkl. Essen und Softgetränke
- Essen um 18:00 Uhr: 20.– inkl. Softgetränke
Mit deinem Beitrag finanzieren wir ausserdem das Essen für die geflüchteten Frauen*, welche selbstverständlich kostenlos teilnehmen können.
- Anmeldung erforderlich unter: frauenznacht@gaswerk.ch
- Weitere Infos: www.facebook.com/frauenznacht
Sa 04.02.17
Konzert
XII Gallon Overdose
The Möles
Zum nötigen Aufwärmen der Nackenmuskulatur, der rhythmischen Einstimmung der restlichen Gliedmassen sowie dem wichtigen und niemals zu vergessenden Einölen der Kehlen verhilft uns im Vorfeld das Rocker Trio von The Möles aus Basel. In Sachen Trinkfreudigkeit, Motivation und natürlich vor allem der Liebe zum Hardrock stehen sie der Hauptband in nichts nach.
Sa 28.01.17
Konzert
Schammasch
Rorcal
«Our individual beings may not be magnificent. But what we do is.» Bei Schammasch darfst du mehr als die typischen Rockstars auf der Bühne erwarten – ihre Musik erfordert deine ganze Aufmerksamkeit! Was sie erschaffen, ist ein extrem durchdachter und überzeugender Konzept-Post-Metal, zu dessen Universum auch Teile des Black Metal, Ambient, Doom, Avant und Death Metal gehören. Dadurch erzeugen die seit 2009 vereinten Basler mit jedem neuen Album ein weiteres ästhetisches Kunstwerk. Der Bandname selbst spielt auf die alte Gottheit Šamaš an, welche in Mesopotamien als «Lichtbringer» und als Sonnengott in der akkadischen bzw. der babylonischen Mythologie verehrt wurde. Dass der Name nicht zufällig ist, zeigt sich in der Musik: Trotz der düsteren Atmosphäre der Songs erreichen Schammasch mit ihrer Komplexität und Finesse eine neue Ebene der Musik. Lass dich an ihrem Konzert im Gaswerk ins Licht führen, ganz nach ihrem Motto «Expressing Light through Darkness»!
Wenn Doom zu Black wird, erwarte das Chaos! Nicht weniger bieten die vier Musiker von Rorcal aus Genf mit ihren imposanten Werken. Was aber bei erstem Hinhören wie ein Schwall über dir einbricht, entpuppt sich als durchdachter Atmosphere Metal mit eigener Botschaft. Diese sind Rorcal auch nach über zehn Jahren mit vier Alben und mehreren EP's nicht müde in der Black Metal Szene zu verbreiten – was ihnen mit ihrer Mischung aus harschen Beats, vifen Riffs sowie progressiver, melodiöser Liedgestaltung durchaus gelingt. Lass dich von ihnen im Gaswerk mitreissen und unterstütze Rorcal ihre Worte in die Welt zu tragen um Chaos zu erzeugen. Denn aus Chaos steigt eine neue Ordnung auf!
Sa 21.01.17
Konzert
Captain Moustache & Fredo Ignazio
Pablo Infernal
Ein Schuss Country, eine Prise Trash und eine handvoll Minimalismus. So präsentiert sich das Glarner Duo Captain Moustache & Fredo Ignazio. Aufgewachsen in einem kleinen Dorf inmitten der Schweizer Berglandschaft entdeckten sie früh ihre Leidenschaft für die Westernmusik. Gemixt mit ihrer Liebe zum old-style und ihrem Punk-Hintergrund ergibt das etwas, was die Jungs als «fucked-up self-destructing two-piece-western-trash» bezeichnen.
Seit ihrer ersten EP «Low Fidelity Science Fiction» anno 2007 veröffentlichen sie in regelmässigen Abständen 7"-Vinyl-Singles auf ihrem eigenen Label Pommes Chips Records. Die neun bisherigen Singles ergänzten sie vor vier Jahren mit der LP «You'll f'up anyway». Um ihren trashigen Stil uneingeschränkt auch in den Platten ausleben zu können produzieren sie diese allesamt unter Eigenregie in ihrem Studio.
Während ihrer bereits siebenjährigen Live-Karriere spielten Captian Moustache & Fredo Ignazio quer durch die Schweiz und die angrenzenden Nachbarländer. Am 21. Januar beehren sie das Gaswerk und verführen dich in die beinahe vergessenen Gefilde der Country-Musik.
Als würden tausend Krähen ihr Gefieder weiten und die Zuschauer mit einer geballten Ladung Rock & Roll in die frühen Siebziger versetzen: Singende Gitarren, grollende Schlagzeugbeats, ausgefallene Basslines und eine zartsüsse bis lautstark brüllende Stimme gepaart mit schweisstreibenden und energetischen Auftritten. So lassen sich Pablo Infernal aus dem Grossraum Zürich in wenigen Zeilen beschreiben.
Mit ihrem Debut-Album «Lightning Love» ist ein äusserst vielseitiges und undurchschaubares Werk erschienen, welches im vollen Spektrum von tradiertem Rock & Roll bis hin zu ruhigeren Passagen reicht. Somit sind Pablo Infernal das übergreifende Verbindungselement zu allen Generationen und sprechen ein breites und vielseitiges Publikum an. Doch nicht nur auf dem von SRF 3 zum besten Schweizer Rock-Album des Jahres 2016 ernannten Tonträger können sich die Zürcher beweisen; auf der Bühne präsentiert das Quartett seine Songs als eine abgeklärte und dennoch verspielte Einheit in einem Bündel ungetrübter Energie. Diese Jungs wissen es, den musikalischen Spielraum uneingeschränkt zu nutzen und die Zuhörerschaft zu frappieren. Entdecke Pablo Infernal am 21. Januar selbst live.
Fr 13.01.17
Konzert
Isaak
The Clamps
Oh bella Italia, was bescherst du uns immer wieder für wunderbare Stoner Rock «Dolci»! Natürlich sprechen wir nicht von Spacecakes sondern von legalen, musikalischen Psychedelika. Diesmal hören sie auf den Namen Isaak. Isaak gehören sicherlich zum Besseren, was die Szene zu bieten hat! Wie bereits andere Stoner-Highlights im vergangenen Jahr releasen sie auf dem Label Heavy Psych Sounds. Und Isaaks Sound liefert denn auch genau das: Schwerer, treibender Stoner Rock mit so viel Groove, dass man aufpassen muss, nicht auf den Tanzteppich zu fallen.
Das genannte Label erfuhr letztes Jahr erfreulichen Zuwachs in der Form von The Clamps. Das norditalienische Trio vereint Stoner, Speedrock, Punk und Rock'n'Roll in schnörkellosem Fat Fuzz Sound mit Wiedererkennungswert, der sowohl live wie auf Platte funktioniert. Apropos Platte: Eine solche neue soll diesen Februar erscheinen. Mit reichlich neuen fetten Sounds darf also gerechnet werden.
Sa 07.01.17
Karma presents:
ZEUS!
Zaperlipopette!
Bei Jahresbeginn dauert es jeweils ja schon gerne mal ein paar Wochen, bis sich die nun neue Jahreszahl in das Gedächtnis gebrannt hat. Es gibt aber auch durchaus Übungen, damit sich das Gehirn und das motorische Gedächtnis schnell vom Vorjahr trennt – was bei 2016 bei vielen ein spezielles Bedürfnis zu sein scheint.
Wir empfehlen hierfür eine mathematische Extremübung und präsentieren euch dazu ZEUS!, auch bekannt als das «Loudest Math Metal Duo on Earth». Dies ist ein grosses Versprechen, doch wir garantieren, dass ZEUS! Sogar noch viel mehr bieten. Genremässig lassen sie auch Stile wie Hardcore, Punk und Grind in ihre Musik einfliessen. Vor allem aber sind sie nicht nur laut (darüber müssten sie letztlich sowieso auch mit unserem Tontechniker verhandeln), sondern auch extrem energiegeladen, schrill, erfrischend frech und unkonventionell. Ihre Stücke sind dennoch nicht bloss konstant furios und wild, sondern bieten berraschenderweise – und das macht das Duo noch interessanter – auch ruhige, ambientös-noisige Passagen. Trotz Dreisatz und Pythagoras: ZEUS! präsentieren sich durchgehend unkonventionell überraschend. Entsprechend entlocken sie dem interessierten Zuhörer auch weniger ein «Heureka!» als ein verblüfftes «Zapperlot!».
«Zaperlipopette» werden die Konzertbesucher hingegen kurz davor rufen. Sei es, weil sie nach einer Zugabe der Vorband lechzen, welche eben auf diesen Namen hört. Oder sei es, zeitlich dann etwas früher am Abend, weil sich die Zuhörerschaft gerade wieder mal kurz vom ekstatischen Sog ebendieser Band entreissen mochte. Eines ist sicher: Das Basler Trio bietet ein musikalisches und performatives Spektakel mit beinahe rituellem Charakter. Klingt genau danach, was wir für einen Reset für das neue Jahr gebrauchen.
Sa 17.12.16
Alpine Coalition
Unhold
Soldat Hans
Khaldera
Unhold ist seit 1992 ein urtümlicher Hybrid aus Metal und Noiserock der frühen Neunziger gepaart mit der unbeschönigenden Welt-Perspektive und entfesselten Wut des Hardcores. Als Paten und grösste gemeinsame Nenner kommen Bands wie Neurosis, -(16)-, Unsane, Barkmarket, Black Sabbath, Helmet, Clutch, Melvins und Kyuss in den Sinn. Sie selber nenne ihre Musik «Alpine Distortion».
Mit viel Hingabe, Herzblut, Freude und einem Quäntchen Berner Oberländer Hartnäckigkeit haben sie es zu einer Labelgründung, vier Alben und diversen Tourneen quer durch Europa gebracht. Derzeit sind Unhold mit der von ihnen einberufenen «Alpine Coalition» im Mittelland in einer Handvoll Clubs unterwegs und ziehen da die Besuchenden mit einem fantastischen, wechselndem Line-Up in ihren Bann. Nun kommt das Gaswerk dran! Zur Alpine Coalition gehören bei uns auch noch folgende zwei Bands:
Soldat Hans kommt immer dann aus seinem Versteck herausgekrochen, wenn es draussen dunkel und unwirtlich wird… Passend also, dass er uns wieder mal zu unserem letzten Konzert des Jahres einen Besuch abstattet. Wäre die Alpine Coalition eine Miliz, dann wäre Soldat Hans so etwas wie der psychopathische Meuchelmörder. Für seine Werke lässt er sich reichlich Zeit und zieht seine Opfer mit undurchsichtigen aber wirkungsvollen Taktiken in seinen Bann. Schlussendlich wird er dich kriegen.
Fern von solchen Märchen mit schwierig überprüfbarem Wahrheitsgehalt ist Soldat Hans eine sechsköpfige Formation aus Winterthur und deren stilistische Verortung als Downtempo Folk Doom benannt. In den Worten des Sängers und Gitarristen Omar Hetata: «Downtempo», weil es sehr langsame Musik ist. Mit «Folk» ist eine Mischung aus Blues, Country, Folk und Gospel gemeint, respektive das Feeling. «Doom», weil wir einige Sludge/Doom-Elemente in unserem Sound haben – er verfügt über ein Spektrum von ganz leise bis zu ganz hart. Unsere Musik ist eine Spielweise: Die Songs beginnen sehr «flashig» und ziehen einen als Musiker in eine Art Trance, bis es dann zu einem musikalischen Ausbruch kommt.
Als eine rein instrumentelle Band erschafft Khaldera eine einzigartige Atmosphäre durch das Zusammenspiel sorgfältig ausgearbeiteter Klangkonstrukte der Gitarren, instinktivem Schlagzeugspiel und solider Arbeit am Fretless Bass. Hypnotisierende, verhängnisvolle und transzendale Passagen schwellen an zu einer katharsischen Zerstörung, gleich eines sanften Baches welcher zu einem gewaltigen Strom anschwillt.
Beheimatet irgendwo zwischen den Hügeln des schweizerischen Mittellandes haben Khaldera ihre Debüt-EP «Relief» in Eigenregie 2013 publiziert, bevor sie ihre Nachfolger-EP «Alteration» 2016 beim Label Czar of Crickets veröffentlichten.