Sa 25.02.12
Konzert
Mad Sin
The Frogs
Dieser Anlass ist leider ABGESAGT !
Köfte (der Sänger von Mad Sin), liegt mit Grippe und Fieber im Bett. Die Schweizer Konzerte sind deswegen abgesagt und es gibt keinen Ersatztermin. Die im Vorverkauf bezogenen Tickets, können bei Starticket zurück gegeben werden.
Vor 25 Jahren begann ihre Reise aus der Berliner Fussgängerzone auf die ganz grossen Bühnen dieser Welt. Es dauerte seine Zeit bis ih Hobby auch Beruf wurde, doch heute sind Mad Sin eine der grössten Psychobilly-Bands der Welt. Spätestens mit der Veröffentlichung von "God Save The Sin" erschienen Mad Sin auf dem Einkaufszettel versierter Musikfreaks. Um die Band zu mögen, muss man nicht unbedingt Tollen- oder Tigermuster-Jeans-Träger sein oder gar mit Doc-Martens-Besohlung rumlaufen. Mad Sin gefallen auch dem gemeinen Slapp-Sympathisanten oder Rock'n'Roll-Junkie.
The Frogs gehören zur Spezies der wilden und vor allem trinkfreudigen Psychobilly Bands. Charakterisiert werden die Frogs durch ihre langen Hinterbeine, die enormen Schwänze, die Schwimmhäute zwischen den Zehen und die stechenden Blicke. The Frogs ernähren sich hauptsächlich von Bier und Jägermeister. Sie sind ausserdem äusserst nachtaktive Geschöpfe, die während den Konzerten fast ununterbrochen springen und klettern.
Mi 22.02.12
Konzert
Alvarez Kings
John Caroline
Bei Alvarez Kings spricht der NME vom "next big thing". Das stellen die vier jungen Herren aus South Yorkshire am 22. Februar im Gaswerk unter Beweis. Musikalisch bewegen sich Alvarez Kings irgendwo in einer Schnittmenge zwischen den Libertines und Hot Hot Heat. 2011 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum "Patience Is Strenght", mit dem sie den Indierock zwar nicht revolutionieren, aber gehörig aufmischen wollen. Als Support von Bloc Party, The Enemy und Kaiser Chiefs begeistern Alvarez Kings mit ihrer grossartigen Show. Mal düster, mal groovig, mal gefühlvoll und auf jeden Fall bombastisch.
John Caroline spielt nicht einfach Indie. Sie nennen ihren Musikstil dann auch Tropical Bubblegum Indie. Weiter behaupten sie für ihren einzigartigen Sound obskure Buschtrommeln erforscht, im Labor nordische Leads synthetisiert, auf tagelangen Reisen durch den Osten den einzigartigen Shaker gesucht und schliesslich zauberhafte Wurmhaarsaiten fürs Violoncello gefunden zu haben. Mit all diesen Kuriositäten im Gepäck überrennen sie nun – von einem mysteriösen Bühnenfieber getrieben – die Kolonialwarenläden ähhhh, nein, die Schweizer Clublandschaft.
Sa 18.02.12
FCW-Kurvenfest
Slartybartfast
The Loops
Fogel, Phumaso & Smack
DJ Luke
Auch in diesem Jahr nur Hits! Hits! Hits!
Gaswerk-Bar!
Choreo-Shotbar von 8400, Eulachstadt und Seemer Jungs!
Caipi-Bar von den Fanatics!
Cüpli und Kafi Schnaps vom Salon Erika!
Das fantastische, traditionelle Torwandschiessen!
So 12.02.12
Death-Metal-Night
As Sanity Fades
Oral Fist Fuck
Mekonium
Was einst als Epitaph im Jahre 1994 begonnen hatte, holzt sich seither unentwegt seinen Weg durch den Schweizer Untergrund. Die Winterthurer von As Sanity Fades haben einen festen Namen in der schweizer Metalszene. Mit ihrem melodiösen und doch beinharten Bastard aus Black und Death Metal sowie einer Prise Industrial sind sie live stets ein Headbanggarant. Gerne erinnern wir uns an das Konzert im Albani im 2010 zurück, als man vor lauter fliegender Haare die Bühne nicht mehr sah. Ich sage nur, auf ein neues meine Herren!!
Es röchelt, keift und gurgelt tief im Untergrund der Winterthurer Industrie. Manch einer, der einst voller Mut dort hinunter gestiegen ist, kam nie wieder zurück. Den tief in der Finsternis ist das Reich der Brutaldeath Monster Oral Fist Fuck. Nur mit diplomatischem Geschick und mehreren Jungfrauenopfern konnten sie dazu bewegt werden am 11. Februar bei Anbruch der Dunkelheit das Gaswerk heimzusuchen. Sperrt eure Kinder weg und betet zu was auch immer, dass ihr den Abend heil überstehen werdet.
Doch bevor es soweit ist, werden euere Ohren von den Berner Death-Thrasher Mekonium penetriert, welche die Ehre haben, die Nacht der Verderbnis zu eröffnen.
Fr 03.02.12
Konzert
Striving Vines
Pilomotor
Mit Kashmir, Kellermensch, Efterklang und vielen anderen hat Dänemark bereits eine ordentliche Armada fantastischer Indie-Bands mit zwischenzeitlichem Pop-Feeling. Nach der Show der Striving Vines im Gaswerk werden viele Winterthurer ihre Top-of-Dänemark-Music-Liste um eben diese Band erweitern müssen – und wollen. Im Februar 2011 haben die Striving Vines mit «Can`t win them all» ein Debüt veröffentlicht, auf dem 10 Indie-Pop Stücke vereint sind, die wie aus einem Guss daherkommen. Das Album lässt auf eine überaus ambitionierte Band schliessen, die sich es sich zum Ziel gemacht hat, Europas Bühnen zu stürmen. Der Sound der Striving Vines Sorgt für Gänsehaut – vor allem bei denjenigen, die auf musikalische Klänge zwischen Keane, Muse und den Scissor Sisters stehen.
Gänsehaut ist dann auch gleich das Stichwort für die erste Bands des Abends. Die Schweizer Band Pilomotor (Pilomotor = medizinischer Begriff für Gänsehaut) weiss verdammt gut, was knackige und eingängige Pop-Rock Songs auszeichnet. Mit ihrem 2009er Debüt «The Magic Hour» haben sie bereits Konzerte in diversen Schweizer Clubs gespielt und ordentlich Airplay auf DRS 3 erhalten. Mit ihrem Zweitling «Fragments» sind Pilomotor nun definitiv auf Eroberungstour. Auf «Fragments» haben sich die vier Jungs dem englischen Pop-Rock à la Travis oder Snow Patrol angenähert, den Songs eine tiefere Komplexität verleiht und es doch geschafft, ihrem Sound eine neue, schicke Leichtfüssigkeit einzuverleiben. Wir sind gespannt!
Fr 27.01.12
Konzert
Polar For The Masses
Hathors
Polar For The Masses aus Italien lädt ein zur Monotonie. Nun klingt das zwar langweilig, ist es aber nicht! Denn die Musik der Jungs aus Vicenza schafft es, sich von einfachen und Bass getränkten Beats in wahre Klangwelten zu verändern. So, dass es der Zuhörer kaum mitbekommt. Plötzlich kocht die Suppe, dabei wurde die Hitze gar nicht erhöht. Polar For The Masses ist Alternativ-Rock, ist Industrial-Rock, ist Punk-Rock. Ist vor allem düster, schmeckt aber bitter-süss! In Winterthur stellen sie ihr drittes Studioalbum "Silence" vor.
Für’s Amuse Bouche sind die lokalen Hathors zuständig. Die Jungs haben mit ihren High-Energy-Rock-Shows bewiesen, dass Winterthurer Bands nicht nur durch Bierkonsum, gepaart mit Rockmusik begeistern können, sondern auch durch Talent und Fleiss! Das junge Trio knallt ihr Garage-Grunge-Stoner-Rock mit zweihundert Sachen von der Bühne, überrollt das Publikum mit ihren rasenden Gitarren und dem heiseren Gesang, der dem Sound vom Auspuff eines fetten Cadillacs gleichkommt. Hingehen lohnt sich!
Sa 21.01.12
Bunga Bunga Party
Das Pferd
Kid Carpet
DJ Aunt One & DJ Hanskarlo
Das Pferd
Das Konzept: Zwei Leute machen mit möglichst wenigen Instrumenten Musik, die eine fünfköpfige Rockband locker in den Schatten stellt.
Das Ergebnis: Eine unterhaltsame electro-punk-drum'n'bass-rock-techno-Bühnenshow bei der auf Tugenden wie Bescheidenheit und Zurückhaltung gänzlich verzichtet wird. Andreas Mattmann und Felix Hohler strotzen vor Bühnengeilheit und habens gar nicht anders verdient, als wie verdammte Rockstars gefeiert zu werden.
Kid Carpet über sich selbst:
Hello. I’m Kid Carpet I make kiddy disco punk music with Casio keyboards, things that other people have thrown away, plastic guitars and shouting. I’ve started using a real guitar to write songs with, a Flying V, which I’ve tuned to a D chord so I don’t have to learn to play, I can use one finger. I make everything at home and the attitude is totally punk, DIY and not concerned with the pop music business. I’m more in the business of trying to have a good time. I make sad songs, which I present with humour, and energy and I always rock the house as hard as possible.
Fr 20.01.12
Konzert
Mama Rosin
Slam & Howie
Mit ihrem rebellisch-rockigen Südstaaten-Cajun Music Style haben die drei Genfer hinter Mama Rosin die Schweizer Musiklandschaft innert kürzester Zeit aufgewühlt und sich dabei einen festen Platz in den Wunschlisten diverser Clubs und Festivals erspielt. Seit 2007 tischen die beiden Jungs (Vocals, Gitarre, Banjo, Melodeon) und das Mädel (Drum) dieses Senkrechtstarters folkig-rockige Songperlen en Masse auf und lassen bei den Zuhörern kein Bein ruhig am Boden stehen. Mit über 120 Konzerten weltweit alleine im vergangenen Jahr – darunter ein Auftritt am Glastonbury, eine UK-Tour und Auftritte bei etlichen TV-Stationen – zählen Mama Rosin denn mittlerweile auch zu den Erfahrenen im Business. Mit ein Grund für diesen Erfolg dürfte ihr Kultlabel Vodoo Rhythm Records (Reverend Beat-Man) sein, das in den vergangenen Jahren einige der besten Schweizer Nachwuchsbands überhaupt hervorgebracht hat. Nach einem eindrücklichen Auftritt an den vergangenen Winterthurer Musikfestwochen kommt dieses wilde Genfer Trio nun zurück nach Winterthur und bringt ordentlich Südstaaten-Feeling ins Gaswerk.
Mit Slam & Howie wird der Abend bereits musikalisch südstaatlich eröffnet, wenn auch die fünf Mannen hinter diesem Country-/Rockabilly-/Americana-/Punkrock Live-Ungeheuer «nur» aus der schönen Schweizer Hauptstadt dahergaloppiert kommen. Slam & Howie spielten in den vergangenen fünf Jahren rund 500 Konzerte in ganz Europa und haben mittlerweile bereits vier LPs voller guter Musik im Gepäck – ein Opener nach Mass also für einen sicherlich denkwürdigen Abend!
Sa 14.01.12
Konzert
Diving For Sunken Treasure
The Pussywarmers
Diving For Sunken Treasure klingen selbst wie eine geheimnisvolle Schatzkiste. Da scheppert’s und rumpelt’s, clandestin verpackt in ein akkustisches Bollwerk. Die Berliner Gypsy-Punk-Band spielt keinen Blues, dafür ist sie zu schnell. Sie spielt keinen Swing, dafür klingt sie zu dreckig und sie klingt zu sehr nach Hillbilly, als dass man sie als Zigeuner-Orchestra durchgehen liesse. Strassenmusik würde es wohl treffen, aber dafür sorgen sie wiederum zu oft für volle Clublokale. Diving For Sunken Treasure – eine musikalische Perle zum Entdecken aus dem Grossstadtozeans Berlin, nur nicht geschliffen.
Was des Namens wegen an eine tätowierte, bierbäuchige, ja gar schnauzbärtige Südstaaten Rockband erinnert, entspringt in Wahrheit den Untiefen eines Kellers in Lugano. Aber mit Canzoni lughanesi hat The Pussywarmers nicht viel am Hut. Mal fühlt man sich versetzt in das Weimar von 1910, dann wieder in eine Dixie-Bar in Louisiana. The Pussywarmers sorgen mit ihrem zweiten Album nicht nur beim Kultlabel Vodoo Rhythm Records (Reverend Beat-Man) für Freudentänze; auch die rasch anwachsende Fangemeinde streckt beide Daumen hoch und taumelt zur «exotica obsura freak show varietease sea cruise orchestra».
Sa 17.12.11
Vorweihnächtliches Geholze
Decapitated
Aborted
Fleshgod Apocalypse
Cyanide Serenity
"Carnival is forever" heisst das brandneue Album der polnischen Prügeltruppe Decapitated. Das Album wurde aufgrund des tragischen Busunglücks von 2007 praktisch von einem komplett neuen Line up eingespielt. Umso anders klingt den auch die neue Scheibe, im Gegensatz zu älteren Werken wie "Nihility" oder "The Negation" kommt Carnival noch verschachtelter und noch komplexer daher als seine Vorgänger. Zudem sind im neuen Album auch diverse progressive Einschläge zu finden. Alles in allem eine sehr gelungene und interessante Scheibe! Live zu geniessen wärmstens empfohlen!
Auch mit von der Partie sind die belgischen Deathgrind Giganten von Aborted. Die werten Herren haben im vergangenen Juli die Aufnahmen für ihr neustes Studioalbum ”Global Flatline” beendet. Wir hoffen natürlich, bereits schon im Gaswerk die neuen Songs live zu hören, obwohl das Album erst im Januar 2012 erscheint!
So 11.12.11
Konzert
Danko Jones
Biters
Danko Jones, John Calabrese und – seit vergangenem Sommer – Atom Willard stehen für Rock’n’Roll pur und verteidigen dieses Label bravourös und unantastbar in düsteren Zeiten fürs Genre. Konzerte von Danko Jones hauen rein, und zwar richtig: Breitbeinig rockend, Zunge raus und das Publikum fordernd geht Danko stets unaufhaltbar wie eine Dampfwalze seinen Weg und bleibt nimmermüde. Sex(appeal) hält nun mal fit – und Danko Jones hat definitiv eine immerwährende Überdosis davon.
Wer Danko Jones 2002 im Vorprogramm der Backyard Babies bestaunen durfte, konnte wohl bereits erahnen (oder aber höchstens hoffen auf das), was Danko in den Folgejahren ablieferten würde. Danko und die beiden Mitstreiter pushen sich und ihr Publikum seit nunmehr 7 LPs und etlichen 7-Inches von Konzert zu Konzert zu Höchstleistungen und werden euch garantiert den Arsch so richtig aufreissen. Denn seine neuste Scheibe "Below The Belt" ist wieder Werk, das zelebriert werden muss. So vereint es symbiotisch die Härte von "We Sweat Blood", den Punkrock von "Sleep Is The Enemy" und die Melodien aus "Never Too Loud" und kann durchaus als gegenwärtiger Klimax des Danko Jones’schen Schaffens verstanden werden.
Mit auf Tour vier aufstrebende Jungs aus Atlanta Namens The Biters. Im Vorprogramm von Danko Jones wagen sie die ersten Schritte in Europa – was nicht heisst, dass sie Greenhorns im Rockbusiness sind. Mit einer handvoll 7- und 10- Inches, ihrem ganz eigenen Sound zwischen Punk, Glam und Hard Rock (Valient Thorr lässt grüssen) sowie einer unglaublichen Energie und Live-Präsenz.
Dieser Abend wird euch das Testosteron übers Zwerchfell direkt ins Hirn hauen. Bleibt nur noch die Frage: «Can you hear that sound? That's the sound of love! So are you in or are you out?”
ACHTUNG:
Türöffnung 18:30
Konzertbeginn 19:30
Medienpartner: Radio Stadtfilter
Fr 09.12.11
Konzert
Beehoover
Crown
Was gibt es schöneres als ein gepflegtes Unterhaltungsduo, das in goldenen Anzügen, alle grossen Hitparadensongs spielt? Zwei Unterhaltungsduos an einem Abend im Gaswerk, die gepflegten Doom zelebrieren.
Da wäre die 2-Mann-Doom-Stoner-Kapelle Beehoover, die 2007 zum ersten Mal im Gaswerk war. Was Ingmar Petersen und Claus-Peter Hamisch aus Bass und Schlagzeug rausholen ist monströs. Ihre Songs sind ein gewaltiger Mix aus Stoner, Rock und Doom. Die zwei quetschen aus ihren Instrumenten einen brachialen Sound mit Tiefgang der Seltenheitswert hat.
Der Abend wird von Crown eröffnet. Mit der Konstellation zwei Männer, zwei Gitarren beweisen Crown, dass man trotz der wenigen Musiker keine Abstriche beim Sound machen muss. Crown zelebrieren sphärische downtempo Musik, die den Eindruck erweckt, es würde eine ganze Musikerarmee daran mitwirken. Doch hinter Crwon steckt einfache eine brilliante Zwei-Mann-Band.
So 04.12.11
Kino
Mani Matter - Warum syt dir so truurig?
Regie: Friedrich Kappeler
Wer kennt sie nicht: Den «Alpeflug», «Dr Ferdinand isch gstorbe» oder «I han es Zündhölzli azündt»? Mani Matter, der Berner Troubadour, hat bis zu seinem Tod 1972 unzählige geniale, tiefgründige und humorvolle Lieder geschaffen, die bis heute noch gesummt, gesungen und geschrummt werden und deren Texte nie an Aktualität verloren haben.
Der Dokumentarfilm „Warum syt dir so truurig“ ist eine berührende und faszinierende Annäherung an den jung verstorbenen Künstler, die das Spannungsfeld aufzeigt, in dem Mani Matter lebte: Zwischen einem bürgerlichen Leben und seiner künstlerischen Existenz.
Gespräche mit Familie und Freunden Mani Matters werden mit zahlreichen Archivaufnahmen von Livekonzerten sowie mit Interpretationen von MusikerkollegInnen wie Stephan Eicher, Kuno Lauener, Dodo Hug und Polo Hofer angereichert.