2017

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Rock. From Sweden.

 

Aus unserer Sicht wäre damit alles gesagt. Weil wir das aber immer tun, hier eine kleine Vorstellungsrunde:

 

Vorweg, bei Imperial State Eletctric kommt man um einen Mann nicht herum: Nicke Andersson – Allroundgenie und Mastermind in Sachen Schwedenrock. Er war Gründungsmitglied von Nihilist und Entombed, hat allerdings die Schlagzeugstöcke beiseite gelegt, um als Frontmann von The Hellacopters die Welt zu erobern. Aus diesen Tagen ist ihm das Gaswerk bereits bestens bekannt. Wir erinnern uns immer wieder gern an den Gig im Dezember 2000, als die Hellacopters mit einer damals noch ziemlich unbekannten, aber vielversprechenden Vorband im Saal aufspielten: The Hives. Inzwischen ist Andersson auch als Produzent tätig zum Beispiel für Dollhouse oder die Backyard Babies.

 

Lassen wir das Namedropping, zurück zum Wesentlichen: Imperial State Electric spielen nicht mehr ganz nach alter Schwedischer Hardrockschule. Sie klingen viel mehr nach Retrosound der 60s/70s. Das selbstbetitelte Debütalbum (2010) und später auch «Pop War» (2012), «Reptile Brain Music» (2013), «Honk Machine» (2015) und «All Through The Night» (2016) orientieren sich eisern am kratzigen Sound vergangener Dekaden. «Es ist ja kein Geheimnis, dass ich nicht wirklich auf moderne Musik stehe. Ich wünschte, alle Musik würde so klingen.» , so Nicke Andersson.

 

 

2012 ist Dead Lord zur Mission Rock’n’Roll angetreten. Im April 2013 veröffentlichten sie ihr Debütalbum «Goodbye Repentance» und fanden sich 2014 das erste Mal als Support von Imperial State Electric. Bald schon begeisterten Dead Lord auch im Vorprogramm von The Atomic Bitchwax, Audrey Horn, Danko Jones und The Vintage Caravan. 2015 produzierte Nicke Andersson (da ist er wieder) das zweite Dead-Lord-Album «Heads Held High» und im August 2017 erschien «In Ignorance We Trust». Die Band kommentiert das Album so: «Wir haben einige unserer bisher härtesten Songs aufgenommen. Ihr werdet sofort die Fäuste ballen und die Haare schütteln wollen. Wir haben aber auch sehr feinfühlige Stücke drauf gepackt, bei denen eure Augen feucht werden.“ » Dead Lord sind eine Liebeserklärung an klassischen Rock, mit eingängigen Songs, die durch Zeitlosigkeit und Retrocharme begeistern.

 

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Musik, die gehört werden muss:

Unter dem Namen «The Rawk Shows» organisiert rawk.ch, nach den von ihnen präsentierten Gigs im Jahr 2015, von Oktober bis Ende Dezember 2017 erneut Konzerte mit Schweizer Bands in der Deutschschweiz.

In erster Linie finden sich Bands aus dem Booking Roster von rawk.ch im Line-up wieder. Ergänzt wird das Ganze mit weiteren, lokalen Bands. Das Ziel ist, die Vielfalt von Rock/Metal an einem Abend aufzuzeigen. Von den verschiedenen Genres profitiert das Publikum, denn welcher Post-Hardcore-Fanatiker kommt sonst mit klassischem Rock in Berührung? 

 

Die Alternative Rocker aus Burgdorf nehmen dich mit auf eine Reise durch treibende Beats, elektronische Verworrenheiten und harte Gitarrenriffs. Die Vocals sind versehen mit Effekten, Twists und Turns, wie sie nur GROOMBRIDGE kreieren können. Am 8. September 2017 wurde ihr fünftes Studioalbum „Der Specht“ veröffentlicht. 

 

 

Auch wenn es etwas ruhiger zu und her geht als bisher – es wird immer noch wuchtig, brachial, gefühlvoll und emotional. Scream Your Name wollen Emotionen vermitteln. Am 8. September 2017 wurde ihr drittes Studioalbum „Reborn“ veröffentlicht – solider Rock mit Post-Hardcore-Einflüssen aus Burgdorf.

 

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Der Punk meets Offbeat Superevent geht in die IV. Runde!
Wer bis jetzt im Leben oft verloren hat oder bei wem vorwiegend die anderen gewonnen haben, sollte an den diesjährigen Superevent kommen, denn IV gewinnt!

Punk ist seit ungefähr sehr vielen Jahren einer der besten Musikstile. Einfach gespielt ist er im Endeffekt wohl komplexer als vieles, dass sonst so rumdröhnt und haut erst noch rein wie IV Fäuste für ein Halleluja, was lustig ist, denn es ist auch der IV. Superevent.

Ska hingegen ist auch einer der besten Musikstile. Neben dem Beat zu sein, bringt das Tanzbein zum Schwingen und Lebensfreude kommt auf. Da wir lieber IV in der Hand haben, als drei auf dem Dach, vereinen wir also erneut Punkrock und den Offbeat an einem Abend, machen keinen Ska-Punk daraus und das Meeting ist perfekt.

Quantenphysiker haben bestätigt, dass trotz der Unmengen Gerstensaft, welche am letztjährigen Superevent konsumiert wurden, anscheinend bis jetzt das absolute Sauf-Maximum nicht erreicht wurde. Es scheint als gälte auch hier die Regel: Kein Bier vor IV. Ab jetzt darf also offiziell gesürpelt werden, was das Zeug hält.

Strecken wir alle IVe von uns und machen uns auf in den nächsten Superevent mit einem Line-UP par Excellence.
Seit Menschengedenken ist es wichtig, dass einer das Maul aufmacht, sagt, was gerade so nicht passt und was schon.  Bei den vier Herren aus dem Ruhrpott wird dies doch eher direkt als durch die Blume zelebriert. Eine Gitarre wie sie im Rock`n`Roll röhren muss, Trommeln, die den Tarif durchgeben, Bass aus und mit gutem Grunde und eine engelsgleichen Stimme, die gerne mal die Wut im Bauch herauskitzelt. Et voilà: Pöbel & Gesocks. Wer sich gerne mal ein paar Biere gönnt und wer ein gutes Oi!-Punk Stück zu schätzen weiss, wird bei einem Welthit wie «Panhas am Schwenkmast» wohl alles stehen und liegen lassen und wenn es Richtung «Palmen» geht, sich an manche Momente als Backgroundsänger zurückerinnern und sich bestimmt wiedererkennen, denn dafür sind Palmen da!!! 
The Valkyrians aus Helsinki oder genauer  Finnland machen Punkrocksteady. Was bei Word erstmal als Rechtschreibfehler erkannt wird, hört sich auch ausgesprochen im ersten Moment komisch an. Wir vom Superevent wissen aber, dass Punkrock sowie der ganze Offbeat-Krempel Platz im Leben eines jeden mit gutem Musikgeschmack findet. The Valkyrians passen wie die Faust aufs Auge des Punk Meets Offbeat Superevents. Mit ihrem Ska in bester 2-Tone Manier und einer einzigartigen Show lassen sie das Tanzbein von Punk und Ska Freunden schwingen. Nicht selten tönen so Cover von altbekannten Punkrock Songs über die Saiten, Felle und Tasten der Band, mit Nachahmungen von beispielsweise den Misfits mit «Astro Zombies» oder dem Knaller «Riot Squad» von Cock Sparrer.   Die Traditions-Ska Band spielt Punkrock seit schätzungsweise dem 22.03.2014 um 22.30 Uhr, oder so. «In einer 10 Mann Combo muss man nicht so genau spielen» hat G. Longo, einer der Sänger der Band, nicht gesagt, da er für ein Interview nicht erreichbar gewesen ist. Auch verfügt die Band z.B. über zwei Schlagzeuger und zwei Bassisten mit insgesamt neun Saiten. Die Punkband aus Jamaika hat Hits wie «Hey Ho, Let`s Go» oder «Buffalo Soldier» nicht geschrieben, doch freut euch trotzdem auf eine geballte Ladung Punk meets Offbeat von den Urgesteinen.   Butter ist im Alltag bekannt auf Broten oder in der Pfanne. Aus Biel gibt es allerdings eine Band die einen satten Punkrock auf die Bühne liefert, EEEVIL!! Wir freuen uns, dass die Dame und die Herren unseren vierten Superevent eröffnen.  

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Obwohl sie dieses Jahr bereits ihre dritte Platte «Piñacolalove» veröffentlicht haben, wirken die vier Belgier aus Liège noch immer genauso taufrisch, energiegeladen und unberechenbar wie zu ihren Anfangszeiten. Nicht die Spur von alten Hasen, sondern aggressiv, dreckig und stets von einem Hauch glitzernden Wahnsinn umgeben – so präsentieren sich die Ausnahme-Sängerin Aurélie Poppins, lieber einzigartig hysterisch statt elegant, und ihre Band auf den Bühnen dieser Welt. Cocaine Piss sorgen im Gaswerk auf jeden Fall für eine verrückte Novembernacht, in der kein Gedanke an morgen die Stimmung versauen soll und allem voran für einen hochprozentigen, schnellen und sehr tanzbaren Glittershitstorm, der es in sich hat. Und wer genauer hinhört, merkt auch schnell, dass die Texte alles andere als die schöne, heile Welt beschreien. Mit unverhohlener Wut richten sie sich gegen die Selbstverliebtheit, die Konsumsucht und Genderuniformität unserer Gesellschaft oder auch einfach mal gegen die joggenden Sportfanatiker in ihren Trainingsanzügen.

 

  Den düsteren Auftakt überlässt die belgische Chaos-Truppe der heimischen Wave-Band Butchers of Lassie, die sich bereits beim diesjährigen 20. Hausfest in der Gisi einen Namen in Winterthur gemacht haben. Die begabten Dark-Synth-Piraten sind zwar noch Frischlinge in den subkulturellen Gefilden, lassen aber keine Möglichkeit aus, dies so schnell wie möglich zu ändern. Ganz zu unserem Glück! 

Der November-Znacht steht an! Gemeinsam wird gekocht, diskutiert und sich ausgetauscht. Wir freuen uns auf gemütliche Stunden und leckeres Essen in guter Gesellschaft.

Wann:

- Helfen 14:45 Uhr
- Essen 18:00 Uhr

Kosten:

  • - CHF 5.- Helferinnen*
  • - CHF 20.- Znacht inkl. Getränke

Diese Beträge machen den Frauen*znacht erst möglich. Frauen* mit keinem oder wenig Geld essen bei uns gratis. So wird allen Frauen* Teilnahme und Integration, unabhängig von deren Einkommen, ermöglicht.

Anmeldung: frauenznacht@gaswerk.ch mit Angabe Fleisch, vegi oder vegan. (Aufgrund beschränkter Platzanzahl werden die Anmeldungen nach Eingang berücksichtigt)

Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen. Wir freuen uns auf deine Anmeldung!

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And So I Watch You From Afar ist eine dieser Bands, die ständig mit dem Tourbus durch die Welt tuckern. Als Schlachtschiff des instrumentalen Postrocks hat sich die Band aus Belfast längst Kultstatus erspielt. ASIWYFA kennen nur eine Gangart: exzessiv. Auch bei der Plattenproduktion wählt die Band den radikalen Weg. Fürs Album «Heirs» (2015) hat sich ASIWYFA während sechs Monaten komplett aus dem Live-Geschäft zurückgezogen, 30 Songs komponiert und diese so lange komprimiert bis am Schluss ein Destillat aus 10 Songs bereit war, die Welt zu erobern. Eben haben ASIWYFA für Oktober 2017 ihr neuestes Album «The Endless Shimmering» angekündigt, dass Sie dann quasi frisch ab Presse mit nach Winterthur bringen. Neben dem neuen Album, darf das Publikum eine fesselnde Show erwarten. Die Musik von ASIWYFA bricht in Wellen über das Publikum, wird zerlegt und dann Schichtweise wieder aufgebaut. Vielleicht braucht das Publikum auch eine Weile, um sich aus ihren Fängen zu befreien. Denn am allerbesten lässt sich ein Konzert von ASIWYFA immer noch mit einem ihrer Songtitel beschreiben: Set Guitars to Kill» 

 

 

Auch wenn Newmoon zum ersten Mal im Gaswerk auftreten, sind die Musiker keine unbekannten. Standen vier Newmoon-Mitglieder doch bereits 2012 mit Midnight Souls auf unserer Bühne. Und auch wenn Newmoon rein klangtechnisch von ihren anderen Banderfahrungen Lichtjahre entfernt sind, haben sie sich den ausgeprägten Do-It-Yourself-Ethos ihrer Punk-Tage bewahrt. Auf der Bühne sind sie in einem Moment noch still und intim, im nächsten Moment schon überbordend. Wenn Hardcore in all seiner Kompromisslosigkeit schwarz und weiss ist, greifen Newmoon auf eine bunte Farbpalette zurück. Nenn es Shoegaze, nenn es Dream Pop oder einfach majestätisch herzzerreissenden Alternative-Rock. Erwähnenswert: Die Herren haben den Hintergrundvorhang für ihre Auftritte selbst genäht.

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Eine Band, die ihr Publikum darauf aufmerksam macht, dass durchaus die Gefahr besteht, dass man sich während eines ihrer Konzerte in die Hosen pinkelt – und dabei nicht ganz klar ist, ob vor Freude oder Angst – muss einfach auf die Gaswerk Bühne geholt werden. Ganz klar! Und wenn sie dann auch noch Musik machen können, erst recht! Und das können die sieben Jungs der belgischen Indie-Math-Psycho-Noise Band The Guru Guru definitiv. 

Seit 2012 bereichern sie ihre Heimat und mehr und mehr die gesamte Welt mit ihren eigenwilligen, genreübergreifenden und energischen Rhythmen. Nicht ganz unschuldig am Schubladisierungsproblem sind die vielen unterschiedlichen Einflüsse wie Melt-Banana, Sonic Youth oder auch Pere-Ubu, um nur ein paar bekanntere Namen zu nennen. Fiebrige Gitarren, irritierende Texte und exzentrisch bunt schillernde Bühnenoutfits machen die Live-Auftritte des verrückten Orchesters mit dem „nur leicht“ psychotischen Blick zu einem echten Abenteuer. Laut, hektisch und immer auf der Kippe zum totalen Wahnsinn schaffen sie es ohne Probleme ein Konzert in ein Drama zu verwandeln, bei dem die Zuschauer selbst nicht immer genau wissen, wo der Spass aufhört und wann man anfangen muss, um sein Leben zu bangen. Mit ihrem im März erschienenen zehnstückigen Studioalbum P C H E W (was selbstverständlich wie der Schuss aus einer Laserpistole ausgesprochen wird) überzeugen sie nicht nur ihre Fans, sondern missionieren auch gleich im Gaswerk, um möglichst viele neue Anhänger zu gewinnen. Wer sich also noch nie so wirklich auf ein konkretes Genre festlegen konnte, psychotische Anfälle aller Art amüsant findet, aber dennoch auf hochstehende, kreativ durchdachte Musik steht, wird auf alle Fälle Gefallen an diesen sieben Belgiern finden.

 


Was für ein Support: Noyades aus Frankreich machen herrlichen wilden, noisigen, instrumentalen Psych-Rock. Das instrumentale Trio nimmt mit auf eine chaotische Reise mit voran treibendem Schlagzeug, singend schreiender Gitarre und dem Bass der als vermittelndes Element fungiert. Immer wieder erwecken die ekstatischen Klangwasserfälle, die sich stets eine gewisse noisige Wildheit bewahren, den Eindruck von Steigerung, von Klimax ins Unermessliche, und gleichzeitig davon, schon mittendrin im Höhepunkt des Ganzen zu sein.

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Was haben die TV-Shows «Breaking Bad» und «Nashville» gemeinsam? Beide nutzten Musik der Blues Rock Band Left Lane Cruiser aus dem amerikanischen Bundesstaat Indiana. Das Duo, bestehend aus Gitarrist und Sänger Freddy J IV und Schlagzeuger Pete Dio, macht schonungslosen und deftigen Bluesrock. Insbesondere seit ihren musikalischen Auftritten in oben genannten TV-Shows erfreut sich Left Lane Cruiser weltweiter Bekanntheit und tourte schon mehrfach erfolgreich durch Europa. Mit ihrem neusten Album «Claw Machine Wizard» bringen sie Ende Oktober auch die Gaswerk-Gäste ins Schwärmen.

 

 

Wilde Gitarrenriffs, Bluessound, Gute-Laune-Musik: Die Winterthurer Einmannshow Tongue Tied Twin bringt euch schon vor Left Lane Cruiser mit ihren schmutzigen Slide-Gitarren-Riffs auf selbergebauten Gitarren, mit Hi-Hat, Kick-Drum, Bluesharp und Megaphon richtig in Fahrt. Dieses wilde Ein-Mann-Orchester muss sich vor keiner mehrköpfig-besetzten Band verstecken! 

Unsane ist das Stehaufmännchen des Noise Rocks. Unzählige Rückschläge, darunter der Drogentod ihres früheren Schlagzeugers und brutale Überfälle auf Tour, haben ihren Sound nicht verstummen, sondern über die Jahre immer noch ein bisschen aufsässiger und mächtiger werden lassen. So als würden sie ihrem Schicksal einfach für jeden Schlag in die Fresse mindestens zwei zurückgeben wollen. Doch auch das Publikum bleibt an ihren Konzerten nicht verschont: Zielsicher treffen sie einen mit ihrem aggressiven ehrlichen Noise Rock direkt ins Gesicht. Mit brandneuem Album im Gepäck beweisen Unsane, dass sie noch genauso angepisst sind, wie bei ihrer Gründung vor über 20 Jahren. Und das geben sie lautstark kund! Doch auch Lleroy haben etwas zu melden. Das Power-Trio kommt aus dem Herzen von Italien und widmet sich dem Psycho-Vandalismus und jeglicher Form von verwirrter Mystik. Verzerrte Wände, schrille Gitarren mit einer instinktiven Einfachheit und vollkommen roh. Wie das Kauen von Glassplitter oder einen Spritzer Säure in die Ohren. Keine Mode, keine Posen, nur ehrlicher roher MudCore!

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Endlich hält der Punk wieder Einzug im Gaswerk! Und – wänn scho, dänn scho – gleich mit drei wunderprächtig lauten, wilden und unvergesslich guten Bands, die das Gaswerk zum Kochen und das Publikum zum feuchtfröhlichen Gelage animieren werden. 

Nicht fehlen dürfen an diesem bierseligen Anlass natürlich die vier Basler Rabauken von den Bitch Queens. Bereits zwei Mal waren sie schon als Vorband im Gaswerk zu Gast und konnten so zur Genüge für ihren Auftritt als Headliner üben. Zurzeit sind Melchior Quitt, Marcel Colomb, Harry Darling und Daniel Schönenberger mit ihrer neusten Scheibe L.O.V.E. auf Tour und machen zu unserem Vergnügen mit ihrem Mix aus Punkrock, Hardrock und Sleaze auch bei uns Halt. Seit fast zehn Jahren macht die Band, die ihren Sound selbst als Strassenschlägerei zwischen den Stooges und den Backyard Babies beschreibt, bereits zusammen Musik, prügelt mit Hingabe aufs Schlagzeug ein, foltert die Gitarrensaiten und verschmiert gekonnt literweise Mascara und Kajal. Jeder, der die Jungs bis jetzt nur auf Platte gehört hat, sollte sich schleunigst Tickets für diesen Abend besorgen und sich den Platz in der Agenda freihalten. Denn nur wer die Bitch Queens schon mal live in ihrer wahren Schönheit und Grösse gesehen hat, kann von sich behaupten, die Band zu kennen. Rotzig, laut und vor allem betörend sexy - die vier Glam Punker wissen ganz genau, was von ihnen erwartet wird und übertreten voller Freude diese Grenzen. 

 

Unterstützung bekommen die Basler „Ladies“ gleich von zwei deutschen Punkbands, die dem Publikum bereits in der ersten Halbzeit kräftig einheizen.

Die Berlin Blackouts und die Punker von Gang Zero stammen nicht nur beide aus – wer hätte es gedacht?! – Berlin, sondern bringen auch sonst die eine oder andere Gemeinsamkeit mit. Gerade haben sie zum Beispiel zusammen ein Split-Album unter dem Label Lux Noise, bei dem auch die Bitch Queens ihren Vertrag haben, herausgebracht. Ausserdem sind die beiden Punkbands auch im wahrsten Sinne des Wortes miteinander verwandt: Nach der Auflösung der berühmt berüchtigten Radio Dead Ones gründeten die beiden Brüder Rik und Bev je eine eigene Band. Während Bev mit seinen Berlin Blackouts eher in die musikalischen Fussstapfen seiner früheren Kombo tritt, scheint Rik im Oldschool Skatepunk eher die Berufung von Gang Zero gefunden zu haben. Die beiden Vorbands sind also nicht nur für Radio Dead Ones-Betrauerer ein Muss, sondern auch für alle, die Lust auf Neues, Altes und vor allem Schweisstreibendes haben. 

 

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Als Drummer Martin Lopez (ex-Opeth, Amon Amarth) sich mit Bassist Steve DiGiorgio (Sadus, Testament) 2004 zusammengetan hat, war klar: Das ist nicht nur ein weiteres beliebiges Nebenprojekt grosser Namen. Zusammen mit Gitarre und klarem Gesang zeigt Soen melodische, anspruchsvolle Musik, die einen wegpustet. Was oberflächlich vielleicht monoton erscheint, entpuppt sich bei genauerem Hinhören als kraftvoll und schlüssig kreativ. Die Texte verleihen den intensiven Songs Tiefe. Soen fokussieren sich dabei explizit auf die verschiedenen Konzepte, die hinter religiösem, rituellem oder glaubensbasiertem Verhalten in Gesellschaften stehen. Damit wollen sie aber nicht anklagen. Vielmehr zeigen sie Faszination und Furcht, Freude und Leid, welche mit Religion verbunden sind. Die Farben hinter dem monotonen Grau sind da und warten nur noch darauf entdeckt zu werden.

 

 

 

Lange helle Sommernächte, eisige stille Winter inmitten menschenleerer Wälder. Diese Umgebung dient als Inspiration für die Musik von Madder Mortem. Bereits 1993 unter dem Namen Mystery Tribe gegründet, feilten die Norweger mit jedem neuen Album weiter an ihrem Stil. Dabei rausgekommen ist harter Dark-Progressive-Metal vereint mit der Sehnsucht und Melancholie des hohen Nordens. Die Gegensätze in ihrer Musik tragen zum Schwermut bei: Die ruhigen, melodiösen Passagen werden von harten und verzerrten Klängen unterbrochen – und über allem ertönt die mal süssliche, mal dreckige Stimme der Frontsängerin Agnete M. Kirkevaag.

 

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Seit über einer Dekade ist die Musikerin und Filmemacherin Sarah Lipstate mit ihrem Solo-Projekt Noveller erfolgreich unterwegs. Von der Europa- und US-Tour mit Iggy Pop zurückgekehrt, verarbeitete sie viele ihrer Erlebnisse in ihrem achten Album «A pink sunset for no one», welches sie anfangs Februar veröffentlichte. Mit ihrer Gitarre malt die begabte Künstlerin musikalische Landschaften in ihrer ganzen Vielfalt. Bunt, leicht, leise, kraftvoll, düster, bis in die hintersten Ecken des Psychedelic Rock. Lipstate weiss ihre beiden Talente klangstark zu kombinieren und schafft musikalische Spannungsbögen, die es sonst nur in erstklassigen Filmen gibt.

  

 

Es ist ein Klangmolekül mit welchem sich Rea Dubach seit geraumer Zeit austobt. Die junge Musikerin und Komponistin aus Bern ist nun schon seit drei Jahren mit ihrem Soloprojekt unterwegs. Während dieser Zeit entwickelte sich Das Reum immer wie mehr zu einem beweglichen Klanggefäss, welches sich seiner Umgebung und täglichen Stimmungen anpasst. So war Das Reum schon in einem songhaften Sommerkleid zu hören, schwirrt jedoch seit geraumer Zeit frei improvisierend durch die Lüfte.

Zum Facebook-Event Guter Black Metal kommt nur aus dem Norden? Von wegen! Black Anvil startete 2007 eine regelrechte Revolution der New Yorker Black Metal Szene, die sich binnen weniger Jahre über den ganzen Globus ausbreitete. Das Geheimnis ihres Erfolges: Sie ziehen ihr Ding durch, egal was die Kritiker sagen. So mischen sie auch mal düstere, schroffe Gitarren mit melodiösen Riffs des Rock n’ Rolls. Durch weitere Einflüsse wie Doom und Hard Rock entsteht ihre einzigartige Musik, die sich genauso wenig in eine Schublade stecken lässt, wie die Jungs selbst. Mit ihrem nun bereits vierten Album beweisen sie einem ein weiteres Mal, wie vielseitig Metal sein kann. Ganz egal, ob du willst oder nicht: «If you are pleased, then great. If not, go fuck yourself.» Unterstützt werden die New Yorker von unseren Lokalhelden Forlet Sires. Die fünf Jungs aus Winterthur sind zwar jung an Jahren, aber nicht arm an Erfahrung. Angefangen als Projekt im Atmospheric Black Metal merkten Forlet Sires bald, dass ein Genre für ihre Musik nicht ausreicht. Jeder Ton, jede Silbe ist von Bedeutung, wodurch ein eindringliches, aber dennoch kraftvolles Ganzes entsteht. Mit ihrem ersten Album «Journey Towards Ruin» beweisen sie, dass die Sprengung der Genres erfolgreich war.

Der Oktober-Znacht steht an! Gemeinsam wird gekocht, diskutiert und sich ausgetauscht. Wir freuen uns auf gemütliche Stunden und leckeres Essen in guter Gesellschaft.

Wann:
- Helfen 14:45 Uhr / Essen 18:00 Uhr

Kosten:
- CHF 5.- Helferinnen*
- CHF 20.- Znacht inkl. Getränke

Diese Beträge machen den Frauen*znacht erst möglich. Frauen* mit 
keinem oder wenig Geld essen bei uns gratis. So wird allen Frauen* 
Teilnahme und Integration, unabhängig von deren Einkommen, ermöglicht.

Anmeldung:
frauenznacht@gaswerk.ch mit Angabe Fleisch, vegi oder vegan
(Aufgrund beschränkter Platzanzahl werden die Anmeldungen nach Eingang berücksichtigt)

Willkommen ist jede Frau*, ob zum Kochen oder gemeinsamen Essen.
Wir freuen uns auf deine Anmeldung!

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Ist es nun Rock oder doch Metal? Diese Frage hat Impure Wilhelmina auch nach 20 Jahren nicht beantwortet. Seit ihren Anfängen bewegt sich die 4-köpfige Band spielerisch zwischen den zwei Genres. Hier trifft man auf bleischwere Metal-Klänge und im nächsten Moment springt die Rockgitarre aus ihrem Koffer und lässt das Bein im Takt mitwippen. Denn Impure Wilhelmina hat keinen kleineren Anspruch als die ganze Komplexität der Welt in ihre Musik zu packen. Und die erstreckt sich nun mal von zappenduster bis kunterbunt, von Rock zu Metal, vom Himmel bis zur Hölle. Während Impure Wilhelmina mit ihrer Musik das Himmelstor zur Hölle öffnet, öffnen wir gerne die Türen des Gaswerks für ihre Plattentaufe. Hier kommt Impure Wilhelmina mit ihrem sechsten (!) Album «Radiation»!

 

 

Die noch relativ junge Band hat sich 2015 in Lausanne zusammengefunden und bereichert seither die Schweizer Musikszene. Mit drei Gitarren, einem Bass und Schlagzeug im Gepäck kommen die 5 Jungs im Gaswerk vorbei, um ihren kraftvollen Metal-Rock persönlich vorzustellen. Und so reich wie ihre Musik ist, braucht es nicht einmal Worte, um ihre Message rüberzubringen. Denn wie heisst es doch so schön? Singen ist Silber, Schweigen ist Gold. 

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